Cybergrooming ist eine unterschätzte Bedrohung im digitalen Alltag junger Menschen. Diese Arbeit analysiert Risiken und zeigt auf, wie Schutzkonzepte effektiv zur Prävention beitragen können.
Die zunehmende Digitalisierung im Alltag eröffnet Kindern wie auch Jugendlichen vielfältige Möglichkeiten zu Kommunikation, Information und Unterhaltung. Soziale Netzwerke (zum Beispiel Instagram, Tiktok), Messenger-Dienste (zum Beispiel Snapchat) oder auch Online-Communities (Spieleseiten, Chat-Foren) sind mittlerweile ein fester Bestandteil des Lebens geworden.
Mit der Freiheit, all diese Möglichkeiten nutzen zu können, gehen aber auch erhebliche Risiken einher. Durch die teilweise unkontrollierte Nutzung von Kindern und Jugendlichen mit ihren Endgeräten, setzen sie sich auch potentieller digitaler Gewalt aus. Das kann Cybermobbing sein oder aber Cybergrooming, was eine Form von sexualisierter Gewalt ist. Dabei versuchen erwachsene Täter*innen über das Internet gezielt Kontakt zu Minderjährigen aufzubauen, um sie emotional zu manipulieren und sexuell auszubeuten. Diese Form der Annäherung ist oftmals schwer zu erkennen und findet häufig im Verborgenen statt. Cybergrooming stellt Eltern, pädagogische Fachkräfte und politische Entscheidungsträger vor große Herausforderungen. Neben der strafrechtlichen Verfolgung solcher Taten rücken deshalb auch präventive Maßnahmen verstärkt in den Fokus. Ein zentrales Element dieser Prävention sind umfassende Kinder- und Jugendschutzkonzepte, die sowohl in Bildungseinrichtungen als auch in der Jugendhilfe und auf digitalen Plattformen eingesetzt werden müssen. Neben der Aufklärung über die Gefahren können damit auch Schutzräume geschaffen werden.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2025, Welche Risiken birgt Cybergrooming und wie erfolgreich tragen Schutzkonzepte zur Prävention von Kindern und Jugendlichen bei?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1588276