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Sex, Revolution, Kapitalismus - Neues zu Michel Foucaults Kritik an der Repressionshypothese

Titel: Sex, Revolution, Kapitalismus - Neues zu Michel Foucaults Kritik an der Repressionshypothese

Essay , 2010 , 9 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Ludwig Andert (Autor:in)

Soziologie - Medien, Kunst, Musik

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Vor einigen Jahrzehnten wurde ein Befreiungskrieg um den Sex entfesselt, der die Menschen gleich aus mehrfacher Knechtschaft zu erlösen versprach: Nicht nur die Lust und die Rede sollten zügelloser werden, auch die Zwänge des Industriekapitalismus, deren Ausdruck letztlich auch die Gängelung des Sexuellen sei, sollten hinweggefegt werden. Mit Blick auf den hohen Stellenwert, den der Sex und das Reden darüber heute einnehmen, lassen sich die Utopien von einst kritisch prüfen: Nicht nur darauf, ob sie ihre Versprechen eingelöst haben – dies ist längst und bis zur Erschöpfung versucht worden. Viel interessanter ist die Frage, ob die Theorie der Befreiung durch Sex eine sinnvolle Grundannahme gewesen ist. Die Betrachtung gegenwärtiger Stoffe in den Medien ermöglicht es uns zudem, die Utopienkritik, die seinerzeit formuliert worden ist, auf ihre Plausibilität hin zu untersuchen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Sex, Revolution, Kapitalismus
  • Neues zu Michel Foucaults Kritik an der Repressionshypothese
    • Die Verwissenschaftlichung des Sexes
    • Die „Raffinierung“ der Rede
    • Das „Befreiungsunternehmen“
  • Die Freiheit der „68er“

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Essay beleuchtet die Kritik von Michel Foucault an der Repressionshypothese im Kontext der sexuellen Revolution der 1960er und 1970er Jahre. Er untersucht, ob die Annahme einer sexuellen Unterdrückung in den vergangenen Jahrhunderten zutrifft und welche Folgen die vermeintliche Befreiung des Sexes für Gesellschaft und Individuum hatte.

  • Die Entstehung des Sex-Diskurses
  • Foucaults Kritik an der Repressionshypothese
  • Der Einfluss von Ökonomisierung und Verwissenschaftlichung auf die Sexualität
  • Die Rolle der „68er“ im Kontext der sexuellen Revolution
  • Die Ambivalenz der Befreiung des Sexes

Zusammenfassung der Kapitel

Sex, Revolution, Kapitalismus

Der Autor beginnt mit einem aktuellen Beispiel aus dem evangelischen Magazin Chrismon, um die gesellschaftliche Einstellung zur Sexualität zu veranschaulichen. Käßmanns Kommentar spiegelt die Ambivalenz des Themas wider: Sexualität ist ein Geschenk, das aber gleichzeitig Verantwortung und ethische Maßstäbe erfordert.

Neues zu Michel Foucaults Kritik an der Repressionshypothese

Michel Foucault kritisiert die Vorstellung einer systematischen Unterdrückung des Sexes in den vergangenen Jahrhunderten. Er argumentiert, dass der Sex-Diskurs durch Institutionen wie Wissenschaft, Politik und Bildung kontrolliert und „raffiniert“ wird. Foucault identifiziert drei Phasen dieses Prozesses: die Beichte im 17. Jahrhundert, die Ökonomisierung des Sexes im 18. und 19. Jahrhundert und die Verwissenschaftlichung im 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Die Verwissenschaftlichung des Sexes

Foucault beschreibt die Konstruktion von Kausalitäten zwischen Sex und individuellen sowie gesellschaftlichen Entwicklungen. Die Verwissenschaftlichung des Sexes führt zu einer „Sexual-Ontologie“, die ihn als etwas „Eigentliches“ in der Gesellschaft darstellt.

Die „Raffinierung“ der Rede

Foucault beschreibt den Prozess, wie die Rede über den Sex zunehmend kontrolliert und in bestimmte Bereiche ausgelagert wird. Diese „Raffinierung“ führt zu einer intensiven, aber gleichzeitig regulierten Auseinandersetzung mit dem Thema.

Das „Befreiungsunternehmen“

Der Autor diskutiert die These, dass die sexuelle Revolution der 1960er und 1970er Jahre eine „Befreiung“ des Sexes von gesellschaftlichen Zwängen anstrebte. Er stellt die Frage, ob diese Befreiung gelungen ist oder ob es sich um eine Fortsetzung der „Instrumentalisierung“ des Sexes handelt.

Die Freiheit der „68er“

Der Essay beleuchtet die Rolle der „68er“ in der sexuellen Revolution. Es wird argumentiert, dass die „68er“ zwar autoritäre Strukturen in Frage stellten, aber die Grundprinzipien des Kapitalismus nicht substanziell angriffen. Der Autor stellt die Frage, ob die Ideen der „68er“ letztendlich mit der Logik des Kapitalismus vereinbar waren.

Schlüsselwörter

Sexuelle Revolution, Repressionshypothese, Michel Foucault, Diskursanalyse, Verwissenschaftlichung, Ökonomisierung, „68er“, Kapitalismus, Sexualität, Medien.

Ende der Leseprobe aus 9 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Sex, Revolution, Kapitalismus - Neues zu Michel Foucaults Kritik an der Repressionshypothese
Hochschule
Universität Siegen
Note
1,3
Autor
Ludwig Andert (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
9
Katalognummer
V164234
ISBN (eBook)
9783640793433
ISBN (Buch)
9783640793945
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Foucault Sexualität 1968 sex and the city repressionshypothese sexuelle Befreiung Margot Käßmann geschichte der sexualität
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Ludwig Andert (Autor:in), 2010, Sex, Revolution, Kapitalismus - Neues zu Michel Foucaults Kritik an der Repressionshypothese, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/164234
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Leseprobe aus  9  Seiten
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