In der heutigen Zeit werden immer wieder Filmwelten erschaffen, die sich die Neugierde und die Faszination der Menschen sichern und sie damit immer wieder ins Kino locken. Ohne jedoch vorab zu erfahren, was für Welten und Geschichten dort warten, werden sich wenige potentielle Besucher im Kinosaal einfinden. Es muss ihnen bereits im Vorfeld aufgezeigt werden, was sie zu sehen bekommen, wenn sie sich auf den auserwählten Film einlassen sollen. Sie wollen erfahren, was sie erwartet, wenn sie sich für eineinhalb Stunden oder noch länger in den Kinosessel setzen. Hierfür gilt der Filmtrailer, eine mehrminütige Vorschau auf kommende Langfilme, als unerlässliches Mittel um mögliche Interessenten von neuen Filmwerken in Kenntnis zu setzen.Inzwischen bietet das Internet die meisten Möglichkeiten um durch einen Filmtrailer mit den Zuschauern in Kontakt zu treten. Hier haben zahlreiche Filmfans die Möglichkeit, auf speziellen Filmseiten und Weblogs, in themenspezifischen Foren oder auf Seiten, die regelmäßig die neuesten Trailer veröffentlichen, in diese Welt der Filmvorschauen einzutauchen, sich über die Trailer zu unterhalten, sie zu kommentieren und somit bereits früh durch diese Internet-Mundpropaganda über einen Film zu urteilen. Hier wird der Filmtrailer zu mehr als einem bloßen Marketing-Objekt. Hier wird der Filmtrailer zu einer Form des narrativen Films, über den man sich ebenso unterhalten möchte, wie über einen Spielfilm. So berichtete die Nachrichtenseite CNN.com 1998 von einer speziellen Trailerpremiere des Films „Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung“, bei der die Fans, die sich einen ersten Eindruck von dem Film verschaffen wollten, noch vor dem Hauptfilm das Kino wieder verließen, nachdem sie den Trailer gesehen hatten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Eine Abgrenzung zu frühen Formen des Filmtrailers
- 3. Eine Abgrenzung zum Teaser-Trailer
- 4. Eine Annäherung an die Struktur des Spielfilms
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Filmtrailer und seine Entwicklung vom reinen Werbemittel hin zu einem eigenständigen filmischen Format. Es wird analysiert, inwiefern der Trailer sich von seiner ursprünglichen Werbefunktion gelöst und eine eigene Erzählstruktur entwickelt hat. Der Fokus liegt auf der Vergleichsanalyse mit verwandten Formaten wie dem Teaser-Trailer und dem Spielfilm selbst.
- Entwicklung des Filmtrailers als Werbeformat
- Abgrenzung zum Teaser-Trailer und dessen Wirkung
- Strukturelle Ähnlichkeiten zwischen Filmtrailer und Spielfilm
- Der Filmtrailer als eigenständige Erzählung
- Der Einfluss des Internets auf die Rezeption und Verbreitung von Trailern
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Filmtrailers ein und stellt die zentrale These auf, dass sich der Filmtrailer als eigenständiges Format etabliert hat und sich zunehmend von seiner Werbefunktion entfernt. Sie beschreibt den Filmtrailer als essentielles Mittel zur Bekanntmachung von Filmen und diskutiert seine wachsende Bedeutung und Reichweite durch das Internet und neue Medien. Die Einleitung betont die zunehmende Popularität von Trailern und die Tatsache, dass sie oft als eigenständige Attraktion wahrgenommen werden, was die Hauptthese der Arbeit unterstützt.
2. Eine Abgrenzung zu frühen Formen des Filmtrailers: Dieses Kapitel würde die historische Entwicklung des Filmtrailers beleuchten und zeigen, wie er sich von seinen Anfängen als reines Werbemittel zu einer eigenständigen Erzählform entwickelt hat. Es würde frühe Formen des Filmtrailers analysieren und deren Unterschiede zu modernen Trailern herausarbeiten, um die Evolution des Formats und dessen zunehmender Fokus auf Erzählstrukturen aufzuzeigen. Der Fokus läge auf der Transformation von reiner Produktwerbung hin zu einer komplexeren Form der filmischen Kommunikation.
3. Eine Abgrenzung zum Teaser-Trailer: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Vergleich zwischen Filmtrailern und Teaser-Trailern. Es untersucht die Unterschiede in der Länge, Struktur und der Art und Weise, wie sie Informationen vermitteln und Emotionen beim Zuschauer wecken. Die Analyse würde die unterschiedlichen Funktionen und Zielsetzungen beider Formate herausstellen und die Abgrenzung des klassischen Filmtrailers vom Teaser-Trailer verdeutlichen. Ein besonderer Fokus läge auf der Wirkungsunterscheidung, die durch die unterschiedlichen Strategien der Informationsvermittlung entsteht.
4. Eine Annäherung an die Struktur des Spielfilms: Dieses Kapitel analysiert die strukturellen Ähnlichkeiten zwischen Filmtrailern und Spielfilmen. Es wird untersucht, inwiefern Filmtrailer narrative Elemente wie Aufbau, Spannungskurve und Charakterentwicklung verwenden, um eine eigenständige Erzählung zu schaffen. Der Vergleich der dramaturgischen Strukturen dient der Untermauerung der These, dass Filmtrailer mehr als nur Werbemittel sind, sondern eigenständige filmische Werke darstellen. Die Analyse würde aufzeigen, wie effektiv Filmtrailer die Essenz eines Spielfilms in kurzer Zeit vermitteln.
Schlüsselwörter
Filmtrailer, Teaser-Trailer, Werbemittel, Filmerzählung, Dramaturgie, Narrativität, Internet, Kino, Marketing, Filmproduktion, Werbewirkung.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument: Analyse von Filmtrailern
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert Filmtrailer und ihre Entwicklung vom reinen Werbemittel hin zu einem eigenständigen filmischen Format. Der Fokus liegt auf dem Vergleich mit verwandten Formaten wie Teaser-Trailern und dem Spielfilm selbst, um die Entwicklung der Erzählstruktur und die Ablösung von der ursprünglichen Werbefunktion zu untersuchen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit untersucht die Entwicklung des Filmtrailers als Werbeformat, die Abgrenzung zum Teaser-Trailer und dessen Wirkung, strukturelle Ähnlichkeiten zwischen Filmtrailer und Spielfilm, den Filmtrailer als eigenständige Erzählung und den Einfluss des Internets auf die Rezeption und Verbreitung von Trailern.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, Kapitel zur Abgrenzung zu frühen Formen des Filmtrailers und zum Teaser-Trailer, ein Kapitel zur Annäherung an die Struktur des Spielfilms und ein Fazit. Jedes Kapitel analysiert spezifische Aspekte der Filmtrailerentwicklung und -wirkung.
Welche Kapitel gibt es und worum geht es in jedem?
Kapitel 1 (Einleitung): Einführung in die Thematik und die These, dass sich der Filmtrailer als eigenständiges Format etabliert hat. Diskussion der wachsenden Bedeutung und Reichweite durch neue Medien. Kapitel 2 (Abgrenzung zu frühen Formen): Historische Entwicklung des Filmtrailers und die Veränderung von der reinen Produktwerbung zu einer komplexeren Form der filmischen Kommunikation. Kapitel 3 (Abgrenzung zum Teaser-Trailer): Vergleich zwischen Filmtrailern und Teaser-Trailern hinsichtlich Länge, Struktur und Informationsvermittlung. Analyse der unterschiedlichen Funktionen und Wirkungen. Kapitel 4 (Annäherung an die Struktur des Spielfilms): Analyse der strukturellen Ähnlichkeiten zwischen Filmtrailern und Spielfilmen hinsichtlich narrativer Elemente wie Aufbau, Spannungskurve und Charakterentwicklung. Kapitel 5 (Fazit): Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Filmtrailer, Teaser-Trailer, Werbemittel, Filmerzählung, Dramaturgie, Narrativität, Internet, Kino, Marketing, Filmproduktion, Werbewirkung.
Welche These wird in der Arbeit vertreten?
Die zentrale These ist, dass sich der Filmtrailer als eigenständiges Format etabliert hat und sich zunehmend von seiner Werbefunktion entfernt. Er wird oft als eigenständige Attraktion wahrgenommen.
Welche Methoden werden angewendet?
Die Arbeit verwendet vor allem vergleichende Analysen. Es werden verschiedene Arten von Trailern (klassische Trailer und Teaser) miteinander verglichen und mit der Struktur von Spielfilmen in Beziehung gesetzt. Die Analyse konzentriert sich auf die narrative Struktur und die Wirkung auf den Zuschauer.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke konzipiert und richtet sich an Personen, die sich für die Analyse von Filmtrailern und deren Entwicklung interessieren. Sie eignet sich für Studierende der Filmwissenschaft, Medienwissenschaft und verwandter Disziplinen.
- Quote paper
- Denis Sasse (Author), 2012, Der Filmtrailer als eigenständiges Format, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/229995