Die vorliegende Projektarbeit dient als ein Reflexionsbeitrag zum Essay "Wissenschaft als Beruf vom Max Weber" und den von ihm dazu gehaltenen Vortrag aus dem Jahr 1917.
Zu Beginn der Arbeit werden zunächst die beiden zentralen Aufgaben einer Wissenschaftlerin / eines Wissenschaftlers sowie des implizierten Doppelgesichts erläutert. Die Möglichkeiten der Aufgabenübertagung abseits der Wissenschaft werden dabei anwendungsbezogen untersucht. Als Nächstes wird das Urteil von Weber, ob WissenschaftlerInnen als Universalgelehrten zu betrachten sind, untersucht. Nachfolgend wird über ein zusätzliches Element für die wissenschaftliche Erkenntnis – neben der alltäglichen Forschungsarbeit und der Rolle dieses Elements für das Unternehmer- und Unternehmerinnentum diskutiert. Im weiteren Verlauf der Projektarbeit werden Webers Ansichten beleuchtet und die Frage beantwortet, ob die Besonderheit der großen Erkenntnisse daran liegt, dass sie eine diskutierte Sachfrage zum Abschluss führen. Darüber hinaus wird eruiert, was der Soziologe unter der Entzauberung der Welt versteht und mit der Betrachtung des Positiven meint, was die Wissenschaft für die Welt vollbringt. Anschließend wird darauf eingegangen, inwiefern ein Zusammenhang zwischen Webers Wissenschaftsverständnis und den Grundlagen der modernen Data Science identifizierbar ist.
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- Maria Berggötz (Author), 2025, Max Webers Essay "Wissenschaft als Beruf". Ein Bezug zu den Grundlagen der Data Science?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1651343