Unter Coaching versteht man eine individuelle Begleitung von Menschen in Veränderungsprozessen. Es ist eine lösungs- und ergebnisorientierte Beratung, welche die Selbstreflexion fördert und die Wahrnehmungsfähigkeit schärft. Im Coaching werden keine Lösungen vorgegeben, sondern es hilft bei der Klärung der zum Problem führenden Prozesse. Der Coach nimmt dem Coachee weder die Arbeit noch die Verantwortung ab, aber er begleitet und unterstützt den Coachee. Im Idealfall verhilft Coaching ein Problem und deren Ursachen zu erkennen, klare Ziele zu definieren und einen Zeitraum
festzulegen, in dem diese Ziele umgesetzt werden können.
In der Coachingpraxis finden sehr viele unterschiedliche Coaching-Tools
Anwendung. Es sind die „Werkzeuge“ mit denen ein Coach mit seinem
Coachee arbeitet. Die Arbeit mit der „inneren Bühne“ ist eines dieser
„Werkzeuge“, welches zum Coach selbst, zum Coachee und zum Thema,
bzw. zur Aufgabenstellung passen sollte.
Ziel dieser Arbeit ist es, das methodische Vorgehen dieses Tool vorzustellen. Ebenso wird erläutert, wie Ressourcen erarbeitet und wie Ziele mit diesem Tool entwickelt und gestärkt werden. Des weiteren wird auch noch auf die Wirkung und Grenzen dieses „Werkzeugs“ hingewiesen. Diesem vorangestellt ist NLP als hauptsächlicher Methodenhintergrund der „inneren Bühne“, wobei vor allem auf unsere Repräsentationssysteme und die Submodalitäten eingegangen wird.
Um einen Brückenschlag zur aktuellen Forschung zu geben, wird in dieser Arbeit auch auf das mentale Training aus dem Sportbereich eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die „innere Bühne“ als imaginatives Verfahren
- NLP
- Repräsentationssysteme
- Den eigenen Wahrnehmungstyp erkennen
- Submodalitäten
- Eigenes Erleben der Submodalitäten
- Submodalitäten beim Coachee wahrnehmen
- Zusammenfassung
- Voraussetzungen um mit diesem Tool zu arbeiten
- Voraussetzungen für den Coach
- Fachwissen
- Fähigkeiten und Persönlichkeitseigenschaften
- Soziale und interkulturelle Kompetenzen
- Methodenkompetenzen
- Erfahrungswissen und Lernbereitschaft
- Anerkennung als fachliche Autorität und Vertrauen
- Besonderheit
- Voraussetzung für den Coachee
- Besonderheit
- Zusammenfassung
- Methodisches Vorgehen
- Vorbereitung
- Bühnenbau
- Einrichtung der Bühne
- Beschreibung der Bühne
- Resonanz des Problembühnenbilds
- Umbau der Bühne
- Resonanz des umgebauten Bühnenbildes
- Zukunft
- Perspektivwechsel
- Ich-assoziert
- Du-assoziiert
- Ich-dissoziiert
- Metaebene
- Die gute Fee
- Submodalitätenveränderung
- Zukunft - Zielbühnenbild
- Ressourcen
- Ziele entwickeln und stärken
- Zusammenfassung
- Vergleich der „innere Bühne“ mit dem mentalen Training aus dem Sportbereich und die Bedeutung der Spiegelneuronen
- Mentales Training aus dem Sportbereich
- Spiegelneuronen
- Zusammenfassung
- Wirkung - Effizienz – Grenzen von Coaching-Tools
- Wirkung auf organisatorischer Ebene
- Wirkung auf personeller Ebene
- Effizienz
- Deutro Lernen
- Messinstrumente
- Grenzen
- Zusammenfassung
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Coaching-Tool „innere Bühne“ und dessen methodischem Vorgehen. Sie erläutert, wie Ressourcen mit diesem Tool erarbeitet und Ziele entwickelt und gestärkt werden können. Des Weiteren werden die Wirkung und die Grenzen dieses „Werkzeugs“ beleuchtet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Methodenhintergrund von NLP, insbesondere den Repräsentationssystemen und Submodalitäten. Die Arbeit stellt auch einen Bezug zur aktuellen Forschung her, indem sie das mentale Training aus dem Sportbereich und die Bedeutung von Spiegelneuronen beleuchtet.
- Vorstellung des Coaching-Tools „innere Bühne“
- Erklärung des methodischen Vorgehens
- Erläuterung der Nutzung von Ressourcen und Zielentwicklung
- Analyse der Wirkung und Grenzen des Tools
- Zusammenhang mit NLP, mentalem Training und Spiegelneuronen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen kurzen Überblick über Coaching und die Bedeutung von Coaching-Tools. Anschließend wird die „innere Bühne“ als imaginatives Verfahren vorgestellt, wobei NLP als Methodenhintergrund erläutert wird. Es werden verschiedene Aspekte von NLP, wie Repräsentationssysteme und Submodalitäten, näher beleuchtet.
Kapitel 3 befasst sich mit den Voraussetzungen, die für den Coach und den Coachee notwendig sind, um mit dem Tool „innere Bühne“ zu arbeiten. Kapitel 4 beschreibt das methodische Vorgehen des Tools im Detail, einschließlich der Vorbereitung, des Bühnenbaus, des Perspektivwechsels, der Submodalitätenveränderung und der Ressourcenarbeit.
In Kapitel 5 wird ein Vergleich zwischen der „inneren Bühne“ und dem mentalen Training aus dem Sportbereich gezogen und die Bedeutung von Spiegelneuronen für die Wirkung des Tools erläutert. Das letzte Kapitel beleuchtet die Wirkung, Effizienz und Grenzen des Tools „innere Bühne“ auf organisatorischer und personeller Ebene.
Schlüsselwörter
Coaching, innere Bühne, NLP, Repräsentationssysteme, Submodalitäten, mentaler Training, Spiegelneuronen, Wirkung, Effizienz, Grenzen, Ressourcen, Ziele, Perspektivwechsel.
- Arbeit zitieren
- Christine Nissen (Autor:in), 2010, Die "innere Bühne" - Ein imaginatives Verfahren im Coaching, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/199171