Diese Studie untersucht Streuobstwiesen als ökologische und kulturelle Räume, in denen sich Natur, Gemeinschaft und regionale Identität verbinden. Am Beispiel des BUND Naturschutz in Bayern wird gezeigt, wie Vereine durch Bildungsarbeit, Pflanzaktionen und Feste nicht nur Biodiversität fördern, sondern auch soziale Teilhabe und kulturelle Bindungen stärken. Empirische Methoden wie Interviews und Wahrnehmungsspaziergänge verdeutlichen, dass Streuobstwiesen Orte kollektiver Identität und lokaler Resilienz sind. Der Bayerische Streuobstpakt wird dabei als politisch-kulturelles Versprechen verstanden, das durch zivilgesellschaftliches Engagement wirksam wird. Die Arbeit zeigt, wie Kulturvereine zur nachhaltigen Transformation ländlicher Räume beitragen können.
- Arbeit zitieren
- Hyein Jeong (Autor:in), 2025, Streuobstwiesen als Räume kultureller Praxis, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1665902