Ethik als philosophisches Prinzip ist weit mehr als nur eine Reflexion über das Gute und Böse – sie ist in einer zunehmend vernetzten, diversifizierten Welt ein praktisches Werkzeug, das Orientierungsleistung für individuelles und institutionelles Handeln bietet. Besonders für Unternehmen, die global agieren, stellt sich die Frage, wie sie ethische Grundsätze festlegen, kommunizieren und durchsetzen können – in einem Umfeld, das kulturell, politisch und wirtschaftlich verschieden strukturiert ist.
Die vorliegende Hausarbeit basiert auf einer Fallstudie, in der die Aufgabe besteht, globale Ethikrichtlinien für ein international tätiges Unternehmen zu formulieren. Ziel ist es, ein einheitliches ethisches Fundament zu schaffen, das weltweit gültig ist, dabei aber kulturelle Unterschiede respektiert und moralische Maßstäbe nicht verwässert. Die methodische Herangehensweise erfolgt durch die philosophische Analyse zweier klassischer Ethiktheorien – Utilitarismus und Kategorischer Imperativ – und deren Anwendung auf unternehmerische Grundsätze, gefolgt von einem kulturanalytischen Vergleich ausgewählter Weltregionen.
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- Anonym (Author), Interkulturelle und ethische Handlungskonzepte, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1601577