Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen des „Augusterlebnis“ 1914 in Deutschland und den mit diesem Erlebnis und dem „Burgfrieden“ verbundenen Einheitsutopien und Hoffnungen der deutschen Reichsregierung und Sozialdemokratie. Hierbei wird hauptsächlich das erste Kriegsjahr des Ersten Weltkriegs den Zeitraum der Untersuchung bilden. Die zentrale Fragestellung bezieht sich auf die Faktoren, wie utopische Vorstellungen an eine nationale Einheit, in der jegliche Individualinteressen hinter die der Gemeinschaft gestellt wurden, entstehen konnten, und warum sich diese letztendlich als Utopien bewahrheiten mussten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Das „,Augusterlebnis“ als Auslöser einer nationalen Gemeinschaftseuphorie?
- 2. Der utopische Glaube der Reichsleitung an eine nationale Gemeinschaft
- 3. Die,,Burgfriedenspolitik“ der Sozialdemokratie und ihr Scheitern
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Phänomen des „Augusterlebnisses“ 1914 in Deutschland und den damit verbundenen Einheitsutopien und Hoffnungen der Reichsregierung und der Sozialdemokratie. Im Fokus steht das erste Kriegsjahr des Ersten Weltkriegs. Die zentrale Fragestellung untersucht, wie utopische Vorstellungen einer nationalen Einheit, die Individualinteressen zugunsten der Gemeinschaft zurückdrängt, entstehen konnten und warum sie sich letztendlich als Utopien erweisen mussten.
- Das „Augusterlebnis“ als Auslöser einer nationalen Gemeinschaftseuphorie?
- Die utopischen Vorstellungen der Reichsleitung von einer nationalen Einheit
- Die „Burgfriedenspolitik“ der Sozialdemokratie und ihre Motive
- Der Scheitern der „Burgfriedenspolitik“
- Die Entstehung des Mythos vom „Geist von 1914“
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel beleuchtet das „Augusterlebnis“ 1914 und untersucht, inwieweit es eine nationale Gemeinschaftseuphorie auslösen konnte. Es wird auch beleuchtet, wie es den Grundstein für die spätere Desillusionierung der deutschen Bevölkerung legte.
- Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der „Burgfriedenspolitik“ der Regierung und analysiert, wie sie den Herausforderungen des neuen politischen Kurses zu begegnen glaubte.
- Das dritte Kapitel befasst sich mit der „Burgfriedenspolitik“ der Sozialdemokratie und ihren Motiven, diese Politik zu verfolgen. Darüber hinaus wird untersucht, warum dieser Kurs zum Scheitern verurteilt war.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem „Augusterlebnis“ 1914, der „Volksgemeinschaft“, der „Burgfriedenspolitik“, der Reichsleitung, der Sozialdemokratie, dem Ersten Weltkrieg und der Entstehung des Mythos vom „Geist von 1914“. Weitere zentrale Begriffe sind nationale Einheit, Kriegseuphorie, Desillusionierung, soziale Konflikte, und individuelle Interessen.
- Quote paper
- Kristina Krug (Author), 2009, Konstruktion einer nationalen Gemeinschaft in Deutschland 1914, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/199177