Kaum ein Tag vergeht, an dem in den Nachrichten nicht über Gewalt berichtet wird. Über neue Kriege, alte Spannungen, über schwelende Konflikte und verlustreiche Gefechte wird wortreich und bildhaft informiert: das Ausmaß menschlichen Versagens im Umgang miteinander ist immer eine Meldung wert. Dadurch sind die Assoziationen zum Begriff „Krieg“ relativ leicht aufzudecken: Bilder von Toten, Verletzten, zerbombten Städten, verheerten Landstrichen.
Doch wie lässt sich Frieden definieren?
In der vorliegenden Hausarbeit soll untersucht werden, ob eine Bestimmung des Friedensbegriffes außerhalb der Negativ-Definition als Gegenteil vom Krieg überhaupt möglich ist. Darüber hinaus soll erläutert werden, was der Begriff „Frieden“ beinhaltet. Des weiteren wird die Frage geklärt ob, global gesehen, Frieden herrschen kann während andernorts Kämpfe stattfinden, ob es also legitim ist, von einer Teilbarkeit des Friedens zu sprechen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- (K)eine Definition von Frieden
- Frieden - ein undendlicher Prozess?
- „War does not pay“
- Die UN-Teilbarkeit des Friedens
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem komplexen Begriff des Friedens aus der Perspektive der Internationalen Beziehungen. Ziel ist es, die verschiedenen Definitionen und Interpretationen des Friedensbegriffs zu untersuchen und zu analysieren, insbesondere im Kontext der Frage, ob Frieden als Gegenteil von Krieg definiert werden kann oder ob es eine umfassendere, positive Konzeption von Frieden gibt. Darüber hinaus wird die Frage der Teilbarkeit des Friedens im globalen Kontext beleuchtet.
- Definition und Interpretation des Friedensbegriffs
- Positive und negative Friedenskonzepte
- Die Rolle von Gerechtigkeit und Gewalt im Friedensprozess
- Die Teilbarkeit des Friedens im globalen Kontext
- Die Herausforderungen der Friedensforschung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentralen Fragen der Hausarbeit vor. Kapitel 2 analysiert verschiedene Definitionen des Friedensbegriffs, insbesondere die Unterscheidung zwischen positivem und negativem Frieden. Kapitel 3 befasst sich mit der Frage, ob Frieden ein unendlicher Prozess ist und welche Faktoren diesen Prozess beeinflussen. Kapitel 4 untersucht die These, dass Krieg sich nicht lohnt und welche Argumente dafür sprechen. Kapitel 5 beleuchtet die Frage der Teilbarkeit des Friedens im globalen Kontext und diskutiert die Rolle der Vereinten Nationen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Friedensbegriff, die Internationale Beziehungen, positive und negative Frieden, Gerechtigkeit, Gewalt, Teilbarkeit des Friedens, UN, Friedensforschung, Konfliktforschung.
- Arbeit zitieren
- Joachim Wulkop (Autor:in), 2008, Friedenstheoretische Kernfragen aus der Perspektive der Internationalen Beziehungen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/182407