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Papst Gregor VII und dessen Konflikt mit Heinrich IV

Der Gang nach Canossa

Titel: Papst Gregor VII und dessen Konflikt mit Heinrich IV

Seminararbeit , 2008 , 16 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Juliane Felsch (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Auseinandersetzung zwischen dem deutschen König Heinrich IV. und Papst Gregor VII. und dessen Höhepunkt, der „Gang nach Canossa“, gehört gewiss zu den bekanntesten Ereignissen des Mittelalters. Immer wieder erhitzte er die Gemüter und regte zu Diskussionen an. Noch heute wird der Konflikt zwischen Gregor und Heinrich oft einfach als Investiturstreit bezeichnet. Doch welche Rolle spielte die Investiturfrage in der Auseinandersetzung bis Canossa tatsächlich?
Weder Gregor VII., noch seine Vorgänger waren die Erfinder des so genannten Investiturproblems. Vielmehr begründete es sich in einer Idee, die seit den fünfziger Jahren des 11. Jahrhunderts immer mehr zum Tragen kam. Sie beinhaltete, dass die Verflechtung von geistlicher und weltlicher Rechtsphäre für die Kirchen ein untragbarer Zustand sei. Noch um die Jahrtausendwende hingegen, sah man darin nichts Verbotenes oder gar Anstößiges, denn jeder König bzw. Adlige war der Auffassung auf seinem Grund und Boden Kirchen errichten und bei der Bestellung ihrer Amtsinhaber mitwirken zu können. Vor allem in Burgund, der Normandie und der Bretagne waren es Herzöge und Grafen, die die Investitur betrieben. Eben diese Übertretung des Kirchenrechts, welches seit jeher jedoch deutlich zwischen Laien und Klerikern unterschieden hatte, rief den Widerstand religiöser Fundamentalisten hervor. Doch man muss an diesem Punkt der Entwicklung darauf verweisen, dass dieser Protest keineswegs von der breiten Masse getragen wurde. So stand Bischof Wazo von Lüttich noch relativ isoliert da, wenn er den prinzipiellen Vorrang des Priestertums vor dem Königtum beanspruchte. Dieser geistige Klärungsprozess, welcher sich hier andeutet macht verständlich, dass die Gegensätze unter Gregor VII. so scharf aufeinander prallten, denn er sah die Zeit gekommen, den offenen Bruch zu vollziehen.1
In dieser Hausarbeit sollen der Verlauf des Konflikts zwischen Gregor VII. und Heinrich IV. vom Ende des Jahres 1075 bis zu den Ereignissen von Canossa im Januar 1077, sowie die einzelnen Streitpunkte näher betrachtet werden. Wie lassen sich die Ereignisse erklären und wie begründeten die Protagonisten selbst ihr Handeln? Welche politischen Folgen hatte der „Gang nach Canossa“ und kann man in diesem Zusammenhang von einem Gewinner und einem Verlierer sprechen? Die Beantwortung dieser Fragen, sowie die Bedeutung des „Gangs nach Canossa“ sollen das Ziel dieser Hausarbeit sein.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der Streit zwischen Gregor VII und Heinrich IV
    • Die Protagonisten
      • Gregor VII
      • Heinrich IV
    • Königsherrschaft im Streit
  • Der Gang nach Canossa
    • Lampert von Hersfeld - Der Gang nach Canossa
      • Der Geschichtsschreiber Lampert von Hersfeld
      • Die Überlieferung des „Gangs nach Canossa“ von Lampert von Hersfeld
      • Die Frage, nach dem Wert der Erzählung?
    • Die Bewertung des „Gangs nach Canossa“ in der Sekundärliteratur
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit untersucht den Konflikt zwischen Papst Gregor VII. und König Heinrich IV. von Ende 1075 bis zu den Ereignissen von Canossa im Januar 1077. Dabei soll der Verlauf des Konflikts, die Streitpunkte und die Begründungen der Protagonisten für ihr Handeln beleuchtet werden. Die politischen Folgen des „Gangs nach Canossa“ und die Frage nach einem Gewinner und Verlierer stehen im Fokus der Analyse.

  • Der Streit um die Investitur und die Frage nach der Trennung von geistlicher und weltlicher Macht
  • Die Rolle des Geschichtsschreibers Lampert von Hersfeld und seine Darstellung des „Gangs nach Canossa“
  • Die Bedeutung des „Gangs nach Canossa“ für die Geschichte des Mittelalters und die Beziehung zwischen Kirche und Staat
  • Die politischen Folgen des Konflikts und die Frage nach dem Machtverhältnis zwischen Papst und König
  • Die Persönlichkeit und Handlungsmotive von Gregor VII. und Heinrich IV.

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt den Konflikt zwischen Gregor VII. und Heinrich IV. im Kontext des Investiturstreits vor. Sie beschreibt die historische Bedeutung des "Gangs nach Canossa" und skizziert die Ziele der Hausarbeit. Kapitel 2 stellt die Protagonisten des Konflikts vor, Gregor VII. und Heinrich IV., und beleuchtet ihre Lebensläufe und politischen Ambitionen. Kapitel 2.2 analysiert die Ursachen für die Zuspitzung des Konflikts, insbesondere die Auseinandersetzung um die Besetzung des Mailänder Erzbistums. Kapitel 3 beleuchtet die Darstellung des "Gangs nach Canossa" durch den Geschichtsschreiber Lampert von Hersfeld und untersucht dessen Bedeutung und die Frage nach der Glaubwürdigkeit seiner Darstellung. Kapitel 3.2 setzt sich mit der Bewertung des "Gangs nach Canossa" in der Sekundärliteratur auseinander.

Schlüsselwörter

Die Hausarbeit befasst sich mit dem Investiturstreit im 11. Jahrhundert, dem Konflikt zwischen Papst Gregor VII. und König Heinrich IV., dem "Gang nach Canossa", der Rolle des Geschichtsschreibers Lampert von Hersfeld, sowie den politischen und kirchenrechtlichen Folgen des Konflikts.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Papst Gregor VII und dessen Konflikt mit Heinrich IV
Untertitel
Der Gang nach Canossa
Hochschule
Technische Universität Dresden  (Institut für Geschichte)
Veranstaltung
Reich und Kirche im frühen und hohen Mittelalter
Note
2,0
Autor
Juliane Felsch (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
16
Katalognummer
V159961
ISBN (eBook)
9783640726998
ISBN (Buch)
9783640727728
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gang nach Canossa Gregor VII Heinrich IV Lampert von Hersfeld Investiturstreit Investiturproblem
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Juliane Felsch (Autor:in), 2008, Papst Gregor VII und dessen Konflikt mit Heinrich IV, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/159961
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  16  Seiten
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