„Eine schöne Sprache ist ein Zaubermittel im Umgang mit anderen Menschen. Sie kann ein Lächeln beim Anderen erschaffen, sein Interesse anregen oder in eine sanfte Nachdenklichkeit einladen, zum Träumen bringen oder auch einen glühenden Lavastrom neuer Gedanken fließen lassen.”1 Doch was ist Kommunikation eigentlich?
Kommunikation ist im Prinzip das Austauschen oder Übertragen von Informationen. Information kann in diesem Zusammenhang Wissen, Erkenntnis oder Erfahrung sein. Beim Austauschen von Informationen teilt der Gesprächsführer (Sender) dem Gesprächspartner (Empfänger) einen bestimmten Inhalt mit. Während des Übertragens kann eine Vielzahl von Einflüssen die Information beeinflussen und verändern. Diese können von äußeren Einflüssen (Lärm, Ablenkung) bis hin zu persönlichen Störquellen (Vorinformationen, Annahmen, Einstellungen) reichen. Kommunikation ist alltäglich und verläuft scheinbar selbstverständlich. Für die meisten Situationen reicht dies auch aus. Erst bei Missverständnissen und Misserfolgen, die mit Kommunikation in Zusammenhang gebracht werden, wird über Kommunikation nachgedacht. Viele berühmte Persönlichkeiten aber auch einfache Menschen in unserem Umfeld können durch ihre Kommunikation andere Menschen erreichen. Man hört ihnen gerne zu, nimmt das was Sie sagen ernst, übernimmt vielleicht sogar eine bestimmte Meinung zu seiner eigenen.
Aber was machen Menschen, die uns mit Ihren Worten erreichen, anders als solche, deren Kommunikation uns kalt lässt? Wie kann Menschen mit unterschiedlichen Kommunikationsfähigkeiten geholfen werden Ihre
Fähigkeiten zu verbessern und effektiver zu kommunizieren?
Zielsetzung
Ziel der Studienarbeit ist es ein umfassendes Bild verschiedener Kommunikationsmöglichkeiten zu vermitteln. Zu Beginn der Studienarbeit soll erörtert werden welche Faktoren Kommunikation beeinflussen. Im Anschluss daran werden verschiedene Kommunikationstypen sowie Störquellen menschlicher Kommunikation identifiziert. Weiterhin werden verschiedene Wege aufgezeigt wie schwach ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit mit Hilfe von verschiedenen Techniken und Tools verbessert werden kann. Zum Schluss werden Möglichkeiten vorgestellt wie die verschiedenen Techniken und Tools in der Praxis umgesetzt werden können sowie ein Fazit gezogen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Fragestellung
1.2 Zielsetzung
2 Ursachen für unterschiedlich ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit
2.1 DasSelbstwertgefühl
2.2 Motivation
3 Kommunikationstypen
3.1 DasSach-Ohr
3.2 Das Beziehungs-Ohr
3.3 Das Selbstoffenbahrung-Ohr
3.4 DasApell-Ohr
4 Gesprächsstörungen und Hilfsregeln
4.1 Von sich selbst reden
4.2 Lösungen liefern, Ratschläge erteilen
4.3 Herunterspielen, bagatellisieren, beruhigen
4.4 Ausfragen, dirigieren
4.5 Interpretieren, Ursachen aufzeigen, diagnostizieren
4.6 Vorwürfe machen, moralisieren, urteilen, bewerten
4.7 Befehlen, drohen, warnen
5 Tools und Techniken zur Verbesserung der Kommunikation
5.1 Nonverbale Kommunikation
5.1.1 Blickkontakt
5.1.2 Gestik
5.1.3 Gesichtsausdruck
5.1.4 Körperhaltung
5.1.5 Äußere Erscheinung
5.2 Verbale Kommunikation
5.2.1 Redetechniken
5.2.1.1 Ich-Botschaften
5.2.1.2 Stimme
5.2.2 Zuhörtechniken
5.2.2.1 PassivesZuhören
5.2.2.2 Aktives Zuhören
5.2.2.2.1 Wo kann aktives Zuhören angewandt werden?
5.2.2.2.2 Folgen des aktiven Zuhörens
5.2.2.3 Analytisches Zuhören
5.2.3 Fragetechniken
5.2.3.1 Wassind „dumme“ Fragen?
5.2.3.2 Wie konstruiere ich Fragen?
5.2.3.3 Frageformen
5.2.3.3.1 Offene-Fragen
5.2.3.3.2 Geschlossene-Fragen
6 Wie kann alles in der Praxis geübt werden?
6.1 Spontan-Reden
6.2 Stegreif-Reden
6.3 Moderieren
6.4 Gesprächsvorbereitung
6.5 Üben, üben, üben
Fazit