Wissenschaft und Wissenschaftlichkeit stellen zum gegenwärtigen Zeitpunkt häufig
einen Streitfall im Sinne der Wissenschaftskommunikation dar. Folglich fragen sich
Laien ob der Sinnhaftigkeit der Art der gegenwärtigen Wissenschaftssprache bzw.
kämpfen die Forscher selbst mit begrifflichen Überschneidungen und
Doppelkonnotationen von Wortbedeutungen die zur (allgemeinen) Verwirrung
führen. In wissenschaftstheoretischen Publikationen wird somit häufig die Frage
nach ebendiesen sprachlichen Problemen gestellt. Der Essay beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Sprache und Wissenschaft und fragt nach der Sinnhaftigkeit der gegenwärtig etablierten Wissenschaftsprache.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Klassische Wissenschaft
- Sprache in der Wissenschaft
- Wissenschaftssprache
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Der Text untersucht die Bedeutung der Sprache für die Vermittlung und Überprüfung von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Er befasst sich mit dem Problem der Wissenschaftskommunikation und analysiert die Herausforderungen, die durch sprachliche Unterschiede und die komplexen Prozesse der Wissensgenerierung entstehen.
- Die Rolle der Sprache in der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung
- Die Bedeutung der Verständlichkeit von Wissenschaftssprache
- Die Herausforderungen der Wissenschaftskommunikation in einer pluralen Gesellschaft
- Die Problematik von Fachjargon und seiner Abgrenzung gegenüber der Öffentlichkeit
- Der Einfluss von finanziellen Interessen auf die wissenschaftliche Forschung
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Klassische Wissenschaft
Der Text stellt die klassische Vorstellung von Wissenschaft als einem geordneten System von Theorien vor, das auf logischen Prinzipien basiert. Er betont die Bedeutung der wissenschaftlichen Wahrheit und die Notwendigkeit, Erkenntnisse in einen Begründungszusammenhang zu stellen. Die Bedeutung der Sprache für die Vermittlung und Überprüfung von wissenschaftlichen Erkenntnissen wird betont. Es wird deutlich, dass die Sprache nicht nur als Instrument zur Vermittlung dient, sondern die Wissenschaft erst möglich macht.
Sprache in der Wissenschaft
Der Text untersucht die Rolle der Sprache als Instanz der Vermittlung und Verhandlung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Er argumentiert, dass die Sprache die Entwicklung, Publikation und Rezeption von Theorien beeinflusst. Er betont die Notwendigkeit einer klaren und verständlichen Wissenschaftssprache, die sowohl den wissenschaftlichen Anforderungen gerecht wird als auch für ein breiteres Publikum zugänglich ist.
Wissenschaftssprache
Der Text stellt die spezifischen Anforderungen an die Wissenschaftssprache vor. Er betont die Bedeutung von Klarheit, Präzision und Objektivität. Die Problematik von Fachtermini und die Abgrenzung von wissenschaftlicher Sprache gegenüber anderen Sprachformen werden erörtert. Der Einfluss von finanziellen Interessen auf die wissenschaftliche Forschung und die Gefahr der Boulevardisierung wissenschaftlicher Erkenntnisse werden thematisiert.
Schlüsselwörter (Keywords)
Wissenschaft, Wissenschaftstheorie, Wissenschaftskommunikation, Sprache, Wissenschaftssprache, Fachtermini, Verständlichkeit, Objektivität, Vermittlung, Überprüfung, Erkenntnisgewinnung, Forschung, Öffentlichkeit, finanzielle Interessen, Boulevardisierung.
- Arbeit zitieren
- MMag. Catrin Neumayer (Autor:in), 2008, Wissenschaft als kommunikativer Prozess, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/169385