Japan weist weltweit gesehen in jeglicher Hinsicht eine krisenresistente externe Demokratieeinbettung auf. Im Vergleich mit hochentwickelten Demokratien ist die ökonomische Einbettung überdurchschnittlich solid, wohingegen bei der Einkommensverteilung, der Zivilgesellschaft und der internationalen Integration Defizite auszumachen sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Externe Einbettung der Demokratie
- Sozioökonomischer Kontext
- Zivilgesellschaft in Japan
- Internationale Integration Japans
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die externe Einbettung der japanischen Demokratie, um Lücken in gängigen Demokratiebeurteilungen zu schließen, die sich primär auf die interne Demokratieeinbettung konzentrieren. Der Schwerpunkt liegt auf drei externen Einbettungsringen: dem sozioökonomischen Kontext, der Zivilgesellschaft und der internationalen Integration.
- Die sozioökonomische Einbettung der japanischen Demokratie wird anhand des BIP/Kopf und der Einkommensverteilung untersucht.
- Die Rolle der Zivilgesellschaft wird anhand der Entwicklung des Non-Profit-Sektors in Japan analysiert.
- Die internationale Integration Japans wird anhand des Globalisierungsindex und der Mitgliedschaft in internationalen Organisationen betrachtet.
- Die Arbeit untersucht den Einfluss dieser externen Einbettungsringe auf die Qualität und Stabilität der japanischen Demokratie.
- Es wird analysiert, ob die externe Einbettung Japans im Vergleich zu anderen hochentwickelten Demokratien Stärken oder Schwächen aufweist.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema der externen Demokratieeinbettung ein und erläutert den theoretischen Rahmen, der für die Analyse der japanischen Demokratie verwendet wird. Es werden die drei wichtigsten externen Einbettungsringe - sozioökonomischer Kontext, Zivilgesellschaft und internationale Integration - vorgestellt und ihre Bedeutung für die Demokratie erläutert.
Das zweite Kapitel untersucht den sozioökonomischen Kontext Japans. Es werden das BIP/Kopf und die Einkommensverteilung analysiert, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die soziale Gerechtigkeit Japans zu beurteilen. Die Arbeit zeigt auf, dass Japan eine kompetitive Volkswirtschaft mit einem hohen BIP/Kopf aufweist, jedoch gleichzeitig eine zunehmende Einkommensungleichverteilung zu verzeichnen ist.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Zivilgesellschaft in Japan. Es wird der Anteil der Beschäftigung im Non-Profit-Sektor an der Gesamtbeschäftigung analysiert, um die Stärke der japanischen Zivilgesellschaft zu beurteilen. Die Arbeit zeigt auf, dass Japan im Vergleich zu anderen Industriestaaten einen verhältnismäßig kleinen Non-Profit-Sektor aufweist, was auf eine schwache zivilgesellschaftliche Demokratieeinbettung hindeutet.
Das vierte Kapitel untersucht die internationale Integration Japans. Es wird der Globalisierungsindex als Maßstab für die internationale Integration verwendet und die Mitgliedschaft Japans in internationalen Organisationen analysiert. Die Arbeit zeigt auf, dass Japan im Vergleich zu anderen Industriestaaten eine verhältnismäßig geringe internationale Integration aufweist.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die externe Demokratieeinbettung, den sozioökonomischen Kontext, die Zivilgesellschaft, die internationale Integration, das BIP/Kopf, die Einkommensverteilung, den Gini-Koeffizienten, den Non-Profit-Sektor, den Globalisierungsindex und die japanische Demokratie. Die Arbeit analysiert die Qualität und Stabilität der japanischen Demokratie im Kontext ihrer externen Einbettung.
- Quote paper
- Martin Berweger (Author), 2011, Die Demokratieeinbettung in Japan, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/178724