Jede Ware wird vom Zeitpunkt der Herstellung bis zum Zeitpunkt des Ge- und Verbrauchs in der Regel mehrmals ein- und umgelagert. So ist unter Umständen ein Transport zum Importeur, zum Groß- und Einzelhändler, zum Spediteur oder zum Verbraucher und eine Lagerung dort nötig. Mithilfe einer geeigneten Verpackung lässt sich eine Ware oder ein Produkt leichter, sicherer und schneller transportieren und lagern.
Inhaltsverzeichnis:
Abbildungsverzeichnis
1. Supply Chain Management
2. Standardisierung von Verpackungen
2.1. Definition Verpackung
2.2. Definition Standardisierung von Verpackungen
3. Verwendung standardisierter Verpackungen im SCM
3.1 Schaffung von Effizienz
3.2 Kostenersparnis
3.2.1 Direkte und indirekte Verpackungskosten
3.2.2 Verpackungsprozesskostenrechnung
3.3 Umweltaspekte und Erfolgsbeispiele für Normverpackungen
3.3.1 Umweltaspekte
3.3.2 Erfolgsbeispiele für genormte Verpackungen
4. Vor- und Nachteile standardisierter Verpackungen
4.1 Vorteile
4.1.1 Schutzfunktion
4.1.2 Lagerfunktion
4.1.3 Transportfunktion
4.1.4 Manipulationsfunktion
4.1.5 Informationsfunktion
4.2 Vorteile
5.Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis:
Abbildung 1: Verpackung als zentrales Element in der Logistik und Supply Chain
Abbildung 2: Verpackungsstufen
Abbildung 3: Aufgliederung der Verpackungskosten
Abbildung 4: Optimaler Lösungsraum
1.Supply Chain Management
Supply Chain Management bezeichnet die Planung und das Management aller Aufgaben bei der Lieferantenwahl, Beschaffung und Umwandlung sowie aller Aufgaben der Logisitk[1] ausgehend von der Rohstoffgewinnung über die Veredelungsstufen bis hin zum Endverbraucher.
Ziele des Supply Chain Managements sind die Reduktion von Lagerhaltungs- und Transportkosten. Außerdem sollten zwischenbetrieblichen Lagerzeiten vermieden werden, Termine eingehalten werden und ein zwischenbetrieblichen Informationsaustausch über eventuelle Störungen erfolgen.
2. Standardisierung von Verpackungen
Jede Ware wird vom Zeitpunkt der Herstellung bis zum Zeitpunkt des Ge- und Verbrauchs in der Regel mehrmals ein- und umgelagert. So ist unter Umständen ein Transport zum Importeur, zum Groß- und Einzelhändler, zum Spediteur oder zum Verbraucher und eine Lagerung dort nötig. Mithilfe einer geeigneten Verpackung lässt sich eine Ware oder ein Produkt leichter, sicherer und schneller transportieren und lagern.[2]
2.1. Definition Verpackung
Verpackungen sind gezielt angebrachte, wieder ablösbare Umhüllungen eines Gutes.[3] Beim Verpacken wird zwischen Packmittel und Packhilfsmittel unterschieden. Das Packmittel ist Hauptbestandteil der Verpackung. Es umschließt die Ware und schützt sie vor äußeren Einflüssen. Das Packhilfsmittel hat hingegen die Aufgabe, das Packmittel zu fixieren. Dabei kann es sich zum Beispiel um Klebeband handeln, mit dem die Verpackung sicher verschlossen wird.[4]
2.2. Definition Standardisierung von Verpackungen
Unter Standardisierung von Verpackungen versteht man die Einführung einer einheitlichen Größe, Form und Beschaffenheit der Umhüllung eines Produktes. Verpackungen werden standardisiert, um die gewünschte Wirkung, optimierter Transport und optimierte Lagerung, zu erreichen. Normverpackungen schaffen somit Effizienz in logistischen Prozessen.
3. Verwendung standardisierter Verpackungen im SCM
3.1 Schaffung von Effizienz
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Verpackung als zentrales Element in der Logistik und Supply Chain[5]
Wie man in oben stehender Grafik bereits erkennen kann, stellt die Verpackung ein zentrales Element in der Supply Chain dar.
Auf der Verpackungsebene formen (Transport-)Verpackung und Ladungsträger eine Ladeeinheit, auch „Unit Load“ genannt, mit mehreren Packstücken. „Unit Loads“ können die Effizienz der Supply Chain und der Logistik stark beeinflussen. Genormte Umhüllungen führen zu einem verringerten Raumbedarf auf den Transportmitteln und beschleunigen die Lade- und Entladevorgänge.
Auf der Prozessebene übt die Verpackung ebenfalls großen Einfluss auf das Handling, die Lagerung, die Administration, die Rückführung, den Transport, die Entsorgung und die Bereitstellung der Ware aus.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Verpackungsstufen[6]
Oben gezeigte Grafik zeigt, welche Verpackungsschritte vom Produkt zur Ladung notwendig sind. Um eine optimale Flächenauslastung zu erreichen sollten die Produkte, Verpackungen und Ladeeinheiten unter Berücksichtigung aller Verpackungsstufen aufeinander abgestimmt werden. Dies kann zum Beispiel durch die Optimierung von Dimensionen von Verpackungsgrößen und durch Erstellen von Pack- und Palettier-Anweisungen erfolgen.[7]
Es ist wichtig, eine geeignete Normung der Verpackungen einzuführen, da sich Innovationen im Verpackungsbereich nur durch Standardisierung durchsetzten lassen.[8]
Desweiteren sind effiziente, beständige, intelligente und international einheitliche Verpackungen in Zeiten der Globalisierung Voraussetzung, um im Welthandel weiterhin erfolgreich zu sein.
[...]
[1] vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Supply-Chain-Management (18.01.2013)
[2] vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Verpackung (18.01.2013)
[3] vgl. Krummer, S., Grün, O., Jammernegg, W., Grundzüge der Beschaffung, Produktion und Logistik, 2009 S.296
[4] vgl. http://xpaket.de/verpackung (18.01.2013)
[5] vgl. http://www.bdvi.org/fileadmin/pool/Seminar_Verpackung/Verpackung_und_Logistik_Marcel_Stroehmer_FhG_IML.pdf (18.01.2013)
[6] vgl. http://www.bdvi.org/fileadmin/pool/Seminar_Verpackung/Verpackung_und_Logistik_Marcel_Stroehmer_FhG_IML.pdf (18.01.2013)
[7] vgl. http://www.bdvi.org/fileadmin/pool/Seminar_Verpackung/Verpackung_und_Logistik_Marcel_Stroehmer_FhG_IML.pdf (18.01.2013)
[8] vgl. http://www.ins.din.de/sixcms_upload/media/2931/Verpackungsinnovation_durch_Standardisierung.pdf (18.01.2013)