Einführung
Es ist in der Schulpraxis immer mehr zu vermerken, dass Schülerinnen und Schüler sich im Unterricht, den sie als langweilig erleben, Nebentätigkeiten suchen, die für die Lehrerin oder den Lehrer Störcharakter haben. Häufig sind Lehrerinnen und Lehrer zu inflexibel im Gestalten des Unterrichts und begegnen diesem Problem mit der traditionellen autoritären Unterrichtsweise, die sich hier in Deutschland über viele Jahrzehnte profiliert hat. Scheinbar funktioniert diese Methode auch, doch ist sie für die Schülerinnen und Schüler nicht sehr motivierend. Durch vermehrte schülerinnenzentrierte Unterrichts- bzw. Sozialformen werden wichtige Kompetenzen in die Hände der Schülerinnen und Schüler gelegt. Sie aktiviert diese auch und hat damit den positiven Nebeneffekt, dass viele Disziplinschwierigkeiten gar nicht mehr auftreten. Aus diesem Grunde sollen in diesem Kapitel verschiedene Möglichkeiten der Unterrichtsdurchführung vorstellen und beschreiben. Um das Schreiben, Lesen und Reflektieren dieser Ausführungen nicht unnötig zu erschweren werde ich im Folgenden nicht mehr Schülerinnen und/ oder Schülern oder Lehrerinnen und/ oder Lehrern, sondern Schüler oder Lehrer schreiben.
Inhaltsverzeichnis
- Theorie zu Sozialformen des Unterrichts
- Einführung
- Verschiedene Definitionsmöglichkeiten
- Die wichtigsten Sozialformen
- Frontalunterricht (Klassenunterricht)
- Einzelarbeit (Alleinarbeit)
- Partnerarbeit
- Gruppenarbeit
- Kleingruppenarbeit
- Großgruppenarbeit
- Eine optimale Auswahl der Sozialformen
- Fazit
- Eigene Unterrichtsbeispiele
- Beschreibung einer Stundensequenz in Einzelarbeit
- Beschreibung einer Stundensequenz in Partnerarbeit
- Beschreibung einer Stundensequenz in Gruppenarbeit
- Beschreibung der übergeordneten Unterrichtseinheit
- Beschreibung der 1. Unterrichtsstunde/ Gruppenarbeit
- Beschreibung der 2. Unterrichtsstunde/ Gruppenarbeit
- Eine mögliche Prognose in meiner Klasse
- Zur Einzelarbeit
- Zur Partnerarbeit
- Zur Gruppenarbeit
- Die richtige Mischung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der Sozialformen im Unterricht. Ziel ist es, verschiedene Möglichkeiten der Unterrichtsdurchführung vorzustellen und zu beschreiben. Insbesondere soll die Bedeutung von schülerzentrierten Unterrichts- und Sozialformen im Kontext der traditionellen, autoritären Unterrichtsweise beleuchtet werden.
- Einführung in die Konzepte und Definitionen von Sozialformen
- Analyse und Vergleich verschiedener Sozialformen, insbesondere Frontalunterricht, Einzelarbeit, Partnerarbeit und Gruppenarbeit
- Bewertung der Vorteile und Nachteile der verschiedenen Sozialformen
- Bedeutung der Sozialformen für die Gestaltung von effektivem Unterricht
- Praxisbeispiele für die Anwendung verschiedener Sozialformen im Mathematikunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einführung in das Thema der Sozialformen des Unterrichts. Es werden verschiedene Definitionsmöglichkeiten und Ansätze diskutiert, sowie die wichtigsten Sozialformen wie Frontalunterricht, Einzelarbeit, Partnerarbeit und Gruppenarbeit vorgestellt.
Das zweite Kapitel präsentiert eigene Unterrichtsbeispiele, die die Anwendung der verschiedenen Sozialformen im Mathematikunterricht illustrieren.
Das dritte Kapitel betrachtet die möglichen Auswirkungen der verschiedenen Sozialformen auf die Schülerinnen und Schüler in einer bestimmten Klasse.
Schlüsselwörter
Sozialformen, Unterrichtsgestaltung, schülerzentrierter Unterricht, Frontalunterricht, Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Interaktionsformen, Kommunikation, Lernverhalten, Lerneffektivität
- Arbeit zitieren
- Thomas Schrowe (Autor:in), 2003, Sozialformen des Unterrichts - Arbeit zum Blockpraktikum, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/24655