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Unterrichtsentwurf, 2010
6 Seiten, Note: 1
Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung
1. Unterrichtsentwurf „Wiener Kongresses und sich entwickelndes Nationalgefühl“
2. Arbeitsblatt Wiener Kongress
Gruppe A
Gruppe B
3. Tafelbild „Ergebnisse des Wiener Kongress 1815“
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
M1 Der Kongress tanzt
Fürst de Ligne, österreichischer Feldmarschall, begrüßte seinen Gast, den französischen Grafen de la Garde, bei dessen Ankunft in Wien (1814):
„Sie kommen zu rechten Zeit, um große Dinge zu sehen. Europa ist in Wien. Das Gewebe der Politik ist ganz mit Festlichkeiten durchsponnen. In Ihrem Alter liebt man die fröhlichen Zusammenkünfte, die Bälle, die Vergnügungen, und ich stehe Ihnen dafür, dass Sie nicht viel Muße haben werden; denn der Kongress schreitet nicht vor, sondern er tanzt. Es ist ein königliches Wirrwarr. Von allen Seiten schreit man: Friede, Gerechtigkeit, Gleichgewicht, Entschädigung, Legitimität – ein Wort, um das Ihr Fürst von Benevent (Talleyrand) das Diktionär der Diplomatie bereichert hat. Wer wird dieses Chaos sichten und dem Strome von Ansprüchen einen Damm entgegensetzen? ... Die Eintracht hat endlich die Völker verbunden, die so lange feindlich waren; ihre berühmtesten Vertreter gaben das erste Beispiel dazu. Eine seltsame Sache, die man hier zum ersten Male sieht: das Vergnügen erringt den Frieden."
Quelle: K.Günzel, Der Wiener Kongreß. Geschichte und Geschichten eines Welttheathers. München 1995, S. 127.
Bearbeite folgende Aufgaben in Partnerarbeit:
Fragen zu M1
1) Wie wird der Wiener Kongress beschrieben?
2) Welche Forderungen werden genannt?
Fragen zu M2
1) Beschreibe kurz die Karikatur in M2, was ist abgebildet?
2) Beziehe die Karikatur auf den Text. Welcher Vorgang wird dargestellt?
M2 „Der Kuchen der Könige“ (1815)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Foto: Österreichische Nationalbibliothek Wien, Bildarchiv.
Gezeigt sind von links nach rechts Napoleons Sohn, Napoleon, der König von Neapel, Metternich, Zar Alexander 1., der König von Sachsen und Kaiser Franz und Talleyrand . Die Inhalte der Sprechblasen können für die Bearbeitung außer Acht gelassen werden.
M 3 „Die Herrscher sind um ihrer Völker willen da“
Aus einer zeitgenössischen Flugschrift gerichtet an den Wiener Kongress
„Welcher wahre Deutsche kann kalt und schläfrig abwarten, was werden wird? Wer fühlt sich nicht durch den Gedanken begeistert, dass der Zeitpunkt da ist, wo der Deutsche an der Donau und am Rhein den an der Elbe und Weser als seinen Mitbruder umarmen und einer für des andern Glück und Ruhe wie für seine denken, fühlen und, wenns not tut, sein Blut vergießen wird; der Zeitpunkt wo die Herrscher der Völker es nicht nur einsehen, sondern auch bekennen, dass diese nicht um ihretwillen, sondern sie um ihrer Völker willen da sind, dass nur dann von diesen Gut und Blut nicht nur kann gefordert, sondern von ihnen willig geopfert werden, wenn sie wissen, dass sie ein Vaterland haben, in welchem es ihnen und ihren Kindern bei Fleiß und Frömmigkeit wohlgehet, wo nicht weiter, wie sonst, mehr denn die Hälfte ihres Arbeitsschweißes ihnen abgepresst wird..., nicht für des Vaterlandes Schutz, sondern des Herrschers Vergnügen, Ehrgeiz und unbegrenzte Vergrößerungssucht. Diese Zeit ist da gewesen, und nun wird eine andere kommen...“
Quelle: H.-D. Dyroff (Hrsg.), Der Wiener Kongreß. München 1966, S. 111.
Bearbeite folgende Aufgaben in Partnerarbeit:
Fragen zu M3
1.) Welche Forderungen stellt der Autor an den Wiener Kongress?
2.) Stelle Vermutungen auf, was der Autor vom Wiener Kongress erwartet. Verbinde diese Vermutungen mit der Karte in M4. Warum lautet die Überschrift der Karte wohl „Flickenteppich“?
M 4: „Der Flickenteppich“
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Mitteleuropa am Ende des 18. Jahrhundert. Die Linie ist die Grenze des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation
Ergebnisse des Wiener Kongresses 1815
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
- Der Deutsche Bund: Verbund von 35 Fürstentümern und vier freien Städten (inklusive Preußen und Österreich) ,
- keine gesamtdeutsche Regierung
- Keine nationale Lösung
Wenn noch Zeit bleibt:
Eventuell weiterführende Aufgabe:
Diskussion: Wie tritt Nationalismus heute auf? Kann Nationalismus schädlich sein? Pro und Contra von Nationalismus (à Abgrenzung von Gruppen, Diskriminierung, Migration etc.
[...]
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