METAMORPHOSIS II GEDICHTE thematisiert - nach einer langjährigen internationalen Odyssee - den Prozess der Integration der persönlichen, nationalen und internationalen Identität in gefühlsmäßiger, geistiger und spiritueller Hinsicht. Wie im Garten des menschlichen Lebens Kraut und Unkraut gleichermaßen gedeihen, so stehen auch die diversesten Themen des Lebens in diesem bunten Garten der Poesie nebeneinander. Jede Blume, jeder Tag, jeder Vers hat eine andere, bisweilen kontrastierende Note. Deshalb pflücke man die Blumen mit Unterscheidung! Manche strömen einen betörenden Duft aus, während andere, gleich einem dornigen Rosenstrauch, bisweilen verletzen. In der Überwindung der Gegensätze - intrakulturell und interkulturell, ideologisch etc. - besteht die Transformation der Metamorphosis.
Entstehung von Metamorphosis:
Metamorphosis 2 thematisiert - nach einer langjährigen internationalen Odyssee - den Prozess der Integration von persönlicher, nationaler und internationaler Identität in gefühlsmäßiger, geistiger und spiritueller Hinsicht.
Wie im Garten des menschlichen Lebens Kraut und Unkraut gleichermaßen gedeihen, so stehen auch die diversesten Themen des Lebens in diesem bunten Garten der Poesie nebeneinander. Jede Blume, jeder Tag, jeder Vers hat eine andere, bisweilen kontrastierende Note. Deshalb pflücke man die Blumen mit Unterscheidung! Manche strömen ein betörendes Aroma aus, während andere verletzen. In der Überwindung der Gegensätze - intrakulturell und interkulturell, ideologisch etc. - besteht die Transformation der Metamorphosis.
Verse in diversen Sprachen:
Ghaselen:
INHALTSVERZEICHNIS
TEIL I
VIER-ZEILER-STERNEN-ZAUBERN
TEIL II
1. Ecstasy of living
2. Das Geheimnis der Mottenlampe
3. Oktaven des Lichts
4. Die Transformation von der Dualität zur Nicht-Dualität
5. Ver-Stellungsspiel
6. Positionsspiel Zungenbrecher
7. Wort und Sinn
8. Der wahre Schlüssel
9. Terminal 3000
10. Entern
11. Die Erkenntnis
12. Der Nepp-Geist
13. Der Kain-Geist
14. Die göttliche und menschliche GENESIS
15. Die antwortende Frage und die fragliche Antwort
16. Das Mysterium Divinum
17. Die Fragmentalität
18. Teleskopie
19. City ain’t pretty
20. Rendez-vous
21. Phönix
22. Don Quijote
23. Regenbogen
24. DU
25. Wahre Liebe
26. Araber-Pferde
27. William Shakespeares Zoologie
28. Im Käseparadies
29. Zeit-Surfing
30. Volk und Vaterland, Blut und Boden
31. Das A. u. O.
32. Persona non grata
33. Heimat
34. Ablehnung
35. Wie ich bin
36. Graswurzeln
37. Mein Dorf
38. KM1
39. Technosolitude
40. Dispair
41. Affluence
42. Desirelessness
43. The highest state of mind
44. Vielheit und Einheit
45. Null Bock Nazi
46. Der Fräuleinplunder
47. Heimweh
48. Eurohymn
49. My Guitar
50. Supreme
51. The West of the city
52. Geruch und Geschmack
53. Aspekte
54. Fräulein
55. Sidewalk phantasy
56. Die schleichende Revolution
57. Entschwunden
58. Wo ich sein muß
59. Ce que je dois etre
60. Die Dauer
61. Die Zeit
62. The highest Love
63. Pretty Lady
64. Heartbeat
65. Metropolis
66. Ätherische Düfte
67. Lady of the night
68. Notorische Zahlen
69. Velvet Dreams
70. Die Botschaft
71. Messers Scheide
72. Die Saat
73. Die Wandlung
74. Kultur der Frage
75. Kultur der Antwort
76. Katharsis
77. Die wahre Natur der Dinge
78. Komplementarität
79. Innere Geborgenheit
80. Die Neinsager
81. Die Kleindenker
82. Raumgleiter
83. Krieg und Frieden
84. Begrenzung
85. Ursprung
86. Endloser Winter
87. Myriaden Spiegelungen
88. Philosophus maximus und armer Lazarus
89. Nachahmung
90. Sanftes Wehen
91. Schneeflocken
92. Zeitgeist
93. Die wahre Wende
94. Misericorde
95. Rechte Sicht
96. Das menschliche Mosaik
97. Unerbittlich
98. One man show
99. Schafe und Böcke
100. Allein in der Menge
101. Der kecke Kritiker
102. Fortschritt rückwärts
103. Blut, Erde, Himmel
104. Die Entscheidung
105. Die schärfste Klinge
106. Im Fadenkreuz der Ewigkeit
107. Exploration
108. Satchitananda
109. Die große Armee
TEIL I
VIER-ZEILER-STERNEN-ZAUBER
Liebe hält die Atome der Galaxien zusammen. Ich kenne keine Angst, kein Bangen.
Jedes Gedicht wirft ein neues Licht auf der Wirklichkeit Gesicht.
Selbst wenn du mich haßt, liebe ich dich, dennoch.
Kritiker kritisieren tausend Sachen, doch bei der tausend und ersten, die sie ignorieren, sind sie die Kritikabelsten.
Alles, was aus dem Menschen zu holen ist, alle Schätze, die man heben kann, alle Energie, die man nutzen kann, alle Waffen, die man einsetzen kann, und kein Haar weniger.
Aufhören aufzuzwingen, beginnen innen, drinnen, loslassen, die anderen leben lassen.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Keiner ist zufrieden mit dem Seinigen, immer will man das vom anderen. Ob Staat, Betrieb, Millionär oder simpler Funktionär, Gott läßt den Menschen frei entscheiden: Segen oder Leiden. Laß dich nicht beirren in dieser wirren Zeit, selbst wenn sie dich alle aus allen Richtungen beschießen und nicht wissen, wissen, wissen.
Man sollte nicht dem Beispiel andrer Menschen folgen, denn das hat schlechte Folgen.
Jeder sollte seinen eigenen Weg geh'n und nicht nach links oder rechts sehn.
Denn imitierst du, so bist du ein Mensch aus zweiter Hand, obwohl du vielleicht sehr gewandt. Folgst du der Fatamorgana eines fremden Dharma, so verlierst du dich im Wüstensand.
Menschen arrangieren sich mit sich selbst vorzüglich; sie reden von Frieden und führen gleichzeitig Krieg; sie reden von Liebe und bedrängen sich einander; sagen, denken, fühlen und handeln gleichzeitig gegensätzlich.
Jeder soll seine eigene Glatze tragen und nicht andere plagen.
Jede soll ihre eigenen Falten tragen und nicht nach anderen fragen.
Auflösung, Öffentlichmachung des Privaten. Tempelstürmung, Plünderung, Entgrenzung des Individuums. Eintopf. Teilung des Unteilbaren. Zugriff, Angriff, Übergriff, energetisches Chaos, Fremdbestimmung, Forderungen, Forderungen, Forderungen und was gibst du, du und du und du?
Der Spiegel spiegelt dich. Akzeptiere ihn, zerbreche ihn, oder er betrügt und täuscht dich.
Wie eine Rakete, ein Komet, ein Meteor, kam ich in dieses Haus. Doch die Bewohner brannten mich progressiv aus. Dann bin ich, kurz um, Tür zu, weg von diesem Graus. Nun ist's aus. Ein Huhn hat immer viel zu tun, denn außer Eierlegen, Futter picken, Korn für Korn, muß es gackern, gackern, gackern, endlos ackern.
Liebe, nur ein leeres Wort; Liebe, ein Glas Wasser reichen; Liebe, sein Leben teilen; Liebe, sich rückhaltos hingeben, aufopfern.
Laß die Dinge wie sie sind, denn nur ein Kind möchte manchmal aus purem Trotz durchsetzen seinen Dickkopf Zur Verseuchung der psychologischen Landschaft führt die Botschaft der mentalen Knechtschaft.
Ignoriere sie, schau wie die spirituelle Sonne lacht.
Gemütsknechte, ihr ignoriert die Rechte, denn Ihr erzeugt das Schlechte, denn ihr seid Knechte dunkler Mächte.
Mentalsklaven kennen nicht die Menschenrechte, Anstand, Sitten, denn sie suchen auf Kosten andrer nur den eignen Nutzen. Nein, ich kann euch nicht verputzen.
Unbelehrbar, unbekehrbar, undankbar, unansprechbar, unausstehbar.
Sie programmieren sich subliminal; das ist fatal, denn sie werden den anderen zur Qual. Was bleibt ist nur die reine Geistesgegenwart in der lebendigen Gegenwart, die konzentrierte Aufmerksamkeit zu jeder Zeit.
Richtet man die Aufmerksamkeit auf die Aufmerksamkeit, so mündet der Fluß in das Meer die Aufmerksamkeit in das Meer der Bewußtheit Brich den Reim auf und laß die Sonne herein, dann ist das ganze Sonnenlicht dein und nicht nur ein Strahl, ein Reim.
Die Geistesgegenwart ist jene Kraft, die nie erschlafft und immer wieder alles neu erschafft. Laß dir von nichts und niemand eine fremde Struktur, Schema, Gedanke, Gefühl oder Geist aufzwingen. In einer Schale mit dem falschen Inhalt kann das Werk nicht gelingen.
So kämpft man tagein tagaus gegen anmaßende Phantome; die Entfremdung, Alienation vom Eigenen, falsche Probleme, statt sich direkt und ausschließlich zu widmen dem Eigentlichen.
Und wenn der Weg dann endlich frei ist, fragt man sich, wieviel Zeit da noch ist. Wie lange noch die Frist für das eigentliche kreative Leben ist.
Nun stellt sich die Frage, wie verschwendet man keine Zeit und findet den unmittelbar direkten Weg für der Liebe Arbeit? So entscheide ich mich augenblicklich und unwiderruflich für das Leben auf der nächsten Ebene und werde glücklich.
Zum Glück kann niemand Gott seinen eigenen Willen aufzwingen.
Zum Glück ist wenigstens einer nicht käuflich, manipulierbar und bestechlich.
Es lasse der Mensch den Menschen in Frieden, in Ruhe. Ein jeder steckt in seinen eigenen Schuhen. Das Böse, die Hexe oder wie man’s immer nennen möchte korrumpiert die Energie; Entgleisung des Geschöpfes; verzerrt die Gott gegebene Ordnung, sabotiert das Werk des Herrn.
Auch der größte Mensch ist nur, wenn überhaupt, ein Mensch, und nicht ein Gott, denn der Mensch ist nicht größer als Gott.
Ganz im kreativen Elan leben heißt empfangen, veredelt , in Form gegossen wiedergeben.
Rühren nicht alle Probleme daher, daß jeder, ob Land, Betrieb, Individuum oder Gruppe aus jeder Situation soviel herausholen möchte wie möglich. Doch wird nicht jeweils jemand irgendwo durch dieses Verhalten geschädigt, da alles gemessen, gewichtet und gezählt ist, laut Schöpfer in seinem eigenen Schöpfungsbericht.
Wir sind und bleiben alle Fremde auf der Erde, so sehr wir auch Besitz von ihr ergreifen, ja selbst in der Heimat. In unsere wahre Heimat gelangen wir erst am Ende.
Das Land der Dichter und Denker über das Land der Mörder und Henker, über das Land der Manager, Sportsmen und Banker, in einem halben Jahrhundert; wohin nun? Werde schnell ein Spezialist, so erhebst du dich mit List aus dem Mist. Aber durch deine begrenzte Vernunft bist du vielleicht punktuell von Nutzen, doch insgesamt eine Gefahr für die Menschheit.
Hammelbraten, Brot in Fladen, Mechoui, Kopfbetuchte Frauen kauen, spülen an der Quelle, der dreibeinige Grill stinkt und dampft und zischt im weichen grünen Rasen, Männer lagern ausgestreckt, dort eine Frauengruppe.
Affengeil und totschick, so ist mein Chick und deshalb ist sie mein ultimativer Kick.
Mond, der weiße, vor seiner schwarzen Kulisse; Motten schwirren unbelehrbar gegen die stumme elektrische Lampe in der lauen, blauen Nacht.
Das Leben ist ein Geschenk sei dir dessen stets eingedenk! Vergißt du niemals dieses Mysterium tremendum so schützt du dich - losgelöst - gegen Delirium.
Es ist kein Gut, über das du eigenmächtig verfügen magst, da du es durch eigene Verdienste erworben hättest und fanatisch, schwarz- bis lustvoll - Distanz! - möglichst verbissen-profitabel zu bewirtschaften suchst.
Die Bilanz am Ende saldiert sich auf Null ein mächtiges Imperium ein Kartenhaus - mild-samtner Rosenduft -. Null ist null Und aus ist aus.
Ich erspähte einen Rosenstrauch mit Rosen ohne Dornen wie in meiner Kindheit Garten derselbe Strauch, Parfum und Farbe. Doch dieser hier welkte unter der sengenden Sonne fern der unbeschwert, freudig, endlos sprudelnden Quelle, verströmte seiner Farben Duft in Wonne am Wegesrand; Wiederbegegnung auf halbem Weg im Leben.
Jener war frisch und kräftig mit so mancher Dorne, im Mittelpunkt der Freiheit - nicht haftender Geist, Körper - Nicht-Körper -. Einheit in zeitloser Freiheit. Doch dieser hier beugte sich zur Seite hin unter den schweren Wolken der kompetitiven Egos.
Warum können sie andere nicht in Frieden lassen? Sie müssen hassen, hassen, hassen. Wie soll ein diamantscharfer Verstand und ein tauzartes Herz in denselben Augen gleichzeitig existieren? Streicheln, explorieren, caressieren kannst du tag- und nächtelang und du wirst high Sex haben kannst du nur kurze Zeit, wenn auch noch so lang, und du wirst down. So bin ich lieber lange high und nie down, als kurz ultra high und lange down.
Der Esprit meiner Reime lebt in mir stets leuchtet mir auf Erden hier.
Wer den Freund beklaut, der vertraut, hat die Freundschaft für immer zerstört, versaut. Es kroch ein Floh durchs Schlüsselloch Da folgte ihm der Schlüssel hinterher so endete vom Floh die Mär.
Es kam eine Laus ins Haus und niemand brachte sie wieder raus. Doch da kam eine Spinne und schon war sie wieder draus. Flöhe, Läuse, Schnaken, Kakerlaken, Fliegen, Mücken, Wespen; alle sind willkommen zum Wohnen, Hausen, Nesten, das niedlich, friedliche Kleingetier ist ein großes Plaisir.
Der Schlüssel ist der Rüssel beim Elefant Den Schwanz faßt man mit der Hand beim Elefant. In den Ohren kann er nicht bohren der Elefant Den Rücken, die Beine nur schwer biegen und beugen der Elefant.
Die Stoßzähne funktionieren wie Lastkräne beim Elefant.
Das Elfenbein ist hart wie Diamant und Edelstein beim Elefant.
Die Schlangenhexe dringt in dein Haus und reißt dir einen Pol raus, denn bist du in deinem Gleichgewicht, bekämpft sie dich; so flüchtet sie machtlos, sie fürchtet dich.
Denke nie an diese Schlange, dann macht sie dich nicht bange. Und begegnest du ihr somit nie, dann verlierst du nie dein Lot, entgehst der Apathie.
Variabilität, Mobilität, Nervosität, Veränderlichkeit, Beeinflußbarkeit Labilität; tausend Rinnsale - Drangsale Stabilität, Fixität, Gleichgewicht, Strukturiertheit, Solidität, Konsolidierung; Meer der Wahrheit - Ganzheit.
Ich vertraue nur auf Gott und jenen Christ in mir. Auf Menschen vertrauen ist wie ein Haus auf dem Sande bauen. Alle werden dich verlassen, ob sie dich lieben oder hassen heute, morgen, gestern, übermorgen, spätestens am Ende trennen sich die Pfade, jeder sieht nur seine Sorgen.
FREIHEIT ist die Wahrheit. Die Wahrheit macht dich frei. Freiheit kehrt immer wieder zu sich selbst zurück, selbst wenn sie verhöhnt, gemartert und getreten wird. Als Fundament aller Dinge ist sie unzerstörbar, durch keines Tyrannen Macht.
Die "Nazikinder" sind wie eine Herde Rinder. Sie brauchen stets den Treiber und den Stacheldraht, wie gehabt, damit ihre Sache klappt. Der Treiber ist der Führer der Stacheldraht die soziale Kontrolle, sonst fallen sie - sie können nichts dafür und wissen's nie, so entschuldigt sie, die putzigen kleinen Übermenschlein - aus der Rolle.
Laß sie reden, handeln reagiere nicht; geh so, als existierten sie nicht Halte dich an jenen, der aller Treiber Stöcke bricht. Lieber würde ich von Liebe schreiben doch, so frage ich mich, gibt es die noch in diesen Breiten oder sind sie alle, Gott behüte!, Gaffer, Raffer; quod estabat demonstrandum: "Kaffer".
Ich muß wieder von Liebe schreiben, denn, warum sollte ich so viele Jahre unter diesem Volke leiden! Doch nicht um ihnen, dieweil sie von mir profitieren und ich, das Gepäck voller Weltwissen, am Hungertuche nage und ihnen auch noch meine Verse schreibe.
Plus de nazisme plus de fascisme plus de revanchisme plus de racisme. plus rien. rien de plus.
Putziges kleines Nazilein beinah so schön wie ein kleines Negerlein du möchtest so sehr geliebet sein doch, bist du Bruder Kain? Das kultivierte Disponieren, das weltgewandte Manövrieren Apartness und Smartness Coolness und Fairness. Voila. Die bosnischen Serben schlagen alles in Stücke und Scherben bringen den Menschen Tod und Verderben. Die Menschheit macht den Eindruck eines aufgescheuchten Hühnerhaufens; laufen, rennen, handeln, händeln, und - kaufen, kaufen, kaufen.
Alles rafft sich Geld zusammen und ich, ich laufe immer noch hinterher? Bei der Rückkehr aus dem Nirvana stellt mancher fest, es war eine Fatamorgana. Botanisch-exotischer Irrgarten, zeit-räumlicher Wirrgarten, planetares Miniaturlabyrinth, Bäume aus allen Zeiten und Breiten, entwurzelt stehen sie meterdick; schweigend seit hundert Jahren, in tiefer Trauer.
Meine Schuhe, meine Socken sind löchrig, meine Knochen knöchrig meine Fußsohle schmerzt, ein Blutstropfen ’gen, Boden; erneut die alte Erde. Im Labyrinth der deutschen Geschichte gibt es Riesen, Verführer und Wichte.
Am Anfang Drachenblut und Meuchelmord, am Ende wieder ein Drache und ein endloses Meer, eine Sintflut von Blut. Es wird nie wieder, so man richtig "deut’s Land", Deutschland geben, eine Zäsur, eine Mutation, das Ende einer Tradition Wir leben die zweite Version, eine unvergleichbare, völlig andere Nation.
Ein Kiesel im unwägbaren, schlüpfrigen Sand der Geschichte, wie andre Steine, an den Meeren aller Welten, am zeitlosen Ozean der Ewigkeit, Spiel der Gezeiten. An der Naht zwischen unsichrer Zeit und dem Enigma der Ewigkeit suchst du auf unmöglichen Wegen, dich selbst und deine Freiheit.
Bald entfernt sie sich von dir, unhaltbar wie Ebbe Bald überflutet sie dich - Schaukel der Extreme - wie Flut. Du wirst erst deine Ruhe finden, die Freiheit, die Stillung deines Dranges wenn du aufgelöst bist im Meer des Universellen das ist der Preis und Preiß zugleich.
Oh Heimat, du machst mich vom Paulus zum Saulus und vom Saulus zum Paulus du zerrst mich von Pontius zu Pilatus, du bist eine schier unknackbare Nuß. Du spielst Kain und Abel, du bist ein verwirrendes Babel; was wiegt dein Wort, wo wird es noch geschätzt an welchem Ort? Oh Heimat, sind sie nicht längst erloschen, "deine Sterne”, bist du ein Leitstern oder ein Irrlicht, ein geisterhafter Schweif am Horizont der Zeit-Ewigkeit? Ich geb sie auf, die Staatsbürgerschaft, die mir nur Probleme schafft. Ihr Verlust ist mein größter Gewinn.
Nicht ein Land der Liebe, sondern ein Land der Diebe; nicht ein Land der Dichter und Denker, sondern der selbsternannten Richter und Henker.
Ich teile nicht ihr Streben nicht mit ihnen das Leben. ich werde es nicht mehr wegwerfen mein Leben. denn, wer, wenn nicht ich, und wann, wenn nicht jetzt, und was, wenn nicht; du mußt dein Leben zu deiner Zeit, hier, leben. Stolzer Löwe, solzierender Hahn heute, altes, mampfendes, stampfendes Hutzelweib morgen.
Ich muß einen erneuten qualitativen Sprung machen doch wie hält man das neue Niveau denn andre wollen es dann deins - warum eigentlich? - ebenso.
Man kann sich nicht die französische Kultur "hereinziehn", indem man Französisches konsumiert. Vive le fetichiste!; griechisch, italienisch, indisch, spanisch oder chinesisch. Der Mensch ist kein Sack, den man füllt, zumacht und sich ins Fäustchen lacht.
Rotes Blut an der Fußsohle wird beim Trocknen Braun. Wieviele Seiten haben die Dinge; wieviele sichtbare und wieviele unsichtbare; Innenseiten, Außenseiten.
Vorderseiten, Kehrseiten, Seitenseiten. Wieviele Kerne haben die Dinge, wieviele Mitten; wieviele sichtbare und wieviele unsichtbare; obere Mitte, untere Mitte, mittlere Mitte, Mitte der mittleren Mitten Wieviele Ecken und Kanten haben die Dinge; wieviele sichtbare und wieviele unsichtbare: wo enden, die Ecken und Kanten der Dinge; an den Enden der Ecken und Kanten?
Wieviel Substanz hat die Substanz der Dinge; wieviel die sichtbare, die unsichtbare, die wägbare die die nicht wägbare, die aktualisierte und die potentielle. Wer weiß noch, was Treue und Freundschaft ist? Wer treu ist, ist es bis in den Tod, ein wahrer Freund stirbt für den wahren Freund.
Vielleicht fühlen die Menschen in ihren tiefsten Abgründen deshalb einen Hang zum Krieg, weil nur in solcherlei diese höchsten Ideale noch zum Ausdruck kommen können, ohne die das Leben schal ist.
So studiere die Kunst der goldnen Mitte; gehe den mittleren Weg, reise durch das Reich - in die Welt der Mitte sodann erblüht zeitlos gute Sitte.
Kein Pardon kennt sie, die Technik.
Die Maschine ist eine verräterische Konkubine, der gewissenlose Strom prostituiert sich willig dem Guten, wie dem Bösen, das Rad seit es erfunden, verursacht
Tod und Wunden.
Wird es sie je geben, die intelligente Technik und selbst wenn sie hoch intelligent, einen haushohen IQ, wird sie je vernünftig werden, und wenn sie vernünftig und weise wie Salomon, wird sie je ein Gewissen, Liebe haben? Wie groß die Sehnsucht ist, den eignen, wahren Körper zu besitzen! Wie groß der Schmerz ist - dir selbst benommen -, eine fremde Struktur, ein fremdes Schema aufgezwungen zu kommen!
Glück ist im r-Ein-en S-Ein, in der Ekstase des S-Eins zu s-Ein, In dieser R-Ein-heit ist die Ein-heit des S-eins unbe-Ein-trächtigt. Allmächtig. All-Ein.
Nur die Wahnsinnigen kennen nicht den Wahnsinn - des Krieges.
Die Nation ist eine unsichere Krücke der Evolution, ihr einziges Streben die Expansion.
Nation, Volk, Vaterland und Staat, ihr seid eine romantisierte, gefährliche Saat im Humus der Menschheit, denn gleich einem Schädling freßt ihr sie regelmäßig auf, von Zeit zu Zeit.
Die Ja-Sager, die Nein-Sager die Wahr-Sager, die Falsch-Sager, die Nichts-Sager so entgegengesetzt wie Tag und Nacht, haben eines gemeinsam: Sie wollen nicht schweigen.
Deutschland: ein Determinismus des Blutes oder ein blutiger Determinismus.
Was sind das für Völker, Menschen, Leute, die alles an sich reißen andre belügen, betrügen und be-la-ba-loo-la. Das wahre Ziel hat keine Worte, befindet sich hier, an jedem Orte.
[...]