Geographische Herkunftsangaben werden im Geschäftsverkehr häufig verwendet, wobei jedem Gewerbetreibenden die Verwendung frei gestellt ist. Wer kennt nicht die Produkte Dresdner Stollen, Lübecker Marzipan oder Lübzer Pils. Fast jedem von uns sind sie ein Begriff. Heutzutage sind viele Produkte oft mit Namen versehen, die in unserem Sprachgebrauch bzw. Tagesablauf übergegangen sind. Wir merken es kaum noch, wenn nicht direkt darauf geachtet wird, dass sich hinter vielen Produktnamen oftmals nicht das befindet, was erwartet wird.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1. Betrachtungsweisen der geographischen Herkunftsbezeichnung
- 1.1 Geographische Herkunftsangabe
- 1.2 Betriebliche Herkunftsangaben
- 1.3 Gesamtübersicht der geographischen Herkunftsangabe
- 2. Bedeutung und Rechtscharakter der geographischen Herkunftsangabe
- 3. Funktionen der geographischen Herkunftsangabe
- 3.1 Herkunftsfunktion und Unterscheidungsfunktion
- 3.2 Qualitätsfunktion/Beschaffenheitsfunktion
- 3.3 Werbefunktion oder Imagefunktion
- 4. Beziehung der geographischen Herkunftsangaben zu § 3 und § 1 UWG
- 4.1 § 3 UWG (i.V.m. § 4 UWG)
- 4.2 § 1 UWG
- 4.3 Weitere Rechtsvorschriften (-normen)
- 5. Beispiele für geographische Herkunftsangaben
- 5.1 ,,Dresdner Stollen“
- 5.2 ,,Lübecker Marzipan“
- 5.3 Bezeichnung „Pils“ oder „Pilsener“
- 5.4 ,,Made in Germany“
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die rechtlichen Aspekte der Werbung mit geographischen Herkunftsangaben im Kontext des Wettbewerbsrechts. Die Arbeit analysiert verschiedene Betrachtungsweisen der geographischen Herkunftsbezeichnung, beleuchtet deren Bedeutung und Rechtscharakter sowie die verschiedenen Funktionen im Marketing. Außerdem werden die Beziehungen zu relevanten Rechtsvorschriften des UWG und weitere Beispiele für geographische Herkunftsangaben im deutschen Kontext untersucht.
- Analyse der verschiedenen Betrachtungsweisen der geographischen Herkunftsbezeichnung
- Untersuchung der Bedeutung und des Rechtscharakters der geographischen Herkunftsangabe
- Erläuterung der Funktionen der geographischen Herkunftsangaben im Marketing
- Analyse der Beziehung zu relevanten Rechtsvorschriften des UWG
- Beispielhafte Darstellung verschiedener geographischer Herkunftsangaben
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet verschiedene Betrachtungsweisen der geographischen Herkunftsbezeichnung, differenziert zwischen geographischen und betrieblichen Herkunftsangaben und bietet eine Gesamtübersicht der Unterscheidungen.
Das zweite Kapitel erörtert die Bedeutung und den Rechtscharakter der geographischen Herkunftsangaben.
Im dritten Kapitel werden die verschiedenen Funktionen der geographischen Herkunftsangaben im Marketing wie die Herkunftsfunktion, die Unterscheidungsfunktion, die Qualitätsfunktion und die Werbefunktion behandelt.
Das vierte Kapitel untersucht die Beziehung der geographischen Herkunftsangaben zu relevanten Rechtsvorschriften des UWG wie § 3 UWG, § 1 UWG und weiteren Rechtsnormen.
Das fünfte Kapitel stellt verschiedene Beispiele für geographische Herkunftsangaben im deutschen Kontext wie „Dresdner Stollen“, „Lübecker Marzipan“, „Pils“ oder „Pilsener“ und „Made in Germany“ vor.
Schlüsselwörter
Geographische Herkunftsbezeichnung, Herkunftsangabe, Ursprungsangabe, Ursprungsbezeichnung, Wettbewerbsrecht, UWG, Markengesetz, Markenschutz, Markenrecht, Werbung, Marketing, Qualitätsangabe, Image, Verbraucher, Irreführung, Wettbewerbsvorteil.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2004, Werbung mit geographischen Herkunftsangaben, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/23558