Wie lässt sich das Interesse an politischer Teilhabe bei den jüngsten Mitgliedern unserer Gesellschaft stärken? In dieser Hausarbeit werden Projekte von Kindertagesstätten und Jugendverbänden unter die Lupe genommen, die dieser Fragestellung nachgehen. Zudem werden die Bedeutung demokratischer Erziehung und die Möglichkeiten der Förderung politischer Partizipation von Kindern und Jugendlichen erläutert. Dies geschieht unter Zugrundelegung der UN-Kinderrechtskonvention. Politische Bildung und das Interesse an der Mitwirkung in demokratischen Prozessen sind letztlich nicht nur bedeutend für die persönliche Entwicklung, sondern auch wesentlich für den Erhalt eines funktionierenden demokratischen Staates.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffsdefinitionen
- 2.1 Non-formale Bildung
- 2.2 (Politische) Partizipation
- 3. Pädagogische Betrachtungsweisen von Partizipation
- 4. Die UN-Kinderrechtskonvention
- 5. Partizipation in non-formalen Bildungssettings
- 5.1 Die Kinderstube der Demokratie
- 5.2 Jugendverbände und Jugendorganisationen
- 5.3 Ein Konzept für die Förderung demokratischer Partizipation
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Möglichkeiten und Grenzen der politischen Partizipation von Kindern und Jugendlichen in non-formalen Bildungssettings. Sie beleuchtet den Partizipationsbegriff aus pädagogischer und rechtlicher Perspektive und analysiert konkrete Beispiele aus der Praxis.
- Definition und Abgrenzung von non-formaler Bildung und politischer Partizipation
- Pädagogische Ansätze zur Förderung von Partizipationskompetenzen
- Relevanz der UN-Kinderrechtskonvention für die Partizipation von Kindern und Jugendlichen
- Analyse von Partizipationsmöglichkeiten in ausgewählten non-formalen Bildungssettings
- Konzepte zur Förderung demokratischer Partizipation
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Partizipation von Kindern und Jugendlichen in demokratischen Gesellschaften ein. Sie stellt die zentrale Forschungsfrage nach Möglichkeiten und Grenzen der Partizipation in non-formalen Bildungssettings und skizziert den Aufbau der Arbeit. Der Mangel an Partizipationsangeboten in verschiedenen Bereichen wird hervorgehoben, was die Relevanz der Untersuchung unterstreicht. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse non-formaler Bildungssettings außerhalb des schulischen Kontextes.
2. Begriffsdefinitionen: Dieses Kapitel klärt die zentralen Begriffe "non-formale Bildung" und "(politische) Partizipation". "Non-formale Bildung" wird als Wissenserwerb außerhalb von formalen Bildungseinrichtungen definiert, der in alltäglichen Lebensbereichen, Freizeitaktivitäten oder ehrenamtlichem Engagement stattfindet. Der Fokus liegt auf dem "Partizipationsbegriff", der als Mitbestimmung und aktive Beteiligung in gesellschaftlich relevanten Belangen erläutert wird. Die doppelte Bedeutung von Partizipation – aktive Beteiligung und Zugang zu Ressourcen – wird hervorgehoben, ebenso wie die Ungleichverteilung dieser Ressourcen und die daraus resultierenden unterschiedlichen Partizipationschancen.
3. Pädagogische Betrachtungsweisen von Partizipation: Dieses Kapitel betrachtet Partizipation aus pädagogischer Sicht. Es betont, dass die für demokratische Teilhabe notwendigen Kompetenzen nicht angeboren sind, sondern erlernt werden müssen. Der Bezug zum Kinder- und Jugendhilfegesetz und die Rolle pädagogischer Institutionen bei der Entwicklung demokratischer und gemeinschaftsfähiger Persönlichkeiten werden hervorgehoben. Die Bedeutung der pädagogischen Begleitung und Förderung im Prozess der Partizipation steht im Mittelpunkt.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Fokus dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht Möglichkeiten und Grenzen der politischen Partizipation von Kindern und Jugendlichen in non-formalen Bildungssettings. Sie beleuchtet den Partizipationsbegriff aus pädagogischer und rechtlicher Perspektive und analysiert konkrete Beispiele aus der Praxis.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte:
- Definition und Abgrenzung von non-formaler Bildung und politischer Partizipation
- Pädagogische Ansätze zur Förderung von Partizipationskompetenzen
- Relevanz der UN-Kinderrechtskonvention für die Partizipation von Kindern und Jugendlichen
- Analyse von Partizipationsmöglichkeiten in ausgewählten non-formalen Bildungssettings
- Konzepte zur Förderung demokratischer Partizipation
Was behandelt die Einleitung?
Die Einleitung führt in die Thematik der Partizipation von Kindern und Jugendlichen in demokratischen Gesellschaften ein. Sie stellt die zentrale Forschungsfrage nach Möglichkeiten und Grenzen der Partizipation in non-formalen Bildungssettings und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Was wird im Kapitel "Begriffsdefinitionen" erläutert?
Dieses Kapitel klärt die zentralen Begriffe "non-formale Bildung" und "(politische) Partizipation". "Non-formale Bildung" wird als Wissenserwerb außerhalb von formalen Bildungseinrichtungen definiert, der in alltäglichen Lebensbereichen, Freizeitaktivitäten oder ehrenamtlichem Engagement stattfindet. Der Fokus liegt auf dem "Partizipationsbegriff", der als Mitbestimmung und aktive Beteiligung in gesellschaftlich relevanten Belangen erläutert wird.
Was ist der Inhalt des Kapitels über pädagogische Betrachtungsweisen von Partizipation?
Dieses Kapitel betrachtet Partizipation aus pädagogischer Sicht. Es betont, dass die für demokratische Teilhabe notwendigen Kompetenzen nicht angeboren sind, sondern erlernt werden müssen. Der Bezug zum Kinder- und Jugendhilfegesetz und die Rolle pädagogischer Institutionen bei der Entwicklung demokratischer und gemeinschaftsfähiger Persönlichkeiten werden hervorgehoben.
- Quote paper
- Sandra Becker (Author), 2020, Möglichkeiten und Grenzen der Partizipation von Kindern und Jugendlichen in non–formalen Bildungssettings, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1559277