Das seit 2001 eingeführte Semesterticket an der Universität Potsdam führte bis heute immer wieder zu heftigen Kontroversen und Diskussionen. Es fundiert auf dem Solidarmodell und lässt daher eine Befreiung unmöglich erscheinen, denn nur in Ausnahmefällen, wie Urlaubssemester, Auslandsaufenthalt etc., ist eine Befreiung möglich . Es stehen sich drei Lager gegenüber: die eine Gruppe sind die Nutzer, die andere Gruppe die Nichtnutzer (z. B. wegen Verfügbarkeit eines PKW´s) und letztere sind die Mischnutzer.
Unsere empirische Forschung legte den Schwerpunkt auf das Nutzungsverhalten und die Zufriedenheit der Studierenden mit dem Semesterticket in Verbindung mit dem ÖPNV/ SPNV. Die wissenschaftliche Fundierung unserer Forschung basiert auf der großen "AStA-Umfrage" von 2002, die kurz nach der Einführung des Semesterticket an der UP durchgeführt worden war.
Nach Sichtung der Ergebnisse dieser Umfragen stellten wir fest, dass zwar untersucht worden war wie sich das Nutzungsverhalten der Studentenschaft darstellt, aber unseren Erachtens nach wurde der Aspekt der Zufriedenheit mit dem Semesterticket und dem ÖPNV/SPNV nicht ausreichend bedacht. In unserem Forschungsprojekt wurden diese fehlenden Aspekte der AStA-Umfrage mit aufgenommen, um das aktuelle Stimmungsbild der Studenten über das Semesterticket zu ermitteln und untersuchen zu können. Außerdem stellen die ausgewerteten Daten eine Ergänzung zur Verkehrsumfrage des AStA von 2002 dar. Mittels dieser Projektarbeit sollen die Vorbereitungen, gewählte Methoden, die Auswertung, Analyse und Darstellung der Ergebnisse von den erhobenen Daten erfolgen.
Die Operationalisierung, Analyse und Auswertung der Daten wird einen erheblichen Teil der Arbeit ausmachen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einbettung des Forschungsthemas in den wissenschaftlichen Kontext
- Methodisches Vorgehen
- Auswertung und Analyse der erhobenen Daten
- Fazit
- Reflexion des Forschungsprozesses und der Methode
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Projektarbeit analysiert das Nutzungsverhalten und die Zufriedenheit der Studierenden der Universität Potsdam mit dem Semesterticket, welches seit 2001 eingeführt ist. Es wird untersucht, wie sich die Studenten das Semesterticket in Verbindung mit dem ÖPNV/SPNV zunutze machen und ob es ihre Erwartungen erfüllt.
- Nutzungsverhalten der Studenten mit dem Semesterticket
- Zufriedenheit der Studenten mit dem Semesterticket und dem ÖPNV/SPNV
- Mischnutzung von Verkehrsmitteln durch Studenten
- Kosten-Nutzen-Faktor des Semestertickets
- Vergleich der Ergebnisse mit der AStA-Umfrage von 2002
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung erläutert den Ursprung des Forschungsthemas, die konkrete Fragestellung und die relevanten Themenbereiche. Sie hebt die Notwendigkeit der Untersuchung hervor, da die bestehende AStA-Umfrage von 2002 den Aspekt der Zufriedenheit mit dem Semesterticket und dem ÖPNV/SPNV nicht ausreichend beleuchtet hat.
- Einbettung des Forschungsthemas in den wissenschaftlichen Kontext: Dieses Kapitel befasst sich mit der AStA-Umfrage von 2002, die Daten über das Nutzungsverhalten der Studenten mit dem Semesterticket erhoben hat. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass der Großteil der Studenten das Semesterticket und den ÖPNV/SPNV nutzt, während ein kleinerer Teil andere Verkehrsmittel bevorzugt.
Schlüsselwörter
Semesterticket, Nutzungsverhalten, Zufriedenheit, ÖPNV/SPNV, Studenten, Universität Potsdam, AStA-Umfrage, Verkehrsumfrage, Mischnutzung, Kosten-Nutzen-Faktor.
- Arbeit zitieren
- Martin Krüger (Autor:in), 2009, Das Semesterticket der Universität Potsdam: Nutzungsverhalten und Zufriedenheit der Studentenschaft, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/153095