Die Verschärfung des Wettbewerbs auf dem Automobilherstellermarkt durch die Globalisierung der Märkt hat die Akteure dieses Marktes zu einer strategischen Neuausrichtung gezwungen. Diese hat starke Auswirkungen auf die vorgelagerten Automobilzulieferer und löste eine Phase des strukturellen Wandels in der Branche aus. Diese Entwicklungen haben zu einem Anstieg der kritischen Unternehmensgröße, welche für den Erhalt der wirtschaftlichen Selbstständigkeit ausschlaggebend ist, geführt. In dieser Konsolidierungsphase des Marktes ist die gewählte Wachstumsstrategie von enormer Bedeutung für die Überlebensfähigkeit der einzelnen Unternehmen.
Ziel der Arbeit ist es zunächst allgemein und anschließend anhand eines Praxisbeispiels aufzuzeigen, wie inhabergeführte Unternehmen in der Automobilzuliefererindustrie in dem widrigen Branchenumfeld erfolgreich, d.h. profitabel, wachsen können. Ausführlich wird bei dieser Betrachtung die Wachstumsvariante der Kooperation diskutiert, da diese eine besonders interessante Wachstumsalternative im Kontext der Automobilzulieferindustrie darstellt. Dies wird mit den kapitaleinsatz- und risikominimierenden Charakteristiken dieser Alternative begründet.
Inhaltsverzeichnis
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- EINLEITUNG
- PROBLEMSTELLUNG
- GANG DER UNTERSUCHUNG
- GRUNDLAGEN
- EINORDNUNG DER WACHSTUMSSTRATEGIEN IN DAS STRATEGISCHE MANAGEMENT
- DIE AUTOMOBILZULIEFERINDUSTRIE
- Beschreibung der Branche
- Entwicklungstendenzen
- BESONDERHEITEN INHABERGEFÜHRTER UNTERNEHMEN
- WACHSTUMSSTRATEGIEN
- WACHSTUMSCHANCEN UND -OPTIONEN FÜR DIE ZULIEFERER
- WACHSTUMSFORMEN
- Internes Wachstum
- Externes Wachstum
- Kooperationen
- PRAXISBEISPIEL
- DIE HELLA KG HUECK & CO.
- DIE „NETWORK-VALUE“ - STRATEGIE DER HELLA KG HUECK & CO
- Der „Network-Value“ - Ansatz
- Die Implementierung der „Network-Value“- Strategie
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE UND ABSCHLIEẞENDE BETRACHTUNG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, wie inhabergeführte Unternehmen in der Automobilzulieferindustrie im Kontext des globalisierten und wettbewerbsintensiven Automobilherstellermarktes erfolgreich wachsen können. Die Arbeit beleuchtet dabei die Herausforderungen, die sich aus dem strukturellen Wandel in der Branche ergeben, sowie die spezifischen Rahmenbedingungen und Restriktionen inhabergeführter Unternehmen.
- Entwicklungstrends in der Automobilzulieferindustrie
- Wachstumsoptionen für Zulieferer
- Spezifische Herausforderungen inhabergeführter Unternehmen
- Kooperationen als Wachstumsstrategie in der Automobilzulieferindustrie
- Die „Network-Value“-Strategie der Hella KG Hueck & Co. als Praxisbeispiel
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel stellt die Automobilzulieferindustrie vor und beschreibt die Entwicklungstrends in der Branche, insbesondere die Notwendigkeit zu verstärkten Wachstumsaktivitäten für die Zulieferer.
- Das zweite Kapitel beleuchtet die spezifischen Rahmenbedingungen und Restriktionen inhabergeführter Unternehmen in der Automobilzulieferindustrie, mit Fokus auf Risikoaversion und Finanzierungsproblematik.
- Das dritte Kapitel beschreibt verschiedene Wachstumsoptionen für Unternehmen der Automobilzulieferbranche und stellt die mit diesen einhergehenden Chancen und Risiken vor. Es wird insbesondere die Wachstumsvariante der Kooperation diskutiert.
- Das vierte Kapitel präsentiert die „Network-Value“-Strategie der Hella KG Hueck & Co. als Praxisbeispiel, die sowohl Anforderungen an Wachstumsstrategien in der Automobilzulieferbranche als auch die besonderen Gegebenheiten inhabergeführter Unternehmen berücksichtigt.
Schlüsselwörter
Automobilzulieferindustrie, Wachstumsstrategien, inhabergeführte Unternehmen, Kooperation, „Network-Value“-Strategie, Hella KG Hueck & Co., Outsourcing, Globalisierung, Risikoaversion, Finanzierung, Entwicklungstrends.
- Quote paper
- Dipl. Kfm. Kristian Kanthak (Author), 2003, Wachstumsstrategien inhabergeführter Unternehmen in der Automobilzulieferindustrie am Beispiel der Hella KG Hueck & Co, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/17310