Die Hausarbeit „Bevorzugte Anstellung von Philosophinnen und moralische Zulässigkeit“ untersucht die Frage, ob die gezielte Förderung von Frauen in der akademischen Philosophie ethisch gerechtfertigt ist. Dazu werden Konzepte wie Chancengleichheit, Gleichberechtigung und Diskriminierung erläutert und die Ursachen für die Unterrepräsentation von Frauen in diesem Bereich analysiert. Insbesondere geht die Arbeit auf implizite Vorurteile, stereotype Bedrohung (Stereotype Threat) und strukturelle Barrieren ein. Abschließend wird argumentiert, dass eine bevorzugte Anstellung von Frauen nicht nur moralisch zulässig, sondern notwendig ist, um bestehende Ungleichheiten abzubauen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Begriffserklärungen
- 1.1 Chancengleichheit
- 1.2 Gleichberechtigung
- 1.3 Diskriminierung
- 1.4 Stereotyp Threat
- 1.5 Konsequentialismus
- 2. Benachteiligung der Frau in der akademischen Philosophie
- 2.1 Prototypische Philosophie
- 2.2 Implizite Vorurteile
- 2.3 Stereotyp Threat
- 3. Prävention von Benachteiligung der Frau in der akademischen Philosophie
- 3.1 Praxis Bevorzugter Anstellung
- 3.2 Proargumente für Quotierung als positive Förderungsmaßnahme
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die moralische Zulässigkeit bevorzugter Anstellung von Frauen in der akademischen Philosophie, ausgehend von der Frage nach der moralischen Zulässigkeit dieser Praxis zur Förderung der Frauenquote. Die Arbeit stützt sich auf die konsequentialistische Ethik und das allgemeine Verständnis von Chancengleichheit und Gleichberechtigung.
- Begriffserklärungen von Chancengleichheit, Gleichberechtigung und Diskriminierung
- Analyse der Benachteiligung von Frauen in der akademischen Philosophie
- Untersuchung der Ursachen für negative Diskriminierung und deren Auswirkungen auf das Wohlbefinden von Frauen
- Bewertung der Prävention von Diskriminierung durch bevorzugte Anstellung und Frauenförderung
- Diskussion der Effektivität von positiven Förderungsmaßnahmen zur Vermeidung umgekehrter Diskriminierung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der moralischen Zulässigkeit bevorzugter Anstellung von Frauen in der akademischen Philosophie ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie formuliert die zentrale Forschungsfrage und benennt die ethischen und konzeptionellen Grundlagen der Argumentation (konsequentialistische Ethik, Chancengleichheit, Gleichberechtigung).
1. Begriffserklärungen: Dieses Kapitel definiert zentrale Begriffe wie Chancengleichheit, Gleichberechtigung und Diskriminierung. Es erläutert das meritokratische Prinzip im Zusammenhang mit Chancengleichheit und diskutiert relevante Rechtsgrundlagen wie das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und dessen Bedeutung für die Vermeidung von Diskriminierung am Arbeitsplatz. Der Fokus liegt auf der Veranschaulichung der unterschiedlichen Perspektiven und der komplexen Wechselwirkungen dieser Konzepte.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Diese Hausarbeit untersucht die moralische Zulässigkeit bevorzugter Anstellung von Frauen in der akademischen Philosophie, insbesondere im Hinblick auf die Förderung der Frauenquote.
Welche ethischen Grundlagen werden in der Arbeit verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf die konsequentialistische Ethik und das allgemeine Verständnis von Chancengleichheit und Gleichberechtigung.
Welche Begriffe werden in Kapitel 1 definiert?
Kapitel 1 definiert die zentralen Begriffe Chancengleichheit, Gleichberechtigung, Diskriminierung und Stereotyp Threat.
Was wird in Kapitel 2 analysiert?
Kapitel 2 analysiert die Benachteiligung von Frauen in der akademischen Philosophie, einschließlich des prototypischen philosophischen Profils, impliziter Vorurteile und Stereotyp Threat.
Was wird in Kapitel 3 untersucht?
Kapitel 3 untersucht die Prävention von Benachteiligung der Frau in der akademischen Philosophie, insbesondere durch die Praxis bevorzugter Anstellung und Proargumente für Quotierung als positive Förderungsmaßnahme.
Was ist das Ziel der Einleitung?
Die Einleitung führt in das Thema ein, skizziert den Aufbau der Arbeit, formuliert die zentrale Forschungsfrage und benennt die ethischen und konzeptionellen Grundlagen.
Welche Rechtsgrundlagen werden im Zusammenhang mit Diskriminierung erwähnt?
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) wird im Zusammenhang mit der Vermeidung von Diskriminierung am Arbeitsplatz erwähnt.
Was wird bezüglich positiver Förderungsmaßnahmen diskutiert?
Es wird die Effektivität von positiven Förderungsmaßnahmen zur Vermeidung umgekehrter Diskriminierung diskutiert.
- Quote paper
- Amanda Maljici (Author), 2021, Bevorzugte Anstellung von Philosophinnen und moralische Zulässigkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1558625