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Vertreibung der wissenschaftlichen Elite aus Österreich im Ständestaat und der Nazi-Diktatur als Kontinuität

Titel: Vertreibung der wissenschaftlichen Elite aus Österreich im Ständestaat und der Nazi-Diktatur als Kontinuität

Seminararbeit , 2011 , 14 Seiten

Autor:in: Andreas Staggl (Autor:in)

Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Kontinuität in der anti-elitären Politik Österreichs im Ständestaat und Nationalsozialismus

[...]
Österreich sieht sich gerne als Kulturnation, als Land der Dichter und Denker. Kulturelles Erbe wird
groß gehalten und dient scheinbar als identitätsstiftend. Zudem werden Genies, Künstler und
Wissenschaftler alter Generation immer noch verehrt. Es wird darauf hingewiesen, dass das Land
trotz seiner kleinen Größe außerordentliche Menschen und Leistungen hervorgebracht habe. Im
Gegensatz dazu die aktuellsten PISA-Ergebnisse, in welchen Österreichs Schüler im internationalen
Vergleich fast schon dramatisch schlecht dastehen. Oder der aktuelle Budgetentwurf, in dem
Bildung und Wissenschaft nur eine Nebenrolle spielen und durch den außeruniversitäre
Forschungseinrichtungen ums Überleben kämpfen müssen.
Wie ist dieser Gegensatz zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu erklären bzw. wo ist ein Bruch
festzustellen? Zu Zeiten der Monarchie galt Wien als eines der wichtigsten kulturellen Zentren der
Welt und auch noch zu während der Ersten Republik konnte das nun kleine Land außerordentliche
wissenschaftliche Erfolge nachweisen. Dabei kann man zum Beispiel an Sigmund Freud, Karl
Popper oder die zahlreichen Nobelpreisträger dieser Zeit denken. Somit bleibt als logischer
Zeitpunkt eines Bruches die Jahre der Nazi-Herrschaft, in welcher mit den Juden die wohl
wichtigste Gruppe der österreichischen Wissenschaft vertrieben oder vernichtet wurde.
Oftmals vergessen in der Österreichischen Geschichte wird jedoch die Zeit des Ständestaates. Die
Kanzler Schuschnigg und vor allem davor Dollfuß errichteten ein autoritäres oder sogar
faschistisches Regime, unterstützt durch und mit einer großen Nähe zur Katholischen Kirche,
welches ebenfalls auf Konfrontationskurs mit der Bildungs- und Wissenschaftselite ging. Die These
dieser Arbeit lautet daher, dass die anti-elitäre Stimmung und Politik in Österreich nicht in der Nazi-
Herrschaft begann, sondern dass eine gewisse Kontinuität zwischen dem Beginn des Ständestaates
und der Zeit des Anschlusses gab.[...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der österreichische Ständestaat
    • Das politische System
    • Reaktionäre Politik in Bildung und Wissenschaft und Emigration der Elite
  • Der Nationalsozialismus
    • Politisches System
    • Wissenschafts- und Bildungspolitik
  • Vergleich und Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert die Vertreibung der wissenschaftlichen Elite aus Österreich während des Ständestaates und der Nazi-Diktatur, um die These einer Kontinuität in der anti-elitären Stimmung und Politik zu überprüfen. Es wird untersucht, ob die anti-elitäre Politik im Nationalsozialismus auf einer ähnlichen Grundlage wie im Ständestaat beruhte, obwohl die Intensität der Unterdrückung im Nationalsozialismus deutlich höher war.

  • Die anti-elitäre Politik im Ständestaat
  • Die Verfolgung der Wissenschaft und der Elite im Nationalsozialismus
  • Die Emigration der wissenschaftlichen Elite aus Österreich
  • Die Rolle der katholischen Kirche und der Einheit von Religion und Wissenschaft
  • Die Kontinuität der anti-elitären Stimmung zwischen dem Ständestaat und der Nazi-Diktatur

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung stellt den Gegensatz zwischen Österreichs kulturellem Erbe und der aktuellen Situation im Bildungswesen dar und argumentiert, dass die Jahre der Nazi-Herrschaft nicht der einzige Bruchpunkt in der österreichischen Geschichte sind. Der Ständestaat unter Dollfuß und Schuschnigg, mit seiner Nähe zur katholischen Kirche und seinem autoritären Charakter, wird als ein weiterer wichtiger Faktor für die Vertreibung der wissenschaftlichen Elite betrachtet.

Der österreichische Ständestaat

Das politische System

Dieses Kapitel beschreibt das politische System des Ständestaates, das durch ein Einparteiensystem unter der Vaterländischen Front, die weitreichende Macht des Bundeskanzlers und die enge Beziehung zur Katholischen Kirche charakterisiert war. Der Fokus liegt auf der Ratifizierung des Konkordats und der dadurch begründeten Einheit von Staat und Kirche, die im Gegensatz zur freien Wissenschaft stand.

Reaktionäre Politik in Bildung und Wissenschaft und Emigration der Elite

Dieses Kapitel analysiert die Reaktionäre Politik des Ständestaates in Bezug auf Bildung und Wissenschaft. Es beleuchtet die Emigration zahlreicher Wissenschaftler, die vor allem aufgrund der wirtschaftlichen Lage und des zunehmenden Antisemitismus aus Österreich flohen. Die Rolle des brain drain und die Vertreibung der Sozialisten nach dem Verbot der Sozialdemokratie werden ebenfalls diskutiert.

Schlüsselwörter

Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Ständestaat, Austrofaschismus, Nazi-Diktatur, wissenschaftliche Elite, Vertreibung, Emigration, Bildung, Wissenschaft, Katholische Kirche, Antisemitismus, Einheit von Religion und Wissenschaft, brain drain.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Vertreibung der wissenschaftlichen Elite aus Österreich im Ständestaat und der Nazi-Diktatur als Kontinuität
Hochschule
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Autor
Andreas Staggl (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
14
Katalognummer
V191672
ISBN (eBook)
9783656166191
ISBN (Buch)
9783656166566
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hochschulpolitik Ständestaat Dollfuss NAtionalsozialismus Anschluss Kontinuität Österreichische Geschichte Exil Vertriebene Vernunft Schuschnigg
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Andreas Staggl (Autor:in), 2011, Vertreibung der wissenschaftlichen Elite aus Österreich im Ständestaat und der Nazi-Diktatur als Kontinuität, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/191672
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Leseprobe aus  14  Seiten
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