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Das Scheitern einer bürgerlichen Erziehung in Lessings "Emilia Galotti"

Falsche Tugendideale als Ursprung des Scheiterns

Titel: Das Scheitern einer bürgerlichen Erziehung in Lessings "Emilia Galotti"

Hausarbeit , 2012 , 18 Seiten , Note: 2,3

Autor:in: Anna Bach (Autor:in)

Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Im Folgenden möchte ich herausfinden, welche Tugenden zur Zeit der Aufklärung wichtig und welche Erziehungsansichten vorherrschend waren.
Weiterhin möchte ich mich dem Werk selbst zuwenden und den Schwerpunkt meiner
Analyse auf die Figurenanalyse Odoardos legen. Weiterhin gehe ich auf Odoardo und
seine grundsätzlichen Charaktereigenschaften ein, um deren Auswirkung auf die
Erziehung seiner Tochter Emilia zu untersuchen. Auf diese Weise möchte ich
analysieren und anhand von Textbeispielen belegen, ob und inwiefern das
Erziehungskonzept Odoardos für die Katastrophe am Ende des Dramas, nämlich den
Selbstmord Emilias, verantwortlich ist.
Ein ebenfalls wichtiger thematischer Aspekt im Drama ist die höfische Welt und die
Auswirkungen derer Macht auf das Bürgertum. Auch diese höfische Welt, vertreten
durch den Prinzen Hettore, hat Einfluss auf das Geschehen im Drama und trägt
letztendlich zum Verlauf der Handlung und zur Katastrophe bei. Deshalb möchte ich im
Anschluss an die Analyse Odoardos und seinen blinden Tugendrigorismus auch noch
kurz erwähnen, inwiefern die höfische Welt an der Katastrophe beteiligt ist und zum
Tod Emilias beiträgt.
In einem Fazit möchte ich zum Schluss die hier meiner Meinung nach von Lessing
geübte Kritik an einem falsch verstandenen Idealismus der Ideen der Aufklärung
zusammenfassen.
Ich beschäftige mich mit diesem Thema, da hierbei die Charaktere und Denkweisen der
betrachteten Personen durchleuchtet werden. Durch ein immer stärker werdendes
Interesse an der affektiven Disposition des Menschen (näheres siehe Kapitel 2.1) lässt
Lessing seine Figuren in „Emilia Galotti“ als individuell problematische Charaktere
konstruieren.
Das Bürgertum im 18. Jahrhundert befand sich sehr im Umbruch. Die Figur Odoardos
zeigt einerseits bereits Ansätze eines neuen, rationalen Denkens – allerdings verfällt er
letztendlich auch wieder in sein voraufklärerisches Denken und Handeln. Seine
Gedanken und sein daraus resultierendes Handeln sind Auslöser für das Scheitern seiner
Tochter Emilia. Diese Tatsache werde ich im Folgenden erläutern und analysieren.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Zeit der Aufklärung
    • Kants Begriff der „Aufklärung“ als Aufruf zur Selbstbestimmung
    • Der bürgerliche Tugendkatalog als Reaktion auf die höfische Gesellschaft
  • Odoardo - Inbegriff der bürgerlichen Tugend?
    • Odoardos Person - Charakter und Lebensweise
    • Das Verhältnis zu Emilia - Odoardo als Erziehungstyrann?
    • Die Auswirkungen der Erziehung Odoardos auf Emilia – Selbstmord als Ausweg Emilias aus ihrer scheinbar aussichtslosen Situation
  • Exkurs: Das gesellschaftliche Umfeld der Figuren im Drama – Die höfische Welt als Auslöser für die Katastrophe
  • Fazit: Lessings Emilia Galotti als Kritik an einem blinden Tugendrigorismus

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Analyse beschäftigt sich mit dem Scheitern einer bürgerlichen Erziehung in Lessings „Emilia Galotti“. Im Mittelpunkt steht die Analyse der Figur Odoardo, dessen überhöhte Tugendansprüche für seine Tochter Emilia zu einem unüberwindlichen Hindernis werden. Die Arbeit untersucht Odoardos Erziehungskonzept, seine Charaktereigenschaften und die Auswirkungen seiner Handlungsweise auf Emilias Schicksal. Darüber hinaus wird die Bedeutung des gesellschaftlichen Umfelds, insbesondere der höfischen Welt, als Auslöser für die Katastrophe beleuchtet.

  • Die Bedeutung von Tugenden in der Zeit der Aufklärung
  • Das Erziehungskonzept Odoardos und dessen Auswirkungen auf Emilia
  • Die Rolle der höfischen Welt im Drama
  • Lessings Kritik an einem falsch verstandenen Tugendidealismus
  • Die Bedeutung der affektiven Disposition des Menschen

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung präsentiert das Thema des Scheiterns einer auf pervertierten Tugendidealen gegründeten Erziehung in Lessings „Emilia Galotti“ und stellt Odoardo als den Repräsentanten dieses Scheiterns vor. Zudem wird die Rolle der höfischen Welt und die daraus resultierenden Intrigen thematisiert.
  • Die Zeit der Aufklärung: Dieses Kapitel beleuchtet die Zeit der Aufklärung als Epoche der Vernunft und des Strebens nach Selbstbestimmung. Es stellt Kants Begriff der Aufklärung vor und verweist auf den Wandel hin zu einer stärkeren Gewichtung von Emotionen und Empathie.
  • Odoardo - Inbegriff der bürgerlichen Tugend?: Hier wird Odoardo als Figur analysiert. Seine Charakterzüge, sein Erziehungsstil und seine Beziehung zu Emilia stehen im Fokus.
  • Exkurs: Das gesellschaftliche Umfeld der Figuren im Drama – Die höfische Welt als Auslöser für die Katastrophe: Dieser Abschnitt betrachtet die höfische Welt als Auslöser für die Konflikte im Drama und beleuchtet deren Einfluss auf das Bürgertum.

Schlüsselwörter

Schlüsselwörter und wichtige Themen der Arbeit sind: Aufklärung, bürgerliche Erziehung, Tugend, Odoardo, Emilia, höfische Welt, Intrigen, Selbstmord, Kritik an blinden Tugendrigorismus, affektive Disposition des Menschen.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Das Scheitern einer bürgerlichen Erziehung in Lessings "Emilia Galotti"
Untertitel
Falsche Tugendideale als Ursprung des Scheiterns
Hochschule
Universität des Saarlandes  (Germanistik)
Veranstaltung
Das deutsche Trauerspiel im 17. und 18. Jahrhundert
Note
2,3
Autor
Anna Bach (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
18
Katalognummer
V232789
ISBN (eBook)
9783656498209
ISBN (Buch)
9783656499961
Sprache
Deutsch
Schlagworte
scheitern erziehung lessings emilia galotti falsche tugendideale ursprung scheiterns
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anna Bach (Autor:in), 2012, Das Scheitern einer bürgerlichen Erziehung in Lessings "Emilia Galotti", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/232789
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  18  Seiten
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