Die nachfolgende Arbeit beschäftigt sich mit der conjunction fallacy, einer kognitiven Täuschung, bei der die probability rule- P(A&B)< P(A), P(B)- verletzt wird. Vorgestellt wird der hierzu exemplarische Versuch von Tversky und Kahneman (1983), welcher auch unter „Linda-Problem“ bekannt ist. Dieser zog eine Vielzahl von weiteren Untersuchungen nach sich, wovon ich einige näher darstellen werde. Abschließend werde ich mich der neueren Forschung zuwenden und hier kurz auf die Versuche von Gigerenzer und Hertwig (1999) zu sprechen kommen. Abschließen werde ich mit einer breiten Darstellung der Forschung in den letzten Jahren durch Fisk (2004).
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
1. Einführende Definitionen
2. Experiment von Tversky and Kahneman (1983)
2.1 Einleitende Überlegungen
2.2 Das Bill- und das Linda-Problem
2.2.1 Indirekte und subtile Tests
2.2.2 Transparente Tests
2.3 Medizinische Urteile
2.4 Predicting Wimbledon
2.4.1 Untersuchung 1
2.4.2 Untersuchung 2
2.5 Ergebnisse von Tversky und Kahneman (1983)
3. Untersuchung von Morier und Borgida (1984)
3.1 Experiment
3.2 Ergebnisse
3.3 Diskussion
4. Untersuchung von Klaus Fiedler (1988)
4.1 Experiment 1
4.2 Experiment 2
4.3 Experiment 3
4.4 Abschließende Diskussion
5. Untersuchung von Politzer und Noveck (1991)
6. Neuere Forschung von Gigerenzer & Hertwig (1999)
6.1 Studie 1: „What meaning of ‘probability’ do people infer in the Linda problem?“
6.2 Studie 2: “How to preserve the relevance maxim”
6.3 Studie 3: “What meanings of ‘frequency’ do people infer in the Linda problem”
6.4 Studie 4: “What is the impact of extensional cues?”
7. Erklärungen von John E. Fisk (2004)
8. Anhang
9. Literaturverzeichnis