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Georg Simmels Theorie der Erkenntnis unter dem Einfluss Diltheys

Title: Georg Simmels Theorie der Erkenntnis unter dem Einfluss Diltheys

Term Paper (Advanced seminar) , 2002 , 11 Pages , Grade: 1

Autor:in: Iris Baumgärtel (Author)

Sociology - General and Theoretical Directions

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Summary Excerpt Details

Georg Simmel (1858-1918) zählt, obwohl er von Hause aus Philosoph war, zu den bedeutendsten Klassikern der modernen Soziologie und sein Schaffen erlangte internationale Aufmerksamkeit. Als Privatdozent an der Berliner Universität zog er die Hörerschaft durch Bezüge zu alltagsrelevanten Zusammenhängen und seine Analysen zeitgeschichtlicher Sachverhalte an.
In seinem Werk, das mehr als 20 Bücher und über 300 Aufsätze umfasst, erscheint Simmel als hervorragender Kantphilologe und Dante-Kenner und generell werden seine breit gefächerten Interessensgebiete ersichtlich und seine Einflüsse sind in den unterschiedlichsten Fachbereichen zu finden. Durch seine Detailgenauigkeit und Abhandlungen über alltägliche, scheinbar banale Dinge, wie z.B. den Brief oder auch nur den Henkel einer Vase gilt er als der Begründer der Alltagssoziologie.

Simmels Bestreben war es, die Berechtigung der Soziologie als eigenständige Wissenschaft zu verteidigen, wobei er sich hier hauptsächlich auf Einwände des Philosophen Wilhelm Dilthey stützt, welcher in seiner "Einleitung in die Geisteswissenschaften" (1883) die Soziologie als „gigantische Traumidee“ abtut. Simmel geht auf das Problem methodologisch zu und möchte die eigentlich naturwissenschaftliche Methode des Erklärens auch in der Soziologie als anwendbar zeigen und außerdem das Kollektive im Gegensatz zu Diltheys individualistischem Realismus hervorheben.

Aus erkenntnistheoretischer Sicht wurde es nun seit der Einleitung in die Geisteswissenschaft notwendig, aufbauend auf Kants Kategorien für die (naturwissenschaftliche) Erkenntnis, die Bedingungen der Möglichkeit des historischen Erkennens zu erfassen. Dieser Frage widmet sich Simmel in seinem 1892 erstmals erschienenen Buch "Probleme der Geschichtswissenschaft", in dem er unter anderem auch die „Theorie des historischen Erkennens“ beschreibt, die im Folgenden näher erläutert werden soll. Dabei soll jedoch die Auseinandersetzung mit Dilthey nicht außer Acht gelassen werden.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einführung
  • Die Theorie des historischen Erkennens
    • Erleben und Erkennen
    • Simmel, Dilthey und der Historismus
  • Literatur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert Georg Simmels „Theorie des historischen Erkennens“ und untersucht den Einfluss Wilhelm Diltheys auf seine Gedanken. Die Arbeit geht dabei auf die methodologischen Unterschiede zwischen Simmels Ansatz und dem von Dilthey ein. Sie betrachtet insbesondere die Frage, wie historische Erkenntnis im Kontext der Trennung von Erlebniswirklichkeit und Erkenntnisform möglich ist.

  • Simmels „Theorie des historischen Erkennens“
  • Der Einfluss von Diltheys Erkenntnistheorie auf Simmels Werk
  • Die Unterscheidung zwischen Erlebniswirklichkeit und Erkenntnisform
  • Die Rolle der „Einheit der Persönlichkeit“ in Simmels Theorie
  • Methodologische Ansätze in der Geschichtswissenschaft

Zusammenfassung der Kapitel

Einführung

Die Einleitung stellt Georg Simmel als einen bedeutenden Klassiker der modernen Soziologie vor und beleuchtet seine Vielseitigkeit und seinen Einfluss auf verschiedene Fachgebiete. Sie erklärt Simmels Bestreben, die Soziologie als eigenständige Wissenschaft zu etablieren und den Einwand Wilhelm Diltheys, der die Soziologie als „gigantische Traumidee“ bezeichnet, darzulegen. Die Einleitung führt außerdem den Kontext für Simmels „Theorie des historischen Erkennens“ ein, die im Zuge der erkenntnistheoretischen Debatte um die Bedingungen der Möglichkeit historischen Erkennens entstanden ist.

Die Theorie des historischen Erkennens - Erleben und Erkennen

Dieser Abschnitt beschreibt Simmels „Theorie des historischen Erkennens“, wie sie in seinem Buch „Probleme der Geschichtsphilosophie“ präsentiert wird. Er erklärt Simmels These, dass das historische Erkennen auf einem Subjekt beruht, das die Geschichte trägt. Geschichte ist nicht unmittelbar erlebbar, sondern kann nur mittels bestimmter Mittel, wie der Sprache, nachvollzogen werden. Simmel argumentiert, dass die „Einheit der Persönlichkeit“ als Apriori der Geschichte dient und die Grundlage für das Schließen von Bekanntem auf Unbekanntes bildet.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen wie „Theorie des historischen Erkennens“, „Einheit der Persönlichkeit“, „Erlebniswirklichkeit“, „Erkenntnisform“, „Geschichtswissenschaft“, „Methodologie“, „Simmel“, „Dilthey“, „Historismus“, „Kant“, „Husserl“ und „Geisteswissenschaften“. Sie analysiert den Einfluss von Diltheys Philosophie auf Simmels soziologische und erkenntnistheoretische Gedanken und stellt die Unterschiede zwischen ihren methodologischen Ansätzen heraus.

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Details

Title
Georg Simmels Theorie der Erkenntnis unter dem Einfluss Diltheys
College
University of Constance  (Fachbereich Geschichte und Soziologie)
Course
Seminar: Soziologie und Theorie der Erkenntnis
Grade
1
Author
Iris Baumgärtel (Author)
Publication Year
2002
Pages
11
Catalog Number
V17809
ISBN (eBook)
9783638222877
ISBN (Book)
9783638788212
Language
German
Tags
Georg Simmels Theorie Erkenntnis Einfluss Diltheys Seminar Soziologie Theorie Erkenntnis
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Iris Baumgärtel (Author), 2002, Georg Simmels Theorie der Erkenntnis unter dem Einfluss Diltheys, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/17809
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