1 Einleitung
Zerklüftete Felsen, weitläufige Landschaften, tiefe Canyons, präparierte Skipisten und heiße Thermalquellen. All diese Elemente findet man im flächenmäßig kleinsten Hochgebirge der Welt, der Hohen Tatra, einem Teilgebirge der Karpaten. Die Entstehungsgeschichte dieses Höhenzuges ist ebenso faszinierend wie seine Bedeutung in heutiger Zeit. Ein fast vergessenes Fleckchen Erde in der Grenzregion zwischen Polen und der Slowakei, das zwar einige wenige begeisterte Sympathisanten vorzuweisen hat, aber dennoch als weitestgehend unbekannt gilt. Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über die Entstehung der Hohen Tatra geben. Es stellt sich die Frage, ob ein Zusammenhang zwischen dem Karpatengebirge und den Ostalpen besteht.
Des Weiteren wird die Entwicklung des touristischen Potenzials dieser Region näher erläutert. Es wird der Frage nachgegangen, in wie weit sich das Gebiet um die Hohe Tatra während der letzten Jahrhunderte entwickelt hat und vor allem, wie das Reservoir an touristischen Kapazitäten ausgebaut wurde.
Die Arbeit soll die Region um die Hohe Tatra näher erläutern, den geologisch tektonischen Werdegang des Gebirges beschreiben und die fremdenverkehrliche Nutzung der Slowakei und Polens im Bereich der Hohen Tatra darlegen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Physisch - geographische Genese der Hohen Tatra
- Geographische Einordnung des Tatra Gebietes
- Klimatische Gegebenheiten der Hohen Tatra
- Die Entstehungsgeschichte und der geologisch-tektonische Bau der Hohen Tatra
- Touristische Potenziale der Hohen Tatra
- Die Unterschiedlichen Schwerpunkte des Tourismus
- Gesundheitstourismus im slowakischen Hochland
- Der städtisch-kulturelle Tourismus in der Tatra-Region
- Naturfremdenverkehr und Skitourismus
- Zakopane - Das touristische Zentrum der polnischen Tatra im Vergleich zum Wintersportgebiet St. Anton am Arlberg in Österreich
- Die Unterschiedlichen Schwerpunkte des Tourismus
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entstehung der Hohen Tatra und ihrer touristischen Entwicklung. Die Arbeit analysiert die Entstehung des Gebirges aus geologischer Sicht, untersucht die klimatischen Gegebenheiten der Region und beleuchtet die Entwicklung des Tourismus in der Hohen Tatra. Besonderer Fokus liegt auf der Frage, wie sich das Reservoir an touristischen Kapazitäten in den letzten Jahrhunderten entwickelt hat.
- Geologisch-tektonische Entstehung der Hohen Tatra
- Klimatische Besonderheiten der Hohen Tatra
- Entwicklung des Tourismus in der Hohen Tatra
- Touristische Zentren in Polen und der Slowakei
- Vergleich des Tourismus in der Hohen Tatra mit anderen Gebirgsregionen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hohen Tatra ein und stellt die Zielsetzung der Arbeit dar. Kapitel 2 beleuchtet die physisch-geographische Genese der Hohen Tatra, inklusive der geographischen Einordnung, der klimatischen Bedingungen und der Entstehungsgeschichte des Gebirges. Das Kapitel analysiert auch die tektonischen Zusammenhänge zwischen den Karpaten und den Ostalpen.
Kapitel 3 widmet sich den touristischen Potenzialen der Hohen Tatra. Es werden die unterschiedlichen Schwerpunkte des Tourismus in der Region beleuchtet, darunter der Gesundheitstourismus, der städtisch-kulturelle Tourismus und der Naturfremdenverkehr sowie der Skitourismus. Das Kapitel untersucht auch die Bedeutung von Zakopane als touristisches Zentrum der polnischen Tatra und vergleicht diese mit dem Wintersportgebiet St. Anton am Arlberg in Österreich.
Schlüsselwörter
Hohe Tatra, Karpaten, Geographie, Entstehung, Geologie, Klima, Tourismus, Gesundheitstourismus, Städtisch-kultureller Tourismus, Naturfremdenverkehr, Skitourismus, Zakopane, St. Anton am Arlberg, Polen, Slowakei, Nationalpark, UNESCO.
- Quote paper
- Julia Braun (Author), 2010, Physisch-geographische Genese und touristische Potenziale der Hohen Tatra , Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/187952