Durch die Verbindung von Medium und Maschine entstand das Massenmedium. Seit jenem Tag im Jahr 1814, an dem eine Ausgabe der Times als „erstes Zeitungsblatt (…) das seine Herstellung keiner menschlichen Hand verdankte“ , tausendfach beschleunigt, vervielfältigt und in alle nur erdenklichen öffentlichen und private Räume gespien wurde, ist die Reichweite der Massenmedien kontinuierlich gewachsen. Begleitet wird diese Entwicklung von zunehmender Machtfülle der Medien.
Inhaltsverzeichnis
- Macht und Allmacht der Medien
- Der universelle Machtcharakter der Massenmedien
- Öffentliche Meinung als Machtfaktor
- Verbindung von Macht und Publizität
- Öffentlichkeit als Organisationsprinzip der politischen Ordnung
- Mediendemokratie
- Öffentliche Meinung als Imperativ
- Massenmedien als Türsteher des öffentlichen Raumes
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studienarbeit untersucht die Macht der Medien im Kontext von Politik und öffentlicher Meinung. Sie beleuchtet den Wandel der Medienlandschaft im 19. Jahrhundert und die damit einhergehende Entwicklung des Massenmediums. Besonderes Augenmerk liegt auf der Analyse der Beziehung zwischen Macht, Publizität und öffentlicher Meinung im Spannungsfeld von staatlicher Gewalt und Medienlandschaft.
- Der Aufstieg der Massenmedien und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft
- Die Bedeutung der öffentlichen Meinung als Machtfaktor in demokratischen Systemen
- Die Rolle der Medien als „Türsteher des öffentlichen Raumes“ und ihre Einflussnahme auf die politische Meinungsbildung
- Die Verbindung von Macht und Publizität und ihre Bedeutung für die politische Steuerung
- Die Herausforderungen der Mediendemokratie und die Bedeutung einer kritischen Auseinandersetzung mit der Rolle der Medien in der Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit dem Aufstieg der Massenmedien im 19. Jahrhundert und deren universellem Machtcharakter. Dabei wird der Einfluss der Schnellpresse auf die gesellschaftliche Entwicklung und die Entstehung einer öffentlichen Meinung diskutiert. Im zweiten Kapitel wird die öffentliche Meinung als Machtfaktor analysiert und die Beziehung zwischen staatlicher Gewalt und Medienlandschaft beleuchtet. Dabei wird die Bedeutung der Publizität und die Rolle der Medien als „Türsteher des öffentlichen Raumes“ hervorgehoben. Im dritten Kapitel schließlich wird die Frage nach der Mediendemokratie und den Herausforderungen einer kritischen Auseinandersetzung mit der Rolle der Medien in der Gesellschaft behandelt.
Schlüsselwörter
Massenmedien, Macht, Publizität, öffentliche Meinung, Mediendemokratie, Politik, Staat, Gesellschaft, Wandel, Einfluss, Kontrolle, Meinungsbildung, Information, Kommunikation, Terrorismus, Revolution, Bürgerliche Rechtsstaaten, Parlamentarische Regierungsform, Medienlandschaft, Bildberichterstattung, Medieninstitutionen, Medienoligarchie.
- Quote paper
- Ben Breuer (Author), 2009, Macht und Allmacht der Medien, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/184075