In dieser Arbeit soll es darum gehen, den Vietnamkonflikt näher zu untersuchen. Dieser Krieg, der keineswegs ein rein amerikanischer war, kann nicht einfach als ein einziger Konflikt betrachtet werden. Wie ich zeigen werde, gab es für die unterschiedlichen Kriegsparteien mehrere Gründe, immer neue Soldaten in den Kampf zu schicken. Dementsprechend gibt es verschiedene Antworten auf die Frage, was für eine Art Krieg der Vietnamkonflikt darstellte. Was bewegte mehrere amerikanische Präsidenten dazu, so viele junge Amerikaner in einen aussichtslosen Krieg zu schicken? Und wie veränderten sich diese Gründe im Laufe des Konflikts?
Auch wenn eine eindeutige Antwort nicht gegeben werden kann, werde ich versuchen, mich dieser so weit es geht anzunähern. Zu diesem Zweck werde ich nicht nur den Standpunkt der USA, sondern auch den der UdSSR, Chinas und der Vietnamesen beachten. Denn jede der genannten Parteien hatte andere Gründe, sich für Vietnam zu interessieren. Wie zu sehen sein wird, hatten allerdings nur die USA und die Vietnamesen von Anfang an ein Interesse an dem südostasiatischen Land. Erst im Verlauf des Krieges wurde selbiger, besonders durch seine symbolische Wirkung, auch für andere Staaten relevant. Doch dazu später mehr. Letzten Endes sollte es durch den Vergleich aller vier Sichtweisen möglich sein, die unterschiedlichen Gründe für diesen Krieg herauszustellen und die eingangs gestellte Frage zu beantworten.
Die Literaturauswahl zu diesem Thema ist ähnlich weit gefächert. Ich stütze mich zum großen Teil auf Bernd Greiner, speziell auf sein Werk ,,Krieg ohne Fronten. Die USA in Vietnam''. Zusätzlich habe ich aber auch auf Bücher von Hans Ulrich Luther, Heinrich Weiler und Jürgen Horlemann sowie Peter Gäng zurückgegriffen. Sehr aufschlussreich waren auch eine Reihe von offiziellen Papieren des Pentagon zum Vietnamkrieg, so wie sie von der New York Times veröffentlicht wurden. Diese breit gefächerte Auswahl ermöglicht einen guten Überblick über dieses durchaus sehr umfangreiche Thema.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Weg in den Krieg
- Die USA
- UdSSR und China
- Vietnam
- Der Krieg
- Die USA im Vietnamkrieg
- Die Vietnamesen im Vietnamkrieg
- Kriegsende und Konsequenzen
- Das Ergebnis für die USA
- Das Ergebnis für Vietnam
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Vietnamkrieg und analysiert seine komplexen Hintergründe und Auswirkungen. Sie zeigt auf, dass der Krieg nicht einfach als ein einzelner Konflikt betrachtet werden kann, sondern für die unterschiedlichen Kriegsparteien verschiedene Gründe für das Engagement bestanden. Die Arbeit untersucht dabei die Motivationen der USA, der UdSSR, Chinas und Vietnams und beleuchtet die Entwicklung dieser Motivationen im Laufe des Krieges.
- Die Rolle der USA im Vietnamkrieg und ihre Beweggründe für das Eingreifen
- Die Perspektiven der UdSSR und Chinas auf den Vietnamkrieg
- Die Geschichte und Motivationen Vietnams im Kontext des Krieges
- Die Entwicklung des Krieges und die Auswirkungen auf die beteiligten Seiten
- Die unterschiedlichen Interessen und Perspektiven der Kriegsparteien
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Thematik des Vietnamkriegs vor und erläutert den komplexen Hintergrund des Konflikts. Es wird hervorgehoben, dass es verschiedene Perspektiven auf den Krieg gibt und die Arbeit sich mit den unterschiedlichen Beweggründen der Kriegsparteien befassen wird.
Der Weg in den Krieg
Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklungen, die zum Krieg führten, aus der Sicht der USA, der UdSSR, Chinas und Vietnams. Es wird insbesondere auf die Motivationen der USA für ihr Eingreifen in Vietnam eingegangen, darunter die Containment-Politik, die Domino-Theorie und die Angst vor kommunistischer Expansion.
Der Krieg
Dieses Kapitel beschreibt die Kriegserfahrungen der USA und Vietnams. Es werden die jeweiligen Strategien, Herausforderungen und Auswirkungen des Krieges auf beide Seiten beleuchtet.
Kriegsende und Konsequenzen
Dieses Kapitel befasst sich mit den Folgen des Krieges für die USA und Vietnam. Es werden die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen des Krieges analysiert.
Fazit
Das Fazit fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen aus den Untersuchungen. Es werden die vielfältigen Dimensionen des Vietnamkriegs beleuchtet und die langfristigen Folgen des Konflikts für die beteiligten Seiten hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Vietnamkrieg, Kalter Krieg, Containment-Politik, Domino-Theorie, Kommunismus, USA, UdSSR, China, Vietnam, Interessenkonflikte, militärische Intervention, Kriegserfahrungen, politische Folgen, wirtschaftliche Folgen, soziale Folgen.
- Arbeit zitieren
- Daniel Ossenkop (Autor:in), 2010, Der Vietnamkrieg. Stellvertreterkonflikt im Kalten Krieg oder Kampf eines Volkes um die Freiheit?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/172265