In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit der Notwendigkeit militärischen Potenzials zur See als Instrument der Herrschaftssicherung in augusteischer Zeit. Einleitend gehe ich daher grob auf Octavians Weg zur Alleinherrschaft, unter besonderer Berücksichtigung seiner maritimen Erfolge, ein, um so eine Hinführung zum Thema zu ermöglichen, indem dem Leser einige bereits allgemein bekannte Fakten nochmals ins Gedächtnis gerufen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I. Inhaltliche und methodische Überlegungen
- 1) Fragestellung
- 2) Anmerkungen zu Quellen und Literatur
- II. Die augusteischen Flotten
- 1) Das römische Reich nach der Schlacht von Actium
- 2) Die zwei Hauptflotten
- 3) Die Provinzialflotten
- III. Die classis Germanica
- 1) Der Rhein als Grenzfluss
- 2) Die logistischen Aufgaben der classis Germanica
- 3) Die militärstrategische Bedeutung der Wasserwege
- IV. Die Notwendigkeit einer stehenden Flotte am Rhein
- 1) Die Germanienfeldzüge des Drusus und des Tiberius
- 2) Die Rückkehr zu einer defensiv ausgerichteten Germanienpolitik
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Bedeutung der römischen Flotte, insbesondere der classis Germanica, für die Herrschaftssicherung und mögliche Expansion während der Regierungszeit Augusts. Sie beleuchtet Augusts maritime Erfolge im Kontext der Bürgerkriege und analysiert die Rolle der Flotte als Instrument der Machtpolitik.
- Augusts Weg zur Alleinherrschaft und seine maritimen Erfolge
- Die Organisation und Aufgaben der augusteischen Flotten (classis Misenum, classis Ravennas, Provinzialflotten)
- Die classis Germanica und ihre Bedeutung für die Rheingrenze
- Logistische und militärstrategische Aspekte des Flotteneinsatzes am Rhein
- Die Notwendigkeit stehender Flotten für die römische Herrschaftssicherung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung gibt einen kurzen Überblick über Octavians Aufstieg zur Macht und seine maritimen Siege, die den Kontext für die Bedeutung der Flotte in augusteischer Zeit bilden. Sie führt den Leser in die Thematik ein und verweist auf die Bedeutung der Seeschlachten von Naulochos und Actium für den späteren Aufbau stehender Flotten.
I. Inhaltliche und methodische Überlegungen: Dieses Kapitel beschreibt die Forschungsfrage der Arbeit: die Bedeutung der Flotten für die Herrschaftssicherung unter Augustus. Es skizziert den methodischen Ansatz und die verwendeten Quellen und Literatur, wobei auf wichtige Standardwerke zur römischen Flotte und spezielle Literatur zur classis Germanica hingewiesen wird.
II. Die augusteischen Flotten: Dieses Kapitel beschreibt die Neuordnung des römischen Reiches unter Augustus und die damit verbundene Etablierung zweier Hauptflotten, der classis Misenum und der classis Ravennas, sowie die verschiedenen Provinzialflotten. Es analysiert die Rolle dieser Flotten im Kontext der römischen Macht und ihrer strategischen Bedeutung im Mittelmeerraum.
III. Die classis Germanica: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Rheinflotte, die classis Germanica. Es untersucht den Rhein als Grenzfluss und die logistischen Herausforderungen, die sich aus der Versorgung und dem Einsatz der Flotte ergaben. Die militärstrategische Bedeutung der Wasserwege im Rahmen der römischen Kontrolle über Germanien wird ebenso analysiert.
IV. Die Notwendigkeit einer stehenden Flotte am Rhein: Dieses Kapitel analysiert die Notwendigkeit einer ständigen Flotte am Rhein anhand der Germanienfeldzüge des Drusus und Tiberius und der anschließenden defensiven Germanienpolitik. Es untersucht den Zusammenhang zwischen militärischen Operationen, logistischer Versorgung und der langfristigen Sicherung der römischen Grenzen am Rhein.
Schlüsselwörter
Augusteische Flottenpolitik, classis Germanica, Rheinflotte, Herrschaftssicherung, Römisches Reich, Mittelmeer, Militärstrategie, Logistik, Germanienfeldzüge, Augustus, Agrippa, Seeschlachten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Die Bedeutung der augusteischen Flotten für die Herrschaftssicherung
Was ist das Thema der Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Bedeutung der römischen Flotte, insbesondere der classis Germanica, für die Herrschaftssicherung und mögliche Expansion während der Regierungszeit Augusts. Sie beleuchtet Augusts maritime Erfolge im Kontext der Bürgerkriege und analysiert die Rolle der Flotte als Instrument der Machtpolitik.
Welche Flotten werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die augusteischen Flotten, darunter die classis Misenum, die classis Ravennas und die Provinzialflotten. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf der classis Germanica und ihrer Rolle an der Rheingrenze.
Welche Fragestellung steht im Mittelpunkt der Arbeit?
Die zentrale Forschungsfrage ist die Bedeutung der augusteischen Flotten für die Herrschaftssicherung unter Augustus. Es wird untersucht, wie die Flotten zur Stabilisierung der Grenzen und zur Durchsetzung der römischen Macht beitrugen.
Welche Quellen und Methoden wurden verwendet?
Die Arbeit beschreibt den methodischen Ansatz und die verwendeten Quellen und Literatur, wobei auf wichtige Standardwerke zur römischen Flotte und spezielle Literatur zur classis Germanica verwiesen wird. Die genauen Quellen sind im Kapitel "Inhaltliche und methodische Überlegungen" detailliert aufgeführt.
Welche Rolle spielte die classis Germanica?
Die classis Germanica, die Rheinflotte, wird als entscheidend für die Kontrolle des Rheins als Grenzfluss und für die Logistik der römischen Truppen in Germanien betrachtet. Ihre militärische Bedeutung für die Sicherung der Grenzen wird detailliert analysiert.
Welche logistischen und militärstrategischen Aspekte werden behandelt?
Die Arbeit untersucht die logistischen Herausforderungen der Versorgung und des Einsatzes der Flotte am Rhein. Die militärstrategische Bedeutung der Wasserwege im Rahmen der römischen Kontrolle über Germanien wird ebenfalls analysiert. Dies umfasst die Versorgung der Truppen und die Durchführung militärischer Operationen.
Wie wird die Notwendigkeit stehender Flotten begründet?
Die Notwendigkeit stehender Flotten, insbesondere am Rhein, wird anhand der Germanienfeldzüge des Drusus und Tiberius sowie der anschließenden defensiven Germanienpolitik erläutert. Der Zusammenhang zwischen militärischen Operationen, logistischer Versorgung und der langfristigen Sicherung der römischen Grenzen wird untersucht.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den methodischen Überlegungen, ein Kapitel über die augusteischen Flotten im Allgemeinen, ein Kapitel über die classis Germanica und ein Kapitel über die Notwendigkeit stehender Flotten am Rhein. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Augusteische Flottenpolitik, classis Germanica, Rheinflotte, Herrschaftssicherung, Römisches Reich, Mittelmeer, Militärstrategie, Logistik, Germanienfeldzüge, Augustus, Agrippa, Seeschlachten.
Welche Bedeutung hatten die Seeschlachten von Naulochos und Actium?
Die Seeschlachten von Naulochos und Actium werden im Kontext des Aufstiegs Octavians zur Macht und der Bedeutung maritimer Erfolge für den Aufbau stehender Flotten erwähnt.
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- Magister Artium Steve R. Entrich (Author), 2007, Die Augusteische Flottenpolitik, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/184438