Es wird behauptet, dass der Name der Wigmodiburg, die dem Dorf Wimmelburg seinen Namen gegeben hat, von einem edlen Ritter Wigmod abstammt. Einen Wigmod hat es aber nicht gegeben. Wenn man die Geschichte des Thüringer Königsreichs bis zu seiner Zerschlagung durch die Franken im Jahre 531 und die Geschichte der Wigmodiburg bis zu deren Umgründung in ein Kloster im Jahre 1121 betrachtet, fällt auf, dass oft Altsachsen in der Gegend des Mansfelder Landes siedelten und dort sogar noch zu Luthers Zeiten niederdeutsch gesprochen wurde. Sowohl die Bezeichnungen Friesenfeld, Hassegau und Schwabengau weisen nachdrücklich darauf hin. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist anzunehmen, dass der Name Wigmodiburg von Altsachsen, die Karl der Große im Jahre 804 in diese Gaue deportierte, mitgebracht wurde. Wie die Seeburg - ehemals Hocseoburg - nach dem Hasagowe in Altsachsen, aus der ihre Bewohner kamen, benannte man auch die Wigmodiburg nach der Heimat ihrer Neusiedler aus Wigmodien.
Inhaltsverzeichnis
- Wimmelburg und seine Nachbardörfer
- Die Wigmodiburg
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Broschüre beschäftigt sich mit der Herkunft des Namens Wimmelburg und beleuchtet die historische Bedeutung der Wigmodiburg, einer ehemaligen Pfalzgrafenburg, die später in ein Kloster umgewandelt wurde. Der Text schildert die Geschichte der Burg und des Dorfes, stellt die geografische Lage dar und beleuchtet die Bedeutung der Burg im Kontext der sächsischen Pfalzgrafen.
- Die Geschichte der Wigmodiburg
- Die Umwandlung der Wigmodiburg zu einem Kloster
- Die geografische Lage von Wimmelburg
- Die Bedeutung der Wigmodiburg für die Pfalzgrafen von Sachsen
- Die Bedeutung von Wimmelburg im Kontext der Grafschaft Mansfeld
Zusammenfassung der Kapitel
Wimmelburg und seine Nachbardörfer
Dieser Abschnitt beschreibt die geografische Lage von Wimmelburg, seine Nachbardörfer und die wichtigsten geografischen Merkmale der Region. Der Text beleuchtet die historische Zugehörigkeit Wimmelburgs zur Grafschaft Mansfeld und die Bedeutung der natürlichen und künstlichen Erhebungen in der Umgebung. Er erwähnt auch die St. Cyriakus Kirche und die ehemalige Domäne, die auf die Reste eines Benediktinerklosters hindeuten.
Die Wigmodiburg
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Geschichte der Wigmodiburg, die im 11. Jahrhundert bestand. Der Text beschreibt die Umwandlung der Burg in ein Kloster im 11. Jahrhundert, die Rolle der Pfalzgrafen von Sachsen und die Bedeutung der Burg in diesem Kontext. Er erwähnt den Tod des Pfalzgrafen Siegfrieds im Jahr 1038 in der Wigmodiburg und seine anschließende Beisetzung an diesem Ort. Die Umwandlung der Burg zu einem Kloster durch seinen Bruder Burchard und seine Schwester Cäcilie wird erläutert. Der Abschnitt beleuchtet auch die Ahnenlinie der Mansfelder Grafen, die mit der Familie von Siegfried II. verbunden sind.
Schlüsselwörter
Wimmelburg, Wigmodiburg, Pfalzgrafen von Sachsen, Benediktinerkloster, Grafschaft Mansfeld, Friedrichsberg, Hüneburg, St. Cyriakus Kirche, Siegfried, Burchard, Cäcilie, Hoyer, Hassegau, Geschichte, Geografie.
- Arbeit zitieren
- Dr. Hans-Peter Zinke (Autor:in), 2011, W I G M O D I B U R G, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/176492