Erläuterung der Aussage im Hinblick auf die zwei „Paradigmen“ der Schriftauslegung. Dabei wird auf die Grundbestimmungen der Schriftauslegung in der Alten Kirche eingegangen und gezeigt, inwiefern die Überlegungen der Väter von bleibender Bedeutung sind.
Inhaltsverzeichnis
- Die Bibel und viele Fragen
- Die zwei Paradigmen der Schriftauslegung
- Die Historisch-kritische Methode
- Textkritik
- Literarkritik
- Gattungskritik
- Die Patristische und Mittelalterliche Auslegung
- Erste Grundbestimmung – Die Einheit der Schrift
- Zweite Grundbestimmung - Der mehrfache Schriftsinn
- Dritte Grundbestimmung - Das Alte Testament als Heilige Schrift von Juden und Christen
- Vierte Grundbestimmung - Die Inspiration des Lesers und der Lesegemeinschaft
- Fünfte Grundbestimmung - Das christologische Verständnis
- Sechste Grundbestimmung - Gemeinschaft der Kirche und regula fidei
- Richtig oder falsch? Vergangenheit oder Gegenwart?
- Die Historisch-kritische Methode
- Ein Buch der Vergangenheit und der Gegenwart
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bibel und der Frage nach ihrer Auslegung. Sie analysiert die Entwicklung unterschiedlicher Hermeneutik-Strömungen und beleuchtet die Frage, wie die Bibel in der Vergangenheit gelesen wurde und wie sie in der Gegenwart gelesen werden kann.
- Die historisch-kritische Methode als dominante Auslegungsmethode der Neuzeit
- Die patristische und mittelalterliche Auslegung als traditionsreiche Methode der Kirchengeschichte
- Das Verständnis der Bibel als historisches Dokument und ihre Bedeutung für die Gegenwart
- Die verschiedenen Gattungen der Bibel und ihre spezifischen Interpretationsansätze
- Die Herausforderung, die Bibel als Gottesbotschaft in geschichtlichem Menschenwort zu verstehen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel widmet sich der Frage, wie die Bibel gelesen werden soll und wie ihre Bedeutung für die Gegenwart erschlossen werden kann. Die Autoren beleuchten die verschiedenen Interpretationen des Buches und stellen die Rolle des Heiligen Geistes und des Lehramts der Kirche heraus.
Kapitel zwei behandelt die zwei grundlegenden Paradigmen der Schriftauslegung: die historisch-kritische Methode und die patristische und mittelalterliche Auslegung. Die historisch-kritische Methode wird im Detail vorgestellt, ihre verschiedenen Schritte werden erläutert und ihre Bedeutung für die wissenschaftliche Erschließung der Bibel hervorgehoben.
Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Selbstverständnis der Bibel als Buch der Vergangenheit und der Gegenwart. Es wird betont, dass die Bibel nicht nur ein Dokument der Vergangenheit ist, sondern eine lebendige Botschaft, die auch für die Gegenwart relevant ist.
Schlüsselwörter
Bibelauslegung, Hermeneutik, Historisch-kritische Methode, Patristische und Mittelalterliche Auslegung, Textkritik, Literarkritik, Gattungskritik, Gottesbotschaft, Heilige Schrift, Vergangenheit, Gegenwart, Kirchengeschichte, Wissenschaftliche Erschließung, Interpretationsansätze, Selbstverständnis.
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- Ralf Bisselik (Author), 2011, Die Bibel ist ein Buch der Vergangenheit und der Gegenwart, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/231919