Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie Unternehmen den Verlust von Wissen durch den demografischen Wandel mit Hilfe von Wissensmanagement bewältigen können.
Dazu wird zuerst Wissensmanagement definiert, verschiedene Wissensmanagementansätze werden vorgestellt, Ziele, Erfolgsfaktoren, Barrieren und Anreizsysteme werden zum tieferen Verständnis erläutert. Des Weiteren wird auf die Einflussfaktoren des demografischen Wandels eingegangen, die Entwicklung der Erwerbsbevölkerung und die daraus resultierenden Herausforderungen für Unternehmen werden aufgezeigt.
Es zeigt sich, dass für einen erfolgreichen Wissenstransfer in der Unternehmenskultur durch Etablierung einer Wertschätzungskultur der Grundstein gelegt werden muss. Ohne dieses Vertrauen zwischen den jungen und älteren Mitarbeitern kann kein Wissenstransfer stattfinden. Des Weiteren kristallisiert sich heraus, dass sich das ganze Unternehmen auf veränderte Gegebenheiten im Bezug auf den demografischen Wandel einstellen muss.
Anhand eines Praxisbeispiels wird anschließend aufgezeigt, wie Unternehmen mit dem drohenden Wissensverlust durch Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen, umgehen. Es zeigt, dass kontinuierliches, situativ angepasstes Wissensmanagement nötig ist, um das relevante Wissen des Mitarbeiters für die Organisation zu sichern und verwendbar zu machen.
Der Ausblick am Ende der Arbeit zeigt auf, dass der demografische Wandel bisher nicht als Herausforderung von den Unternehmen, der Politik und der Gesellschaft gesehen wird. Dennoch findet er unaufhaltsam statt. Das Wissensmanagement stellt für Unternehmen nur einen Teilbereich dar, in dem sie sich den neuen Gegebenheiten anpassen müssen. Dennoch ist dieser Teilbereich für Wettbewerbsvorteile ausschlaggebend.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- Problemstellung
- Zielsetzung und forschungsleitende Frage
- Aufbau der Arbeit
- THEORETISCHE GRUNDLAGEN
- Der Wissensbegriff
- Abgrenzung Daten - Information - Wissen
- Wissensformen
- Der Wissensarbeiter
- Die lernende Organisation
- Demografischer Wandel
- Definition Demografie
- Geburtenentwicklung, Sterblichkeit und Wanderungen
- Bevölkerungsbilanz, Bevölkerungszahl und Altersstruktur
- WISSENSMANAGEMENT
- Definition und Ziele des Wissensmanagements
- Modelle und Strategien des Wissensmanagements
- Bausteine des Wissensmanagements nach Probst/Raub/Romhardt
- Die Wissensspirale nach Nonaka und Takeuchi
- Strategien zum Wissenstransfer
- Umsetzung von Wissensmanagement
- Erfolgsfaktoren der Umsetzung
- Barrieren der Umsetzung
- Anreize und Anreizsysteme
- DEMOGRAFISCHER WANDEL IN UNTERNEHMEN
- Entwicklung der Erwerbsbevölkerung
- Entstehende neue Herausforderungen für Unternehmen
- Unternehmenskultur
- Personalrekrutierung und Gewinnung
- Umgang mit älteren Mitarbeitern
- Wissensverlust
- PRAXISBEISPIEL: WISSENSTRANSFER IN FORM VON EXPERTISE TRANSFER
- Entstehung und Ziel der Methode
- Der Expertise Transfer - Prozess
- Identifikation des Wissensträgers
- Kick-Off-Meeting
- Analyse und Maßnahmenplan
- Umsetzung der Wissenstransfermaßnahmen
- Evaluierung
- Die Erfolgsfaktoren von Expertise Transfer
- SCHLUSSBETRACHTUNG
- Nötige Rahmenbedingungen zum Wissenstransfer
- Beantwortung der Hypothesen
- Hypothese 1
- Hypothese 2
- Hypothese 3
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Wissensmanagement vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung. Ziel ist es, die Herausforderungen für Unternehmen beim Wissenstransfer im Kontext des demografischen Wandels zu analysieren und Lösungsansätze aufzuzeigen.
- Der Einfluss des demografischen Wandels auf Unternehmen
- Wissensmanagement als strategisches Instrument zur Bewältigung der Herausforderungen
- Analyse verschiedener Modelle und Strategien des Wissensmanagements
- Erfolgsfaktoren und Barrieren der Umsetzung von Wissensmanagement
- Praxisbeispiel: Expertise Transfer als Methode des Wissenstransfers
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Problemstellung dar, die mit dem demografischen Wandel und den damit verbundenen Herausforderungen für Unternehmen beim Wissenstransfer einhergeht. Sie definiert die Zielsetzung der Arbeit und formuliert die forschungsleitende Frage.
- Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel beleuchtet den Wissensbegriff, verschiedene Wissensformen, den Wissensarbeiter und die lernende Organisation. Zudem wird der demografische Wandel in seinen verschiedenen Facetten, wie Geburtenentwicklung, Sterblichkeit und Bevölkerungsstruktur, analysiert.
- Wissensmanagement: Das Kapitel behandelt Definition und Ziele des Wissensmanagements, sowie verschiedene Modelle und Strategien zur Bewältigung der Herausforderung. Es werden die Bausteine des Wissensmanagements nach Probst/Raub/Romhardt und die Wissensspirale nach Nonaka und Takeuchi erläutert. Außerdem werden Strategien zum Wissenstransfer und die Umsetzung des Wissensmanagements in Unternehmen analysiert.
- Demografischer Wandel in Unternehmen: In diesem Kapitel werden die Entwicklung der Erwerbsbevölkerung und die daraus resultierenden Herausforderungen für Unternehmen beleuchtet. Es werden verschiedene Aspekte, wie die Unternehmenskultur, Personalrekrutierung und Gewinnung, Umgang mit älteren Mitarbeitern und der Wissensverlust, näher betrachtet.
- Praxisbeispiel: Wissenstransfer in Form von Expertise Transfer: Dieses Kapitel stellt die Entstehung und das Ziel der Methode Expertise Transfer dar. Es wird der Prozess der Expertise Transfer Schritt für Schritt erläutert, von der Identifikation des Wissensträgers bis hin zur Evaluierung. Darüber hinaus werden die Erfolgsfaktoren von Expertise Transfer beleuchtet.
Schlüsselwörter
Wissensmanagement, Demografischer Wandel, Wissenstransfer, Expertise Transfer, Unternehmenskultur, Personalrekrutierung, Altersstruktur, Wissensverlust, Erfolgsfaktoren, Barrieren.
- Quote paper
- Elisabeth Axthammer (Author), 2003, Wissensmanagement vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/167213