Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema „Offener Geographieunterrichtunter besonderer Berücksichtigung der Zeitschriftenbeiträge der Jahre 2000 - 2003“. Die Konzentration auf neuere Beiträge zu diesem Thema wird damit begründet, dass Uhlenwinkel (2002) eine umfassende Arbeit zum Thema „Freiarbeit im Geographieunterricht“ vorgelegt hat. Freiarbeit wird hier als eine Form des offenen Unterrichts neben anderen verstanden (siehe unten). Hier soll im Folgenden versucht werden, offenen Unterricht der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion entsprechend zu definieren und wichtige Begriffe, die im Zusammenhang mit offenem Unterricht genannt werden, zu systematisieren. Es soll aufgezeigt werden, was offene Unterrichtsformen in Bezug auf Schülerorientierung im Unterricht leisten können, das traditioneller Unterricht nicht vermag.
Im Anschluss daran werden beispielhaft neuere Beiträge zur Freiarbeit im Geographieunterricht an den theoretischen Forderungen an diese Unterrichtsform gemessen und bewertet.
Um eine bessere Lesbarkeit der Arbeit zu erreichen, wird auf die weibliche Schreibweise verzichtet.
Zitiert wird nach Regeln, die Grunwald/Spitta (2003) vorschlagen. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Offener Geographieunterricht – wie und warum?
- Offener Unterricht - wie geht das?
- Freiarbeit
- Wochenplan
- Lernwerkstatt
- Projektarbeit
- Lernzirkel
- Lernbuffet
- Lesetagebuch
- Begriffssystematik
- Warum offener Unterricht?
- Lern- und kognitionspsychologische Begründung
- Sozialisationstheoretische Begründung
- Sozioökonomische Begründung
- Zwischenfazit
- Offener Unterricht - wie geht das?
- Wie sieht offener Geographieunterricht in der Realität aus?
- Lernzirkel: Orientierung auf der Erde (I): Kontinente und Temperaturzonen
- Ein neuer Anfang für das Seebad Ramsgate: Das Seafront Project
- Kinder in der Einen Welt
- Schon Caesar ging hier baden
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema „Offener Geographieunterricht unter besonderer Berücksichtigung der Zeitschriftenbeiträge der Jahre 2000 - 2003“. Ziel dieser Arbeit ist es, offenen Unterricht der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion entsprechend zu definieren und wichtige Begriffe, die im Zusammenhang mit offenem Unterricht genannt werden, zu systematisieren. Es soll aufgezeigt werden, was offene Unterrichtsformen in Bezug auf Schülerorientierung im Unterricht leisten können, das traditioneller Unterricht nicht vermag.
- Definition und Systematisierung des Begriffs „Offener Unterricht“
- Analyse der verschiedenen Formen des offenen Unterrichts (Freiarbeit, Wochenplan, Lernwerkstatt, Lernzirkel etc.)
- Bewertung der Vor- und Nachteile des offenen Unterrichts
- Bedeutung des offenen Unterrichts für die Schülerorientierung
- Beispiele für die Umsetzung des offenen Unterrichts im Geographieunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit klärt zunächst, was unter offenem Unterricht verstanden wird und welche Formen des offenen Unterrichts es gibt. Es werden die wichtigsten Merkmale des offenen Unterrichts beschrieben, z.B. die Einräumung von Selbst- und Mitbestimmung der Schüler, die Förderung der Mündigkeit und die Anwendung schüleraktivierender Unterrichtsverfahren.
Im zweiten Kapitel werden verschiedene Beispiele für die Umsetzung des offenen Unterrichts im Geographieunterricht vorgestellt, z.B. Lernzirkel, Wochenplanarbeit und Projektarbeit. Die Beispiele zeigen, wie offene Unterrichtsformen die Schüler aktiv in den Lernprozess einbeziehen und ihnen ermöglichen, sich selbständig Wissen anzueignen.
Schlüsselwörter
Offener Unterricht, Freiarbeit, Wochenplan, Lernwerkstatt, Lernzirkel, Schülerorientierung, Selbstständigkeit, Motivation, Geographiedidaktik, Zeitschriftenbeiträge.
- Arbeit zitieren
- Oliver Lackmann (Autor:in), 2004, Offener Geographieunterricht, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/25349