Lingua Latina per se illustrata? befasst sich mit dem gleichnamigen Latein-Lehrbuch des Dänen Hans H. Ørberg. In der Arbeit werden vornehmlich theoretische Aussagen zur Anwendbarkeit dieses Lehrbuchs im deutschen, speziell aber im sächsischen Schulkontext getroffen. Grundlagen dieser Analyse sind der sächsische Lehrplan, die Schulbuchverordnung, das Lehrbuch selbst und das Lehrerhandbuch zum Schulbuch.
Die Tatsache, dass Ørberg in anderen Ländern der Welt bekannt ist und gemäß seiner Vorstellung vom Lernen Lateinunterricht erteilt wird, eröffnet die Frage, warum dieses Lehrbuch in Deutschland keine offizielle Schulbuchzulassung hat. Daher wird versucht, Kriterien zur Anwendbarkeit zu erarbeiten, die anhand der zur Verfügung stehenden Materialien überprüft werden sollen. Im Rahmen der Bearbeitungszeit war es nicht möglich, valide praktische Untersuchungen selbst durchzuführen. Nichtsdestotrotz bietet diese Arbeit einen kurzen Abriss über die Anforderungen des sächsischen Lehrplans an ein Schulbuch, eine nützliche Zusammenstellung der Inhalte des Lehrbuchs Lingua Latina per se illustrata sowie Anregungen, die in der praktischen Umsetzung berücksichtigt werden sollten.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Die direkte Methode
- Entstehungsgeschichte
- Kennzeichen
- Anforderungen an Schüler und Lehrer
- Rezeption Ørbergs und der direkten Methode im Lateinunterricht
- Italien: Vivarium Novum: Summer Latin School
- USA
- Deutschland
- Aufbau und Arbeitsweise von LINGUA LATINA PER SE ILLUSTRATA
- Übersicht über die Inhalte der Lektionen
- Hinweise zum Arbeiten mit LINGUA LATINA PER SE ILLUSTRATA
- Anforderungen des sächsischen Lehrplans
- Bildungsziele des Lateinunterrichts
- Bildungsziele im Rahmen des sächsischen Lehrplans
- Bildungsziele aus dem Blickwinkel der Fachdidaktik
- Vorgaben des Lehrplans (Lernbereiche)
- Bildungsziele des Lateinunterrichts
- Vergleichende Betrachtung in den Kategorien:
- Inhaltsebene
- Darstellungsebene
- grafische Aufbereitung
- positive Identifikationsfiguren
- Didaktische Zielsetzung
- Kritikpunkte
- Ausblick und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Anwendbarkeit des lateinischen Lehrbuchs "Lingua Latina per se illustrata" von Hans H. Ørberg im deutschsprachigen Raum. Die Arbeit analysiert die direkte Methode, auf der das Lehrbuch basiert, und vergleicht sie mit den Anforderungen des sächsischen Lehrplans. Der Fokus liegt auf der Kompatibilität des Lehrbuchs mit den Bildungs- und Lernzielen des Lateinunterrichts.
- Die direkte Methode im Lateinunterricht
- Analyse von "Lingua Latina per se illustrata"
- Vergleich mit dem sächsischen Lehrplan
- Anforderungen an Schüler und Lehrer
- Rezeption des Lehrbuchs in verschiedenen Ländern
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit untersucht die Anwendbarkeit des lateinischen Lehrbuchs "Lingua Latina per se illustrata" im deutschsprachigen Raum. Sie beleuchtet die direkte Methode, auf der das Lehrbuch basiert, und deren Anforderungen an Schüler und Lehrer. Die Arbeit skizziert den weiteren Aufbau, der die Rezeption des Lehrbuchs in verschiedenen Ländern, eine detaillierte Beschreibung des Lehrbuchs selbst, den Vergleich mit dem sächsischen Lehrplan und eine abschließende Bewertung umfasst.
Die direkte Methode: Dieses Kapitel erläutert die direkte Methode des Sprachunterrichts, bei der die Zielsprache ausschließlich verwendet wird. Es wird auf die Entstehungsgeschichte eingegangen und die Kennzeichen dieser Methode werden beschrieben. Besondere Aufmerksamkeit wird den Anforderungen an Schüler und Lehrer gewidmet, sowie den potentiellen Herausforderungen dieser Lehrmethode. Der Abschnitt beleuchtet verschiedene Bezeichnungen für die direkte Methode in unterschiedlichen Sprachen und didaktischen Kontexten und positioniert Ørbergs Ansatz innerhalb dieses Spektrums.
Rezeption Ørbergs und der direkten Methode im Lateinunterricht: Dieser Abschnitt beschreibt die Verbreitung und Anwendung von Ørbergs Lehrbuch und der direkten Methode in Italien, den USA und Deutschland. Er zeigt auf, dass das Lehrbuch, insbesondere im englischsprachigen Raum, große Beachtung findet. Die unterschiedlichen Kontexte und Umsetzungen der Methode werden kurz angerissen, um einen ersten Eindruck von der internationalen Rezeption zu vermitteln.
Aufbau und Arbeitsweise von LINGUA LATINA PER SE ILLUSTRATA: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Darstellung des Aufbaus und der Arbeitsweise von Ørbergs Lehrbuch. Eine tabellarische Übersicht über die Lektionen gibt Auskunft über die Themen, Inhalte, Grammatik und Übungen. Anhand des Lehrerhandbuchs werden die Prinzipien des Lehrbuchs und deren Umsetzung erläutert. Der Abschnitt verdeutlicht die Arbeitsweise des Buches und liefert Einblicke in dessen didaktische Konzeption.
Anforderungen des sächsischen Lehrplans: Das Kapitel beschreibt die Anforderungen des sächsischen Lehrplans an den Lateinunterricht. Es werden die Bildungsziele, inhaltlichen Vorgaben, sowie die Vorgaben zum Grammatikunterricht und zum antiken Sachunterricht im Detail untersucht. Dieser Abschnitt bildet die Grundlage für den Vergleich mit Ørbergs Lehrbuch und seiner Methode.
Vergleichende Betrachtung in den Kategorien: Hier werden die Ergebnisse der Analyse zusammengeführt. Es wird untersucht, inwiefern Ørbergs Lehrbuch den Anforderungen des sächsischen Lehrplans entspricht und ob seine Methode anwendbar ist. Die Analyse erfolgt anhand verschiedener Kategorien wie Inhaltsebene, Darstellungsebene (grafische Aufbereitung und positive Identifikationsfiguren) und didaktische Zielsetzung. Auch Kritikpunkte werden beleuchtet.
Schlüsselwörter
Direkte Methode, Lingua Latina per se illustrata, Hans H. Ørberg, Lateinunterricht, sächsischer Lehrplan, Bildungsziele, Grammatik, Didaktik, Spracherwerb, Kontextualer Sprachunterricht.
Häufig gestellte Fragen zu "Anwendbarkeit von Lingua Latina per se illustrata im sächsischen Lateinunterricht"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Bachelorarbeit untersucht die Anwendbarkeit des lateinischen Lehrbuchs "Lingua Latina per se illustrata" von Hans H. Ørberg im deutschsprachigen Raum, insbesondere im Hinblick auf den sächsischen Lehrplan. Sie analysiert die zugrundeliegende direkte Methode und vergleicht sie mit den Bildungs- und Lernzielen des Lateinunterrichts.
Welche Methode wird in der Arbeit analysiert?
Die Arbeit analysiert die direkte Methode des Sprachunterrichts, bei der die Zielsprache (Latein) ausschließlich verwendet wird. Es werden die Entstehungsgeschichte, Kennzeichen, Anforderungen an Schüler und Lehrer sowie Herausforderungen dieser Methode beleuchtet.
Was ist "Lingua Latina per se illustrata"?
„Lingua Latina per se illustrata“ ist ein lateinisches Lehrbuch von Hans H. Ørberg, das auf der direkten Methode basiert. Die Arbeit beschreibt detailliert den Aufbau und die Arbeitsweise des Buches, inklusive einer Übersicht über die Lektionen und Hinweise zum Umgang mit dem Lehrmaterial.
Wie wird das Lehrbuch im internationalen Kontext betrachtet?
Die Arbeit beleuchtet die Rezeption von Ørbergs Lehrbuch und der direkten Methode in Italien, den USA und Deutschland. Sie zeigt die unterschiedlichen Kontexte und Umsetzungen der Methode auf und gibt einen Überblick über die internationale Verbreitung.
Welcher Lehrplan wird mit dem Lehrbuch verglichen?
Der Vergleich erfolgt mit dem sächsischen Lehrplan für den Lateinunterricht. Die Arbeit beschreibt detailliert die Bildungsziele, inhaltlichen Vorgaben und Anforderungen des Lehrplans, insbesondere zu Grammatik und antikem Sachunterricht.
Welche Kategorien werden im Vergleich verwendet?
Der Vergleich zwischen "Lingua Latina per se illustrata" und dem sächsischen Lehrplan erfolgt anhand der Kategorien: Inhaltsebene, Darstellungsebene (grafische Aufbereitung und positive Identifikationsfiguren), didaktische Zielsetzung und Kritikpunkte.
Welche Ergebnisse liefert die vergleichende Betrachtung?
Die vergleichende Betrachtung untersucht, inwieweit Ørbergs Lehrbuch den Anforderungen des sächsischen Lehrplans entspricht und ob seine Methode anwendbar ist. Die Ergebnisse werden anhand der oben genannten Kategorien dargestellt und diskutiert.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Direkte Methode, Lingua Latina per se illustrata, Hans H. Ørberg, Lateinunterricht, sächsischer Lehrplan, Bildungsziele, Grammatik, Didaktik, Spracherwerb, Kontextualer Sprachunterricht.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst Kapitel zu Vorwort, Einleitung, der direkten Methode, der Rezeption von Ørbergs Methode, dem Aufbau von "Lingua Latina per se illustrata", den Anforderungen des sächsischen Lehrplans, einer vergleichenden Betrachtung und einem Ausblick/Fazit.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Lateinlehrer, Lehramtsstudenten, Didaktiker und alle, die sich für den Lateinunterricht und innovative Lehrmethoden interessieren. Sie bietet wertvolle Einblicke in die Anwendung der direkten Methode und deren Kompatibilität mit aktuellen Lehrplänen.
- Arbeit zitieren
- Juliane Schmid (Autor:in), 2011, Lingua Latina per se illustrata? Ørbergs Latein-Lehrbuch in der Schule, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/211883