Einleitung und Darstellung der Arbeit
In der westlichen Gesellschaft spielt Konsum eine zentrale Rolle im tägliche Leben. Regierungen führen Programme ein, um den Konsum zu steigern, Japan singt zur Zeit ein Loblied auf seine jungen Frauen, die durch das Füllen ihrer Einkaufstüten und kostspielige Kurztrips die Konjunktur von Luxusmode, Handtaschen, Schuhen und Touristik trotz allgemeiner Wirtschaftsflaute am Leben erhalten. Konsum ist der tragende Pfeiler der Industriegesellschaft, er sichert Beschäftigung und wirtschaftlichen Wachstum und hat damit eine bedeutende gesellschaftliche Funktion. Mittlerweile haben Wissenschaft und Wirtschaft erkannt, dass es bestimmte Muster sind, die die Menschen dazu bringen gewisse Güter zu kaufen oder zumindest kaufen zu wollen. Diese Prozesse der Präverenzbildung sind vielschichtig. Eine besondere Bedeutung in diesem Prozess nehmen die Werte ein. Sie sind eine der wichtigsten handlungsspezifizierenden Determinanten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Darstellung der Arbeit
- Werte und Wertewandel
- Werte und Konsum
- Phasen des Wertewandels
- Wege des Wertewandels
- DIE MESSBARKEIT VON WERTEN
- Das Lifestylekonzept der GfK
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutung von Werten und dem Wertewandel im Kontext des Konsumverhaltens. Sie untersucht, wie sich der Wandel der Werte auf die Gesellschaft und ihr Konsumverhalten auswirkt und welche Methoden zur Messung des Wertewandels existieren.
- Definitionen und Charakteristika von Werten
- Die Rolle von Werten im Konsumverhalten
- Phasen und Ursachen des Wertewandels
- Theorien und Ansätze zur Erklärung des Wertewandels
- Methoden zur Messung des Wertewandels
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung und Darstellung der Arbeit: Die Einleitung stellt die zentrale Bedeutung des Konsums in der westlichen Gesellschaft dar und führt in die Thematik des Wertewandels ein. Die Arbeit erläutert ihre Zielsetzung, die Klärung des Begriffs „Wertewandel“ und die Vorstellung von Methoden zur Messung des Wertewandels.
- Werte und Wertewandel: In diesem Kapitel werden die Begriffe „Wert“, „Wertewandel“ und „Konsumgesellschaft“ definiert. Es wird untersucht, wie gesellschaftlicher Wandel entstehen kann und welche Werte in der heutigen Gesellschaft an Relevanz gewonnen haben.
- Werte und Konsum: Hier wird die Rolle von Werten im Konsumverhalten näher beleuchtet. Die Theorie des sozialen Interaktionismus wird vorgestellt und der „Soziale Doppelcharakter“ des Konsums diskutiert.
- Phasen des Wertewandels: Das Kapitel untersucht die unterschiedlichen Werteumwelten, in denen verschiedene Generationen aufgewachsen sind und beschreibt die Entwicklung des Wertewandels in der Nachkriegszeit.
- Wege des Wertewandels: Es werden drei Thesen zur Erklärung des Wertewandels diskutiert: die These des Werteverfalls, die These der Wertesubstitution und die These der mehrdimensionalen Werteveränderung.
Schlüsselwörter
Wertewandel, Konsumverhalten, Gesellschaft, Konsumgesellschaft, Präferenzen, Sozialisation, Methoden, Messung, Lifestyle, GfK, Werteverfall, Wertesubstitution, mehrdimensionale Werteveränderung.
- Quote paper
- Miriam Fonfe (Author), 2003, Wertewandel in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/24612