Von Management und Organisationsentwicklern wird meist verlangt, "rationale Entscheidungen zu treffen". Dennoch äußern Entscheider überraschend oft, "aus dem Bauch heraus" zu agieren. Ist Intuition möglicherweise eine sinnvolle komplementäre Ergänzung der bestehenden Handlungskompetenzen? Das vorliegende Essay geht dieser Fragestellung nach.
Zu der seit Jahren stattfindenden Entwicklung des Kompetenzbegriffes schreitet parallel die Etablierung von Intuition im Alltag interner und externer Organisationsentwickler voran. Hier werden nun die Anknüpfungspunkte beider Entwicklungsstränge durch die Darlegung eines aktuellen Verständnisses von Kompetenz und Intuition dargelegt. Sowohl die für Organisationsentwickler relevanten Funktionen von Intuition, als auch deren Grenzen werden erörtert, um dann in einem abschließenden Resümee die Bedeutung von Intuition als Selbstorganisationsdisposition für die Organisationsentwicklung darzustellen.
- Arbeit zitieren
- Robert Althier (Autor:in), 2014, Welche Bedeutung hat Intuition als Handlungskompetenz bzw. als Selbstorganisationsdisposition für Organisationsentwickler?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1553348