In dieser Diplomarbeit sollen die Pensionsrückstellungen, die von Unternehmen gebildet werden können bzw. müssen, sowohl aus der Sicht der Unternehmen als auch aus der Sicht der Arbeitnehmer und anderer Bilanzinteressierter kritisch betrachtet werden. Der Schwerpunkt der Betrachtung soll auf den mittelbaren Durchführungswegen liegen.
Dazu werden zunächst die Grundlagen der betrieblichen Altersversorgung mit der Darstellung der Durchführungswege und den Rechtsbeziehungen erläutert, um die Unterschiede zwischen den einzelnen Varianten deutlich zu machen. Danach werden die gesetzlichen Voraussetzungen zur Bildung von Pensionsrückstellungen betrachtet.
Da die betriebliche Altersversorgung einen nicht unerheblichen Teil des Drei-Säulen-Modells ausmacht, soll darauf aufbauend eine kritische Betrachtung von Pensionsrückstellungen unter Berücksichtigung der einzelnen Durchführungswege erfolgen. Dabei soll beleuchtet werden, ob und in welcher Höhe es notwendig ist, dass Unternehmen Pensionsrückstellungen bilden, damit die Arbeitnehmer auch mit einer Leistung rechnen können und die Unternehmen weiterhin eine stabile Wirtschaftslage vorweisen können. Die finanzielle Belastung und der Aufwand für die Unternehmen soll dabei aber auch nicht außer Acht gelassen werden.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Grundsätzliches zur betrieblichen Altersversorgung
2.1 Die Durchführungswege
2.2 Die unterschiedlichen Rechtsverhältnisse
2.2.1 Das bilaterale Rechtsverhältnis
2.2.2 Das Dreiecksverhältnis
2.2.2.1 Die Direktversicherung
2.2.2.2 Die Pensionskasse
2.2.2.3 Der Pensionsfonds
2.2.2.4 Die Unterstützungskasse
2.3 Der PSVaG
3 Die Pensionsrückstellungen nach HGB
3.1 Darstellung der Sachlage nach Einführung des BilMoG
3.1.1 Der Referentenentwurf
3.1.2 Der Regierungsentwurf
3.1.3 Zwischenfazit
3.2 Die Unterscheidung zwischen unmittelbaren und mittelbaren Pensionsverpflichtungen als ungewisse Verbindlichkeiten
4 Die Pensionsrückstellungen bei unmittelbaren Zusagen und deren Auswirkung auf die Bilanz
4.1 Auslagerung von Vermögensgegenständen mit Hilfe von CTA
4.2 Die Unternehmersicht
4.3 Die Sicht des Bilanzlesers
4.4 Zwischenfazit
5 Die Pensionsrückstellungen bei mittelbaren Zusagen und deren Auswirkung auf die Bilanz
5.1 Kritische Betrachtung der Passivierungsmöglichkeit
5.1.1 Die Passivierungsnotwendigkeit bei den mittelbaren Durchführungswegen
5.1.1.1 Die Passivierungsnotwendigkeit bei der Direktversicherung
5.1.1.2 Die Passivierungsnotwendigkeit bei der Pensionskasse
5.1.1.3 Die Passivierungsnotwendigkeit bei dem Pensionsfonds
5.1.1.4 Die Passivierungsnotwendigkeit bei der Unterstützungskasse
5.1.2 Zwischenfazit
5.2 Kritische Betrachtung der Möglichkeit der Angabe im Anhang
5.2.1 Die Unternehmersicht
5.2.2 Die Sicht des Bilanzlesers
5.2.3 Zwischenfazit
6 Kritische Würdigung
Literaturverzeichnis
Verzeichnis verwendete Gesetzestexte