In den Universitätsbibliotheken finden sich unzählige Sekundärwerke zum pädagogischen Platonismus; ist doch der Begriff Paideia einer der zentralen Schlüsselbegriffe im platonischen Werk, der Erziehung und Bildung unter sich vereint und in der griechischen Geistesgeschichte eine besondere Rolle einnimmt. Die hier vorliegende Arbeit untersucht die Erziehungsentwürfe der beiden platonischen Schriften zur Staatstheorie bezüglich der körperlichen und gymnastischen Aktivitäten und deren Auswirkungen und Einordnungen in den von PLATON propagierten Idealstaat.
Es sind keine sportwissenschaftlichen Theorien, die erforscht werden sollen, sondern es handelt sich vielmehr um eine Einordnung der platonischen Leibeserziehung in die antike Tradition der Athleten und Sportler. Die Untersuchung teilt sich in zwei große Gliederungspunkte, die sich erst der gymnastischen Erziehung innerhalb der Politeia widmen, bevor der zweite große Gliederungspunkt den Themenschwerpunkt auf PLATONS Spätwerk, »Die Gesetze«, legt.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1 Der Staat (Politeia)
1.1 Grundlagen des platonischen Staates
1.2 Erziehung im platonischen Staat
1.3 Sport und Gymnastik in den Erziehungskonzepten des platonischen Staates
2 Die Gesetze (Nomoi)
2.1 Erziehung in den platonischen Gesetzen
2.2 Sport und Gymnastik in den Erziehungskonzepten der platonischen Gesetze
3 Einordnung der platonischen Leibeserziehung in die antike Tradition der Athleten und Sportler
3.1 Einordnung der platonischen Gymnastik in eine epochale Gliederung der Leibeserziehung
3.2 Aktuelle Bedeutung der platonischen Sportkonzeption
4 Schlusswort und Bilanz
5 Quellen- und Literaturverzeichnis
5.1 Quellen
5.2 Literatur
- Arbeit zitieren
- Björn Heigel (Autor:in), 2010, Sport in den Erziehungskonzepten von Platons Idealstaatsentwürfen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/170905