Um die Frage „Sind Remittances eine Möglichkeiten nachhaltige Entwicklung zu generieren?“ zu beantworten, wird diese Arbeit mit einer Definition von nachhaltiger Entwicklung beginnen. Es wird deutlich gemacht, dass nachhaltige Entwicklung ein mehrdimensionales Konzept ist, welches nicht durch eine einzelne Maßzahl fassbar ist.
Vielmehr gilt es die diversen Aspekte von Entwicklung zu berücksichtigen um ein vollständiges Bild zu gewinnen. Im darauf folgenden Abschnitt werden Remittances definiert. Hierzu werden diese in zwei Kategorien, ökonomisch und sozial, eingeteilt. Es
wird verdeutlicht, dass Rückzahlungen mehr sind als nur monetäre Leistungen. Diese Multidimensionalität der Remittances offenbart das Potenzial, welches in ihnen enthalten ist, um nachhaltige Entwicklung zu initiieren, jedoch erschwert diese Komplexität auch die Messung der Erfolge. Ebenso wird deutlich, dass Remittances auf Mikroebene einen positiven Einfluss haben können, sich auf Makroebene jedoch negativ auswirken können und vice versa. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich dem Fallbeispiel Mexiko, eines der Migrationsländer per se. Begonnen wird mit einer allgemeinen Einführung in die geleisteten Remittances nach Mexiko. Darauf folgend wird untersucht, welchen Einfluss Rückzahlungen auf einzelne Haushalte und deren Individuen haben. Hier wird deutlich, dass eine große Interdependenz zwischen den diversen Formen der Remittances herrscht. Es werden sowohl positive sowie negative Aspekte beleuchtet. Die zweite Analyseebene befasst sich mit Regionen. Besonderes Gewicht wird hier auf die Hometown Associations und das damit verbundene staatliche Programm „Iniciativa 3x1“ gelegt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definition von nachhaltiger Entwicklung
- 3. Definition von Remittances und ihr Bezug zu Entwicklung
- 3.1 Ökonomische Remittances
- 3.2 Soziale Remittances
- 4. Fallbeispiel Mexiko
- 4.1 Remittance-Auswirkungen auf Haushalte
- 4.2 Remittance-Auswirkungen auf Regionen
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage, ob Remittances nachhaltige Entwicklung generieren können, anhand des Fallbeispiels Mexiko. Die Arbeit definiert zunächst nachhaltige Entwicklung und Remittances, wobei letztere in ökonomische und soziale Kategorien unterteilt werden. Die Analyse konzentriert sich auf die Auswirkungen von Remittances auf Haushaltsebene und regionale Entwicklung.
- Definition und Dimensionen nachhaltiger Entwicklung
- Unterscheidung ökonomischer und sozialer Remittances
- Auswirkungen von Remittances auf mexikanische Haushalte
- Regionale Auswirkungen von Remittances in Mexiko
- Bewertung des Potenzials von Remittances für nachhaltige Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Wandel in der Betrachtung von Migration und Entwicklung. Das zentrale Forschungsfrage wird formuliert.
Kapitel 2: Definition von nachhaltiger Entwicklung analysiert verschiedene Definitionen von Entwicklung, von Comte bis zur Weltbank und dem HDI der Vereinten Nationen, um die Komplexität des Begriffs zu verdeutlichen.
Kapitel 3: Definition von Remittances und ihr Bezug zu Entwicklung definiert Remittances und unterteilt sie in ökonomische und soziale Aspekte, unterstreicht deren mehrdimensionale Natur und deren potenziellen Einfluss auf Entwicklungsprozesse.
Kapitel 4: Fallbeispiel Mexiko beginnt mit einer Einführung in die Remittances nach Mexiko und analysiert deren Auswirkungen auf Haushalte und Regionen, mit besonderem Fokus auf Hometown Associations und das Programm „Iniciativa 3x1“.
Schlüsselwörter
Nachhaltige Entwicklung, Remittances, Migration, Mexiko, Entwicklungshilfe, Hometown Associations, „Iniciativa 3x1“, ökonomische Entwicklung, soziale Entwicklung, Mikroebene, Makroebene.
- Arbeit zitieren
- Bachelor of Arts Esther Schuch (Autor:in), 2011, Sind Remittances eine Möglichkeit nachhaltige Entwicklung zu generieren? Fallbeispiel Mexiko, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/183382