Es soll im Rahmen dieser Arbeit die Frage gestellt werden, inwieweit sich der Aufenthalt in einer Anstalt auf das Bindungsverhalten des Kindes/Jugendlichen auswirken kann. Wie stehen sich bindungsfördernde und bindungsverhindernde Faktoren gegenüber; welche überwiegen im von uns im Folgenden untersuchten Milieu? Neben theoretischen Überlegungen zur vorgestellten Problematik sollen aber immer auch praktische Beispiele stehen. Jede pädagogische Theorie ist sinnlos, wenn sie nicht den konkreten Menschen und sein Wohlergehen zum Ziel hat. Abgerundet wird diese Arbeit deshalb mit den Stimmen jener, die selbst in heimen oder ähnlichen Instutitionen aufwuchsen. Dass die zu behandelnde Problemstellung historische und globale Dimensionen hat, wird ein Vergleich deutscher und rumänischer Heimerziehung andeuten.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Lebenswelt Heim.
2.1 Zur GeschichtederHeimerziehung
2.2 Heimerziehung heute
2.3 Der Weg ins Heim
2.4 Leben im Heim
3. Das Heim-Milieu unter psychologisch-bindungstheoretischen Gesichtspunkten.
3.1 BindungstheoretischeGrundlagen
3.2 HeimaufenthaltundBindungsbedurfnis
3.3 Bindungsstdrungvs.gelingendeBindung
4 Erfahrungen von Heimkindern
4.1 „Hdlle von Staat und Kirche“ - Aufgewachsen im Nachkriegsdeutschland
4.2 „Tch hasse meine Mutter“ - Aufgewachsen in einem Kinderheim Rumaniens
5 Fazit
Literaturverzeichnis
Primarquellen
Sekundarquellen
Bildnachweis Titelbild
- Arbeit zitieren
- Janka Vogel (Autor:in), 2010, Aufwachsen im Kinderheim, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/163602