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Zur Shop-Startseite › Psychologie - Sozialpsychologie

Risikomanagement im alpinen Schneesport

Eine empirische Untersuchung zu Wissen und Handeln abseits der gesicherten Pisten

Titel: Risikomanagement im alpinen Schneesport

Masterarbeit , 2008 , 140 Seiten

Autor:in: Neele Onnen (Autor:in)

Psychologie - Sozialpsychologie

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Zunehmend mehr Sportler wagen sich in das ungesicherte Gelände abseits der Pisten. Durch eine sich ständig weiter entwickelnde Technik der Schneesportgeräte, ist es zudem immer mehr Menschen möglich in den ungesicherten Skiraum zu gelangen. Dabei üben die Kommerzialisierung und die Medien einen großen Einfluss auf die Entwicklung und das Image dieser sportlichen Aktivität aus.
Da beim Kauf der hochwertigen Ausrüstung jedoch selten über die Gefahren der Einsatzbereiche aufgeklärt wird, kann davon ausgegangen werden, dass die Akteure sich nicht nur im Dschungel der sich immer weiter ausdifferenzierenden Sportartikelindustrie zurechtfinden müssen, sondern vor allem häufig in einer völlig neuen alpinen Umgebung. Die Bedeutung der Auseinandersetzung mit dem Thema der winterlichen Gefahren wird immer dann deutlich, wenn in den Medien von Lawinenunfällen berichtet wird, in denen die Sportler sich vollkommen unbedacht im Gelände aufhielten oder aber besonders Erfahrene verunglücken. Die Ambivalenz der Medien wird dann durch laute Stimmen deutlich, die Verbote für dieses ‚lebensmüde’ Verhalten fordern und ihr Unverständnis äußern. Dabei sind die Zahlen der in Lawinen verunglückten Sportler im Vergleich zu Verkehrsopfern oder an den Folgen der Zivilisationskrankheiten sterbenden Menschen relativ gering: Es ist jedoch der häufig unüberlegte Umgang mit dem Risiko, der immer wieder für Aufsehen sorgt und das Image der Sportart überschattet. Die vorliegende Arbeit soll daher feststellen, ob der von den Medien vermittelte Eindruck, mit der Realität übereinstimmt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob sich wirklich immer mehr Menschen „leichtfertig in Situationen begeben, über deren Gefahrenpotential sie sich nicht im Klaren sind“ (LUTZ-TEMSCH 2008, 32).
U.a. soll herausgefunden werden, ob Strategien zur Risikominimierung angewendet werden oder aus welchen Gründen nicht. Erkennbare Muster sollen identifiziert und Ansätze für differenzierte Interventionspotentiale aufgezeigt werden.
Es gilt zu klären, wie sich die Wissens- und Handlungssituation der Schneesportler in Bezug auf lawinen- und risikomanagementspezifische Aspekte gestaltet. Für eine Interpretation der Ergebnisse sind zudem Gruppenverhalten sowie Einstellungen zur Sportausübung von Bedeutung. Anhand dieser Daten soll festgestellt werden, ob es Kriterien gibt, die das Wissen und die Handlungsstrukturen beeinflussen. Zudem gilt es Zusammenhänge aufzudecken und in Beziehung zu anderen Studien zu setzen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • EINLEITUNG
  • RISIKO UND GEFAHR IM ALPINEN SCHNEESPORT - EINE BEGRIFFSSYSTEMATISIERENDE ANNÄHERUNG
    • Der alpine Schneesport als sportliches Handlungsfeld
    • Begriffsabgrenzung Risiko - Gefahr – Risikosport
      • Risiko vs. Sicherheit
      • Risiko und Gesellschaft
      • Risikosport
    • Unfall- und Gefahrensituation im alpinen Schneesport
      • Überblick über die Unfallsituation
      • Schnee- und Lawinenkunde
        • Schnee
        • Hangexposition und -neigung
        • Faktoren der Lawinenbildung
        • Lawinen
  • RISIKOMANAGEMENT ALS INTERVENTIONSANSATZ
    • Begriffsbestimmung und Abgrenzung
    • Von der Lawinenkunde zum strategischen Risikomanagement
    • Methoden des strategischen Risikomanagements
      • 3x3 Filtermethode
      • Reduktionsmethode
      • DAV SnowCard
      • Stop or Go'
    • Restrisiko
    • Perspektiven im Risikomanagement
  • ZUR PSYCHOLOGIE DES RISIKOMANAGEMENTS: DAS RISIKO ALS WAHRNEHMUNGS-, BEWERTUNGS- UND ENTSCHEIDUNGSPROZESS
    • Faktor,,Mensch“ als Beobachtungsperspektive im Risikomanagement
    • Über die Beschränktheit menschlicher Wahrnehmung
    • Kognitionspsychologische Erkenntnisse
      • Heuristiken im Risikosport
      • Erfahrung als psychologisches Handlungskriterium
    • Sozialpsychologische Erkenntnisse
      • Gruppenverhalten und Rollendispositionen
      • ‚Sensation Seeking' als Persönlichkeitsmerkmal
  • EMPIRISCHE UNTERSUCHUNG ZU WISSEN UND HANDELN ABSEITS DER PISTE
    • Problemstellung und Zielsetzung der Untersuchung
    • Methodik
      • Datenerhebung
      • Durchführung
      • Bearbeitung der Daten
    • Darstellung der Ergebnisse
      • Allgemeine Daten
      • Ergebnisse: Wissen
      • Ergebnisse: Handeln
        • Ergebnisse: Unterschiede zwischen verschiedenen Personengruppen
          • Unterschiede zwischen Schneesportlehrern und Nicht-Schneesportlehrern
          • Unterschiede zwischen Variantenfahrern und Tourengehern
          • Unterschiede zwischen Gelegenheitsabseitsfahrern und riskanten Vielfahrern
          • Geschlechtsspezifische Unterschiede
    • Diskussion der Untersuchungsergebnisse
      • Diskussion der Methodik
        • Kenntnis der Risikomanagementmethoden
        • Informationsgrad der Befragungsteilnehmer
      • Wissen
      • Handeln
        • Anwendung der Risikomanagementmethoden
        • Mitführen der Notfallausrüstung
        • Gründe für die Nichtnutzung der Risikomanagementmethoden und der Notfallausrüstung
      • Gruppenverhalten und Kommunikation
      • Diskussion: Unterschiede zwischen verschiedenen Personengruppen
        • Unterschiede zwischen Schneesportlehrern und Nicht-Schneesportlehrern
        • Unterschiede zwischen Tourengängern und Variantenfahrern
        • Unterschiede zwischen Gelegenheits- und Vielfahrern
      • Geschlechtsspezifische Unterschiede
  • MÖGLICHE INTERVENTIONSANSÄTZE
    • Reflexive Lawinenkunde —ein kognitionspsychologischer Interventionsansatz
    • ‚Risk´n´fun’- ein Beispiel für einen sozialpsychologischen Interventionsansatz
  • SCHLUSSBETRACHTUNG

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema des Risikomanagements im alpinen Schneesport, genauer gesagt mit der empirischen Untersuchung von Wissen und Handeln von Personen, die sich abseits der gesicherten Pisten bewegen. Ziel der Arbeit ist es, die Zusammenhänge zwischen Risikowahrnehmung, -bewertung und -entscheidung im Kontext des alpinen Schneesports zu beleuchten und die Anwendung von Risikomanagementmethoden durch verschiedene Personengruppen zu analysieren.

  • Die Bedeutung des Risikomanagements im alpinen Schneesport
  • Die Rolle des Menschen als Faktor im Risikomanagement
  • Kognitionspsychologische Aspekte des Risikoverhaltens im Schneesport
  • Sozialpsychologische Einflüsse auf das Risikoverhalten in Gruppen
  • Empirische Untersuchung von Wissen und Handeln beim Abseitsfahren

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit, Risikomanagement im alpinen Schneesport, sowie die wissenschaftliche Relevanz dar. Zudem werden die Forschungsfragen und die Methodik der empirischen Untersuchung vorgestellt.
  • Kapitel 2 befasst sich mit der begrifflichen Klärung von Risiko, Gefahr und Risikosport im Kontext des alpinen Schneesports. Es werden die verschiedenen Facetten des Risikos, sowie die Unfall- und Gefahrensituation im alpinen Schneesport näher beleuchtet.
  • Kapitel 3 widmet sich dem Risikomanagement als Interventionsansatz. Es werden verschiedene Methoden des strategischen Risikomanagements vorgestellt, die im alpinen Schneesport Anwendung finden können.
  • Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Psychologie des Risikomanagements, wobei der Mensch als Beobachtungsperspektive im Mittelpunkt steht. Es werden kognitionspsychologische Erkenntnisse sowie sozialpsychologische Einflüsse auf das Risikoverhalten analysiert.
  • Kapitel 5 präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung zum Wissen und Handeln abseits der Piste. Die Ergebnisse werden in Bezug auf die verschiedenen Personengruppen und Geschlechterunterschiede diskutiert.
  • Kapitel 6 diskutiert mögliche Interventionsansätze, die auf Basis der empirischen Ergebnisse entwickelt werden könnten. Es werden sowohl kognitionspsychologische als auch sozialpsychologische Interventionsansätze vorgestellt.

Schlüsselwörter

Alpiner Schneesport, Risikomanagement, Lawinenkunde, Risikowahrnehmung, Risikobereitschaft, Abseitsfahren, Freeriden, Tourengehen, Schneesportlehrer, empirische Untersuchung, Interventionsansätze, kognitionspsychologische Erkenntnisse, sozialpsychologische Erkenntnisse, Gruppenverhalten, Sensation Seeking.

Ende der Leseprobe aus 140 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Risikomanagement im alpinen Schneesport
Untertitel
Eine empirische Untersuchung zu Wissen und Handeln abseits der gesicherten Pisten
Hochschule
Georg-August-Universität Göttingen
Autor
Neele Onnen (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
140
Katalognummer
V181265
ISBN (eBook)
9783656042549
ISBN (Buch)
9783656042372
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Risikomanagement Lawinen Wahrnehmungsprozesse Entscheidungsprozesse Gruppenverhalten Rollendispositionen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Neele Onnen (Autor:in), 2008, Risikomanagement im alpinen Schneesport, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/181265
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Leseprobe aus  140  Seiten
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