Ausgehend von 2 älteren Textübersetzungen und der eigenen Übersetzung werden Kategorien für die nachfolgende Interpretation des Gedichts "Le dormeur du val" von Arthur Rimbaud erarbeitet, in deren Mittelpunkt die detailgenaue Analyse von Sprache und Stil, von Vers und Reim, von Gedichtform und Rhetorik, von Metaphorik, Rhythmus und Klang steht. Im Schlussteil dominiert eine Auseinandersetzung mit einer in einer Fachzeitschrift veröffentlichten Interpretation, in der der Verfasser anhand der deduktiven Methode zu höchst problematischen, z. T. falschen Ergebnissen kommt, so dass auf diese Weise die vorliegende aktuelle Interpretation des Verfassers auf der Basis der induktiven Methode noch einmal aus dieser Perspektive eine Bestätigung für ihre Richtigkeit erhält. Zum Schluss werden zwei weitere Übersetzungen von Paul Zech und von Alfred Neumann und letztlich eine 2004 in einer Tageszeitung erschienene Nachdichtung des "Dormeur du val" abgedruckt, um die Leserinnen und Leser zu eigenen Studien zu ermuntern.
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- Klaus Bahners (Author), 1966, Das Gedicht "Le dormeur du val" von Arthur Rimbaud. Übersetzungen und Interpretation, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1599876