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Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Kapitalmärkte

Die Asset-Meltdown Hypothese

Titel: Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Kapitalmärkte

Hausarbeit , 2007 , 19 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Diplom-Ökonom Paul Ramm (Autor:in)

VWL - Geldtheorie, Geldpolitik

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Kassel, Frühjahr 2030. Michael Schmidt, jung und arbeitstätig, sitzt an seinem freien Tag vor dem Computer und wählt sich bei seinem Online-Broker ein. Nun versucht er schon seit einigen Tagen die von ihm vor Jahren gekauften Aktien der Volkswagen AG an der Global Stock Exchange zu verkaufen. Die Performance ist erschreckend und es zeichnet sich auch keine Trendwende ab. Nach dem erfolgreichen Einloggen ist ihm die Enttäuschung anzusehen. Die am Tag zuvor aufgegebene Verkaufsorder der kompletten Volkswagen-Aktien mit einem Limit von 20 € ist mal wieder nicht ausgeführt worden. Es gibt zwar viele Anbieter, aber keine Nachfrager, und so fällt der Aktienkurs immer weiter. Vor 15 Jahren noch hätten seine Aktien in kürzester Zeit den Eigentümer gewechselt.
Was sich wie ein unvorstellbares und zugleich überzogenes Zukunftsszenario anhört, könnte schon in einigen Jahren Realität sein. Denn wenn die geburtenstarken Jahrgänge, die so genannten „Baby-Boomer“, in den Ruhestand gehen, wird dies nicht nur Auswirkungen auf die sozialen Sicherungssysteme, sondern auch auf die internationalen Kapitalmärkte haben. Doch nicht nur Deutschland ist von der demographischen Alterung und Bevölkerungsschrumpfung betroffen, was ein Blick ins Ausland zeigt. Denn nahezu alle OECD-Länder sind aufgrund von sinkenden Geburtenraten und gleichzeitig steigender Lebenserwartung von dem demographischen Wandel gefangen. Vor diesem Hintergrund wird heute oft die von Mankiw und Weil erstmals 1989 in den USA bekannt gemachte „Asset-Meltdown“-Hypothese kontrovers diskutiert. Diese besagt, dass „in den dreißiger Jahren dieses Jahrhunderts die Nachfrage der Haushalte nach Finanzanlagen massiv zurückgehen wird, die Vermögen dramatisch abschmelzen und daher die Kapitalrenditen stark sinken“ werden, weil die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach in das Rentenalter eintreten und ihr Vermögen von risikoreichen in sichere Anlagen umschichten werden.
Der vorliegende Aufsatz gibt zuerst die Ursachen und das Ausmaß des demographischen Wandels wieder. Unter den Kapiteln 4 und 5 wird auf die möglichen Auswirkungen der globalen Alterung auf die internationalen Finanzmärkte eingegangen. Dabei soll unter dem Gesichtspunkt der Ersparnisbildung der Haushalte (Kapitel 3) erörtert werden, wie sich die Kapitalmarktrenditen, die Portfolio-Allokationen und die Kapitalbewegungen aller Wahrscheinlichkeit nach in der näheren Zukunft entwickeln werden. Im letzten Kapitel wird ein Fazit gezogen und ein Ausblick gewagt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Ursachen und Bedeutung der alternden Bevölkerung
  • Ersparnisbildung der Haushalte im Lebenszyklus
  • Die Entwicklung der Kapitalmarktrenditen
    • Allgemeintheoretischer Ansatz
    • Die Renditeentwicklung von Aktien, Anleihen & Co. und die individuelle Portfolio-Allokation der Risikobereitschaft
  • Ausmaß der internationalen Kapitalströme: „Emerging Markets“ als Gewinner der Alterung der Industrieländer?
  • Fazit und Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Dieser Aufsatz untersucht die Auswirkungen des demographischen Wandels, insbesondere die Alterung der Bevölkerung, auf die internationalen Kapitalmärkte. Dabei wird die „Asset-Meltdown“-Hypothese von Mankiw und Weil (1989) beleuchtet, welche eine deutliche Rückgang der Kapitalrenditen prognostiziert, wenn die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand gehen und ihr Vermögen umstrukturieren.

  • Ursachen und Ausmaß des demographischen Wandels
  • Entwicklung der Ersparnisbildung im Lebenszyklus
  • Potenzielle Auswirkungen auf Kapitalmarktrenditen
  • Einfluss auf Portfolio-Allokationen und Kapitalbewegungen
  • Das Phänomen der „Emerging Markets“ im Kontext der Alterung der Industrieländer

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die „Asset-Meltdown“-Hypothese vor und erläutert, wie die Alterung der Bevölkerung die internationalen Kapitalmärkte beeinflussen könnte. Kapitel 2 untersucht die Ursachen und das Ausmaß des demographischen Wandels in Deutschland und weltweit, wobei die Unterschiede in der Altersstruktur verschiedener Industrienationen herausgestellt werden.

Kapitel 3 befasst sich mit der Ersparnisbildung der Haushalte im Lebenszyklus. Kapitel 4 widmet sich der Entwicklung der Kapitalmarktrenditen und analysiert die möglichen Auswirkungen der globalen Alterung auf die Renditeentwicklung von Aktien, Anleihen und anderen Anlageformen. Dabei wird auch die Bedeutung der individuellen Portfolio-Allokation der Risikobereitschaft im Kontext des demographischen Wandels beleuchtet.

Kapitel 5 untersucht das Ausmaß der internationalen Kapitalströme und betrachtet die Rolle der „Emerging Markets“ als potenzielle Gewinner der Alterung der Industrieländer.

Schlüsselwörter

Demographischer Wandel, Alterung, „Baby-Boomer“, Kapitalmärkte, Asset-Meltdown-Hypothese, Ersparnisbildung, Portfolio-Allokation, Risikobereitschaft, Kapitalströme, „Emerging Markets“, Lebenserwartung, Geburtenrate, Alterskoeffizient.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Kapitalmärkte
Untertitel
Die Asset-Meltdown Hypothese
Hochschule
Universität Kassel
Note
1,7
Autor
Diplom-Ökonom Paul Ramm (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
19
Katalognummer
V156360
ISBN (eBook)
9783640685103
ISBN (Buch)
9783656057536
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Demographischer Wandel Asset-Meltdown Hypothese Ersparnisbildung Kapitalmarktrenditen Aktien Anleihen Portfolio-Allokation Risikobereitschaft Kapitalströme Emerging Markets Demographie Asset Meltdown Home Bias
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Diplom-Ökonom Paul Ramm (Autor:in), 2007, Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Kapitalmärkte, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/156360
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Leseprobe aus  19  Seiten
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