Die Hausarbeit stellt die Besonderheit der Eichschen "Träume" heraus. Das Hörspiel, das vom NWDR im Jahr 1951 ausgestrahlt wurde, rief bei den Adressaten heftige Reaktionen hervor. Die vorliegende Arbeit fragt nach dem Grund dieser Reaktionen, und zwar auf intra- und extratextueller Ebene.
Die extratextuelle Ebene umfasst die Produktions-, Rezeptions- und Distributionsgeschichte des Hörspiels, bei der auch die Zeit- und Rundfunkgeschichte der 1950er-Jahre näher untersucht wird. Die intratextuelle Ebene umfasst die exemplarische Analyse eines Traumes, nämlich des sechsten. Anhand der Interpretation wird die Besonderheit des Hörspiels erneut verdeutlicht.
Es werden zudem ungeklärte Fragen aufgeworfen und somit Anreize für folgende Arbeiten geschaffen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die extratextuelle Besonderheit der Träume
- Produktion und Publicity
- Rezeption
- Hörerreaktion
- Publizistische Reaktion
- Distribution
- Zusammenfassung
- Die intratextuelle Besonderheit der Träume
- Kurzinhalt und Form der Träume
- Textuelle Änderungen
- Der sechste Traum
- Interpretation und Vergleich mit den anderen Träumen
- Zusammenfassung des Vergleichs
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit zielt darauf ab, die Besonderheit von Günter Eichs Hörspiel „Träume“ sowohl auf der intratextuellen als auch auf der extratextuellen Ebene aufzuzeigen. Die Arbeit untersucht die Produktion, Rezeption und Distribution des Hörspiels und analysiert die Gründe für die negative Reaktion des Publikums. Weiterhin wird die Einzigartigkeit der Träume durch die exemplarische Analyse des sechsten Traums herausgestellt und in Beziehung zu den anderen Träumen gesetzt.
- Die extratextuelle Besonderheit von „Träume“
- Die Rezeption und Reaktion des Publikums
- Die Bedeutung des Rundfunks in der Nachkriegszeit
- Die intratextuelle Besonderheit der Träume
- Die exemplarische Analyse des sechsten Traums
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Hörspiels „Träume“ von Günter Eich ein und erläutert die Aktualität des Stücks. Die erste Kapitel behandelt die extratextuelle Besonderheit des Hörspiels, darunter die Produktion, die Rezeption und die Distribution. Besonders hervorgehoben wird die negative Reaktion des Publikums auf das Hörspiel und die Gründe dafür, die in der Zeitgeschichte der Nachkriegszeit Deutschlands zu suchen sind. Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Rundfunks in dieser Zeit und setzt das Hörspiel in den Kontext anderer Hörspiele der Zeit.
Das zweite Kapitel widmet sich der intratextuellen Besonderheit der Träume. Durch die exemplarische Analyse des sechsten Traums wird die Eigenartigkeit der Träume hervorgehoben und der Traum in Korrespondenz zu den anderen Träumen gesetzt.
Schlüsselwörter
Günter Eich, Träume, Hörspiel, Rezeption, Zeitgeschichte, Nachkriegszeit, Rundfunk, intratextuell, extratextuell, Analyse, Interpretation, sechster Traum, Vergleich, Einzigartigkeit.
- Arbeit zitieren
- B.A. Julia Hans (Autor:in), 2012, Günter Eichs "Träume" - Ein Hörspiel der besonderen Art, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/201931