Mit den bisher im weißblauen Freistaat nachgewiesenen Gattungen der „Schreckensechsen“ befasst sich das Taschenbuch „Dinosaurier in Bayern“: Dabei handelt es sich um Cetiosauriscus, Compsognathus, Juravenator und Plateosaurus. Bereits 1834 wurde der bis zu 10 Meter lange pflanzenfressende Plateosaurus bei Heroldsberg unweit von Nürnberg entdeckt. Von ihm kennt man in Deutschland mehr als 50 Fundstellen. 1858 kam der räuberische Compsognathus vermutlich bei Jachenhausen nahe Riedenburg zum Vorschein. Dieses kaum 90 Zentimeter lange Tier betrachtete man früher als kleinsten Dinosaurier der Erde. 1978 barg man zwischen Kulmbach und Kronach fossile Knochen, die vom pflanzenfressenden Cetiosauriscus stammen sollen. Er gehört zu den Elefantenfuß-Dinosauriern mit kleinem Kopf, langem Hals, elefantenförmigen Beinen und peitschenartigem Schwanz. 1998 gelang in Schamhaupten bei Eichstätt der bislang weltweit einmalige Fund des Raub-Dinosaurier Juravenator. Jener „Jäger des Juragebirges“ ereichte eine Länge von rund 75 bis 80 Zentimetern. Autor des Taschenbuches „Dinosaurier in Bayern“ ist der in Bayern geborene und heute in Wiesbaden lebende Wissenschaftsautor Ernst Probst, der etliche Werke über Dinosaurier und andere Tiere der Urzeit veröffentlicht hat.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Danksagung
- Vorwort
- 1. Der Fund von Eichstätt
- 2. Das Jurameer
- 3. Die Dinosaurier Bayerns
- 4. Die Nachfahren der Dinosaurier
- 5. Fossilien entdecken und bestimmen
- 6. Fossilien in Museen
- Nachwort
- Literatur
- Register
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Das Buch „Dinosaurier in Bayern“ zielt darauf ab, die Faszination für Dinosaurier zu wecken und zugleich einen Einblick in die Fossilienwelt Bayerns zu geben. Es richtet sich an Kinder und Jugendliche, die sich für die Urzeit und die Geschichte unseres Planeten interessieren.
- Die Entdeckung von Dinosaurier-Fossilien in Bayern
- Das Jurameer und seine Bewohner
- Die Vielfalt der Dinosaurierarten in Bayern
- Die Nachfahren der Dinosaurier und ihre Bedeutung für die heutige Tierwelt
- Die Suche nach Fossilien und die Arbeit von Paläontologen
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Kapitel 1: Der Fund von Eichstätt beschreibt die Entdeckung des ersten Dinosaurier-Skeletts in Bayern im Jahr 1857. Der Autor erzählt die Geschichte des Fundes und erläutert die Bedeutung dieses Entdeckungs für die Paläontologie.
- Kapitel 2: Das Jurameer schildert die Lebensbedingungen im Jurameer vor Millionen von Jahren. Die Beschreibung der verschiedenen Lebewesen, die in diesem Meer lebten, bietet einen Einblick in die damalige Tierwelt.
- Kapitel 3: Die Dinosaurier Bayerns stellt verschiedene Dinosaurierarten vor, die in Bayern gefunden wurden. Die Beschreibung ihrer Merkmale und Lebensweise gibt dem Leser ein lebendiges Bild der Urzeit.
- Kapitel 4: Die Nachfahren der Dinosaurier beleuchtet die Entwicklung der Vögel als Nachfahren der Dinosaurier. Es werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Dinosauriern und Vögeln aufgezeigt.
- Kapitel 5: Fossilien entdecken und bestimmen erklärt, wie man Fossilien findet und bestimmt. Der Autor gibt praktische Tipps für die Suche nach Fossilien und erläutert die wichtigsten Merkmale zur Bestimmung von Fossilien.
- Kapitel 6: Fossilien in Museen präsentiert verschiedene Museen in Bayern, die Fossilien ausstellen. Der Autor beschreibt die Bedeutung von Museen für die Bewahrung und Präsentation von Fossilien.
Schlüsselwörter (Keywords)
Dinosaurier, Bayern, Fossilien, Jurameer, Paläontologie, Evolution, Vögel, Fossilienbestimmung, Museen.
- Arbeit zitieren
- Ernst Probst (Autor:in), 2011, Dinosaurier in Bayern, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/170085