Im folgenden Essay werde ich einen Überblick über fünf Analysemodelle geben, welche den pragmatischen Aspekt von politischer Sprache in den Mittelpunkt stellen.
Die verschiedenen Modelle sind dabei ergänzend zu verstehen und schließen sich nicht gegenseitig aus.
Es werden vielmehr unterschiedliche Ebenen dargestellt, in denen man politische Sprache analysieren kann bzw. durch die es möglich ist, in politischen Reden, schriftlichen Parteiveröffentlichungen oder ähnlichem nicht gewollte Inhalte zu vermeiden.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Einleitung
- 2. Analysemodelle politischer Sprache
- 2.1 Konversationsmaxime nach Grice (1980)
- 2.2 Agitationsmodell nach Klaus (1971)
- 2.3 Persuasionsmodell nach Kopperschmidt (1973)
- 2.4 Sprachhandlungsmodell nach Holly (1990)
- 3.0 Auswertung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Dieser Essay bietet einen Überblick über fünf Analysemodelle, die den pragmatischen Aspekt politischer Sprache beleuchten. Die Modelle ergänzen sich und zeigen verschiedene Ebenen der Analyse politischer Sprache auf. Ziel ist es, die Methoden zu präsentieren, mit denen man in politischen Reden, schriftlichen Parteiveröffentlichungen und ähnlichen Texten nicht gewollte Inhalte vermeiden kann.
- Analyse der pragmatischen Ebene politischer Sprache
- Vorstellung verschiedener Modelle zur Analyse von politischer Kommunikation
- Hervorhebung der Ergänzung und Erweiterung der einzelnen Modelle
- Erörterung der Möglichkeiten und Grenzen der Analysemodelle
- Betrachtung der Rolle von Intentionen und Interpretationen in politischer Sprache
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung führt in das Thema des Essays ein und erläutert den Fokus auf den pragmatischen Aspekt politischer Sprache. Kapitel 2 stellt fünf Analysemodelle vor, die verschiedene Ebenen der politischen Kommunikation beleuchten. Es beginnt mit den Konversationsmaximen nach Grice, die die Grundprinzipien der Kommunikation im Kontext der sprachlichen Interaktion beschreiben. Anschließend wird das Agitationsmodell von Klaus vorgestellt, das die Verwendung von Zeichen in politischer Sprache unter den Aspekten von Designativ, Appraisiv und Preskriptiv untersucht. Das Persuasionsmodell von Kopperschmidt rückt die Rhetorik und die Argumentation in den Mittelpunkt und analysiert, wie politische Sprache die Meinungsbildung des Rezipienten beeinflussen kann. Schließlich wird das Sprachhandlungsmodell von Holly vorgestellt, das sich auf Reden konzentriert und versucht, politische Sprachmuster zu erkennen.
Schlüsselwörter (Keywords)
Politische Sprache, Pragmatik, Analysemodelle, Konversationsmaxime, Agitationsmodell, Persuasionsmodell, Sprachhandlungsmodell, Intentionen, Interpretationen, Kommunikation, Rhetorik, Argumentation.
- Quote paper
- Falk Przybilla (Author), 2008, Analysemodelle politischer Sprache, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/174008