Der folgende Bericht reflektiert die Unterrichtseinheiten, die im Rahmen der SPÜ im Fach Kunst am Gymnasium in einer achten Klasse gehalten wurden. Aufgrund des geringen Seitenumfangs, wird die Reflexion des eigenen Unterrichts nur auf ausgewählte Momente beschränkt, die eher verbesserungsfähig erscheinen. Damit soll keineswegs der Eindruck erweckt werden, es hätte keine guten Momente während des Unterrichts gegeben oder diese seien nicht wahrgenommen worden. Doch soll der Rahmen des Berichtes dazu genutzt werden, aus der Analyse der Situationen eine Sensibilität für zukünftiges Handeln zu erlangen. Da durch den Handlungsdruck während der Praxis vieles untergeht, indem es als „irgendwie gelungen“ oder zumindest „abgehakt“ eingeordnet wird, ist es sinnvoll, vor allem da hinzublicken, wo etwas nicht sofort als problematisch, ungünstig, weniger gut etc. auffällt, sondern wo es erst im Nachhinein in diesem Licht ins Bewusstsein rückt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Inhalt und Ziel der Unterrichtsreihe
- 3. Bezug zum Lehrplan
- 4. Reflexion des eigenen Unterrichts
- 1. Die erste Doppelstunde
- 2. Die zweite Doppelstunde
- 5. Didaktische Überlegungen bezüglich einer Neuplanung der Unterrichtsreihe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Praktikumsbericht reflektiert ausgewählte Momente des Kunstunterrichts in einer achten Klasse am X-Gymnasium, fokussiert auf Verbesserungspotenziale. Ziel war es, den Schüler*innen Lyonel Feininger und seine Beziehung zur Stadt Halle näherzubringen, einen persönlichen Bezug zu seinen Werken herzustellen und die künstlerische Herangehensweise Feiningers zu verstehen.
- Künstlerische Auseinandersetzung mit Lyonel Feininger und Halle
- Vermittlung von Wissen über Feiningers künstlerische Herangehensweise
- Untersuchung des Verhältnisses von innerer und äußerer Wirklichkeit in Feiningers Kunst
- Praktische Umsetzung künstlerischer Prinzipien durch die Methode des Spiegelbruchs
- Bezug zum Lehrplan Kunst Sachsen-Anhalt
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Der Bericht reflektiert den Kunstunterricht im Rahmen des SPÜ(I) am X-Gymnasium in einer achten Klasse. Der Fokus liegt auf verbesserungswürdigen Aspekten des Unterrichts, um aus den Erfahrungen Lernpunkte für zukünftiges Handeln zu ziehen. Die Reflexion orientiert sich am Feedback der betreuenden Lehrerinnen.
2. Inhalt und Ziel der Unterrichtsreihe: Die Unterrichtsreihe konzentrierte sich anfänglich auf die Beziehung Feiningers zu Halle an der Saale, ausgehend vom Lyonel-Feininger-Gymnasium. Zentrale Ziele waren die Vermittlung von Wissen über Feininger und seine Kunst, sowie die Schaffung eines persönlichen Bezugs der Schüler*innen zu ihm und seinen Werken. Die Schüler*innen sollten die Stadt Halle durch verschiedene Medien erfassen. Die Feinplanung gliederte sich in zwei Themenkomplexe: die künstlerische Erschließung Halles und die Analyse von Feiningers malerischer Herangehensweise, insbesondere seiner Umformung der Wirklichkeit. Der praktische Teil umfasste die zeichnerische Wiedergabe spiegelgebrochener Gegenstände.
3. Bezug zum Lehrplan: Die Unterrichtsreihe orientierte sich am Lehrplan Kunst Sachsen-Anhalt, insbesondere an der Konfrontation mit verschiedenen künstlerischen Sichtweisen auf die Natur. Zentrale Themen waren die künstlerische Aufnahme der Stadt und Feiningers Umkristallisierung der Wirklichkeit. Die Reihe berührte Kompetenzen im Wahrnehmen und Empfinden, sowie im Entwickeln und Gestalten, wie das Beschreiben und stilistische Einordnen von Bildern und die Anwendung von Gestaltungsmitteln.
4. Reflexion des eigenen Unterrichts: Dieser Abschnitt reflektiert die erste Doppelstunde, die aufgrund verspäteten Beginns und organisatorischer Probleme chaotisch verlief. Der lange Aufbau der Schülerarbeiten wirkte zwar aufmerksamkeitsstark, der Einstieg hätte jedoch besser vorbereitet und eingebettet werden können. Das Team-Teaching-Format erwies sich als problematisch aufgrund von Zeitmangel und mangelnder Vorbereitung. Zeitprobleme resultierten aus einer zu späten Feinplanung, falscher Einschätzung der Vorbereitungszeit und unvorhergesehenen Schwierigkeiten beim Kopieren von Materialien. Es wird deutlich, dass Aspekte wie das aufwändige Sortieren von Materialien in der Planung nicht ausreichend berücksichtigt wurden.
Schlüsselwörter
Lyonel Feininger, Halle an der Saale, Kunstunterricht, praktische Kunstpädagogik, Reflexion, Lehrplan Kunst Sachsen-Anhalt, innere und äußere Wirklichkeit, Spiegelbruch, Team-Teaching.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in diesem Text über Kunstunterricht?
Dieser Text ist ein umfassender Einblick in eine Unterrichtsreihe im Fach Kunst, einschließlich des Inhaltsverzeichnisses, der Ziele und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter. Er dokumentiert und reflektiert ausgewählte Momente des Kunstunterrichts in einer achten Klasse mit dem Ziel, Verbesserungspotenziale aufzuzeigen.
Was sind die Hauptziele der Unterrichtsreihe?
Die Hauptziele der Unterrichtsreihe waren, den Schüler*innen Lyonel Feininger und seine Beziehung zur Stadt Halle näherzubringen, einen persönlichen Bezug zu seinen Werken herzustellen und die künstlerische Herangehensweise Feiningers zu verstehen. Dies umfasste die künstlerische Auseinandersetzung mit Feininger und Halle, die Vermittlung von Wissen über seine künstlerische Herangehensweise und die Untersuchung des Verhältnisses von innerer und äußerer Wirklichkeit in seiner Kunst.
Welche Themen werden in der Unterrichtsreihe behandelt?
Die Themenschwerpunkte umfassen die künstlerische Auseinandersetzung mit Lyonel Feininger und Halle, die Vermittlung von Wissen über Feiningers künstlerische Herangehensweise, die Untersuchung des Verhältnisses von innerer und äußerer Wirklichkeit in Feiningers Kunst, die praktische Umsetzung künstlerischer Prinzipien durch die Methode des Spiegelbruchs und den Bezug zum Lehrplan Kunst Sachsen-Anhalt.
Wie ist die Unterrichtsreihe aufgebaut?
Die Unterrichtsreihe ist in folgende Abschnitte gegliedert: Einleitung, Inhalt und Ziel der Unterrichtsreihe, Bezug zum Lehrplan, Reflexion des eigenen Unterrichts (inklusive Reflexion der ersten und zweiten Doppelstunde) und didaktische Überlegungen bezüglich einer Neuplanung der Unterrichtsreihe.
Inwiefern steht die Unterrichtsreihe im Bezug zum Lehrplan Kunst Sachsen-Anhalt?
Die Unterrichtsreihe orientiert sich am Lehrplan Kunst Sachsen-Anhalt, insbesondere an der Konfrontation mit verschiedenen künstlerischen Sichtweisen auf die Natur. Zentrale Themen waren die künstlerische Aufnahme der Stadt und Feiningers Umkristallisierung der Wirklichkeit. Die Reihe berührte Kompetenzen im Wahrnehmen und Empfinden sowie im Entwickeln und Gestalten, wie das Beschreiben und stilistische Einordnen von Bildern und die Anwendung von Gestaltungsmitteln.
Welche Probleme traten bei der Durchführung der Unterrichtsreihe auf?
Die Reflexion des Unterrichts zeigt, dass es in der ersten Doppelstunde aufgrund verspäteten Beginns und organisatorischer Probleme zu einem chaotischen Verlauf kam. Das Team-Teaching-Format erwies sich als problematisch aufgrund von Zeitmangel und mangelnder Vorbereitung. Zeitprobleme resultierten aus einer zu späten Feinplanung, falscher Einschätzung der Vorbereitungszeit und unvorhergesehenen Schwierigkeiten beim Kopieren von Materialien. Auch das aufwändige Sortieren von Materialien wurde in der Planung nicht ausreichend berücksichtigt.
Welche Schlüsselwörter sind für diese Unterrichtsreihe relevant?
Die Schlüsselwörter umfassen: Lyonel Feininger, Halle an der Saale, Kunstunterricht, praktische Kunstpädagogik, Reflexion, Lehrplan Kunst Sachsen-Anhalt, innere und äußere Wirklichkeit, Spiegelbruch und Team-Teaching.
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- Sofia Zafiridou (Author), 2019, Praktikumsbericht. Schulpraktische Übungen im Fach Kunst an einem Gymnasium (8. Klasse), Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1571169