Die DDR hatte in der ganzen Welt als „Wunderland des Sports“ großen Bekanntheitsgrad erlangt. Das wird auch aus zahlreichen Literaturquellen ersichtlich. Der Sport spielte in der DDR eine bedeutende Rolle, er war „nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck!“. Um außenpolitisch auf sich aufmerksam zu machen und dadurch Einfluss auf wirtschaftliche Bereiche zu erhalten, nutzte das DDR-Regime die sportlichen Erfolge ihrer Athleten.
In der vorliegenden Arbeit wird die Bedeutung des DDR-Leistungssports detaillierter betrachtet und deren Auswirkungen auf die Beziehungen zu anderen Ländern. Eine der Hauptfragen, die im Zusammenhang mit dem Sportsystem der DDR von besonderem Interesse ist, ist folgende: Wie war es der DDR möglich, die gesteckten Leistungsziele zu erreichen und mit welchen Mitteln versuchte sie zum Erfolg zu gelangen? Um diese zwei Fragen zu erläutern, müssen mehrere Aspekte in Betracht gezogen werden. Dazu zählen unter anderem der Aufbau, die Gestaltung und die Organisation des Sportsystems.
Als Grundlage für diesen Aufsatz dienen hauptsächlich die Werke: „Diplomatie im Trainingsanzug – Sport als politisches Instrument der DDR in den innerdeutschen und internationalen Beziehungen“ von Gunter Holzweißig und „Sport – Medium der Politik?“ von Ulrich Pabst.
Inhaltsverzeichnis
- ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS.
- 1. EINLEITUNG.
- 2. GESCHICHTLICHE ZUSAMMENHÄNGE UND INNERDEUTSCHE BEZIEHUNGEN...
- 2.1. Geschichtlicher Überblick
- 2.2. Innerdeutsche Sportbeziehungen......
- 3. AUFBAU DES SPORTSYSTEMS.......
- 3.1. Staatliches Komitee für Körperkultur und Sport.
- 3.2. Der DTSB und dessen Abteilungen
- 3.2.1 Das Nationale Olympische Komitee (NOK) der DDR
- 3.2.2. Die Leistungssportkommission (LSK).
- 3.2.3. Funktionsweise/Aufbau der Kaderpyramide.
- 4. INNEN- UND AUBENPOLITISCHE AUFGABEN DES SPORTS.
- 5. INTERNATIONALE SPORTBEZIEHUNGEN DER DDR..
- 5.1. Brüderliche Zusammenarbeit mit den sozialistischen Ländern
- 5.2. Beziehungen zu Ländern der Dritten Welt........
- 5.3. Bilaterale Beziehungen zu kapitalistischen Ländern
- 6. DOPING - MITTEL UM DIE GESTECKTEN ZIELE ZU ERREICHEN
- 7. ZUSAMMENFASSUNG.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Leistungssport in der DDR und beleuchtet dessen Bedeutung im Kontext der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Sie analysiert die Organisation und Gestaltung des Sportsystems sowie die Rolle des Sports als politisches Instrument der DDR in den innerdeutschen und internationalen Beziehungen.
- Aufbau und Funktionsweise des Sportsystems in der DDR
- Bedeutung des Sports als Mittel der Politik in der DDR
- Innerdeutsche und internationale Sportbeziehungen der DDR
- Der Einsatz von Doping zur Erreichung von Leistungszielen
- Die Auswirkungen des Sportsystems auf die Gesellschaft in der DDR
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 beleuchtet den geschichtlichen Kontext der Sportentwicklung in der DDR und die Beziehungen zum Sport in der Bundesrepublik. Kapitel 3 erläutert den Aufbau des Sportsystems in der DDR, einschließlich der Rolle des Staatlichen Komitees für Körperkultur und Sport, des DTSB und seiner Abteilungen sowie der Kaderpyramide. Kapitel 4 untersucht die innen- und außenpolitischen Aufgaben des Sports in der DDR. Kapitel 5 behandelt die internationalen Sportbeziehungen der DDR, insbesondere die Zusammenarbeit mit sozialistischen Ländern, Beziehungen zu Ländern der Dritten Welt und bilaterale Beziehungen zu kapitalistischen Ländern. Kapitel 6 befasst sich mit dem Thema Doping als Mittel zur Erreichung von Leistungszielen in der DDR.
Schlüsselwörter
DDR-Leistungssport, Sportpolitik, Staatliches Komitee für Körperkultur und Sport, DTSB, Kaderpyramide, innerdeutsche Beziehungen, internationale Sportbeziehungen, Doping, Mittel zum Zweck.
- Quote paper
- Diplom-Kauffrau Erika Otto (Author), 2002, Leistungssport in der DDR. Mittel zum Zweck, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/16804