Die Arbeit untersucht und beschreibt zwei konzeptionell und historisch unterschiedliche Modelle menschlicher Entwicklung. Erik Homburger Eriksons Phasenmodell der psychosozialen Entwicklung stehen Klaus Hurrelmanns sieben Thesen zur Sozialisation gegenüber. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Abhandlung der zentralen Inhalte beider Modelle, die im Schlussteil in einen historischen Kontext eingeordnet und nebeneinander gestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung nach Erik H. Erikson
- Erste Krise: Urvertrauen gegen Urmisstrauen
- Zweite Krise: Autonomie gegen Scham und Zweifel
- Dritte Krise: Initiative gegen Schuldgefühle
- Vierte Krise: Werksinn gegen Minderwertigkeitsgefühl
- Fünfte Krise: Identität gegen Identitätsdiffusion
- Sechste Krise: Intimität und Distanzierung gegen Selbstbezogenheit
- Siebte Krise: Generativität gegen Stagnierung
- Achte Krise: Integrität gegen Verzweiflung und Ekel
- Klaus Hurrelmanns sieben Thesen zur Sozialisation
- Erste These: Sozialisation vollzieht sich in einem Wechselspiel von Anlage und Umwelt
- Zweite These: Wechselseitige Abhängigkeit der äußeren und inneren Realität
- Dritte These: „Produktive“ Verarbeitung innerer und äußerer Realität
- Vierte These: Angemessene soziale und materielle Umwelt
- Fünfte These: Andere soziale Organisationen und Systeme
- Sechste These: Bewältigung von Entwicklungsaufgaben
- Siebte These: Reflektiertes Selbstbild und die Entwicklung einer Ich-Identität
- Diskussion und Nebeneinanderstellung der Modelle
- Der historische Kontext
- Nebeneinanderstellung
- Was kann aus der vorliegenden Arbeit geschlussfolgert werden?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, zwei unterschiedliche Modelle menschlicher Entwicklung - Erik Homburger Eriksons Phasenmodell der psychosozialen Entwicklung und Klaus Hurrelmanns sieben Thesen zur Sozialisation - zu untersuchen und zu vergleichen. Dabei wird sowohl auf die Darstellung der Modelle als auch auf ihre Aktualität und Komplementarität eingegangen.
- Die Entwicklung des Menschen im Laufe seines Lebens aus einer entwicklungspsychologischen Perspektive
- Die Bedeutung der äußeren Einflüsse auf die menschliche Entwicklung
- Die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Ansätzen von Erikson und Hurrelmann
- Die Frage nach der Komplementarität beider Modelle
- Die Einordnung der Modelle in einen historischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Gegenstand der Untersuchung und die Forschungsfrage einführt. Im zweiten Kapitel werden die wichtigsten Inhalte des Stufenmodells der psychosozialen Entwicklung nach Erik H. Erikson dargestellt. Dieses Kapitel behandelt die acht Phasen der Entwicklung, die jeweils mit einer spezifischen Krise und ihrer Bewältigung verbunden sind. Das dritte Kapitel widmet sich den sieben Thesen zur Sozialisation von Klaus Hurrelmann, die die Bedeutung von Umweltfaktoren und den dynamischen Prozess der Persönlichkeitsentwicklung betonen.
Im vierten Kapitel erfolgt eine Diskussion und Nebeneinanderstellung der beiden Modelle, wobei insbesondere auf ihren historischen Kontext und die möglichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede eingegangen wird. Im fünften Kapitel wird die Frage gestellt, welche Schlussfolgerungen aus der vorliegenden Arbeit gezogen werden können.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Konzepte der Arbeit umfassen die psychosoziale Entwicklung, die Sozialisation, die Entwicklungspsychologie, die Soziologie, die Phasenmodelle, die Thesen, Erik H. Erikson, Klaus Hurrelmann, Urvertrauen, Autonomie, Identität, Umweltfaktoren, Entwicklungsaufgaben und die Komplementarität von Modellen.
- Arbeit zitieren
- Benjamin Schöter (Autor:in), 2012, Erik H. Eriksons Phasenmodell der psychosozialen Entwicklung und Klaus Hurrelmanns sieben Thesen zur Sozialisation, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/193460